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RTL/n-tv-Trendbarometer Forsa-aktuell: Große Unterschiede bei Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung in den Bundesländern

Geschrieben am 22-07-2019

Köln (ots) - Wirtschaftliche Zukunft: Größte Sorgen im Saarland,
am meisten Optimismus in Sachsen

Bereits seit einigen Monaten rechnen mehr Bundesbürger mit einer
Verschlechterung als mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen
Verhältnisse in Deutschland in den kommenden Jahren. Aktuell glauben
laut RTL/n-tv-Trendbarometer 50 Prozent aller Bundesbürger, dass sich
die ökonomischen Verhältnisse langfristig verschlechtern werden. Nur
14 Prozent rechnen mit einer Verbesserung. 34 Prozent rechnen mit
keiner Veränderung der ökonomischen Lage.

Diese Einschätzung findet sich in ähnlichem Maße in allen
Bundesländern (mit Ausnahme des Landes Bremen, wo wegen der Bildung
des neuen Senats und des Wechsels im Amt des Präsidenten des Senats
nicht gefragt wurde). Doch bei der Einschätzung der auf das jeweilige
Land bezogenen ökonomischen Erwartungen zeigen sich deutliche
Unterschiede.

So ist in Sachsen und Thüringen der Anteil derer, die eine
Verbesserung der ökonomischen Lage im eigenen Land erwarten, mit 29
bzw. 30 Prozent höher als der Anteil der Bürger, die eine
Verschlechterung erwarten (24 bzw. 26%). Extrem pessimistische
Erwartungen haben hingegen die Saarländer, von denen 64 Prozent mit
einer Verschlechterung und nur 11 Prozent mit einer Verbesserung der
ökonomischen Verhältnisse an der Saar rechnen. Die Saarländer
schätzen zudem die ökonomische Entwicklung im Saarland deutlich
pessimistischer ein als die wirtschaftliche Entwicklung in ganz
Deutschland.

Pessimistischer als für Deutschland insgesamt sind auch die auf
das jeweilige Bundesland bezogenen Erwartungen in
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. In allen
anderen Bundesländern hingegen sind die länderspezifischen
ökonomischen Erwartungen weniger pessimistisch als die Erwartungen
für ganz Deutschland.

So rechnen in Hamburg, Bayern und Brandenburg nur 32, 35 bzw. 36
Prozent mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse
in ihrem Land. Etwas pessimistischer sind dagegen mit 44 bzw. 45
Prozent die Erwartungen der Bürger in Baden-Württemberg und
Niedersachsen.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse werden sich in den kommenden
Jahren...

verbessern/verschlechtern*

In Deutschland insgesamt 14/50, Thüringen 29/24, Sachsen 30/26,
Hamburg 25/32, Brandenburg 26/36, Bayern 16/35, Berlin 21/41,
Schleswig-Holstein 19/40, Hessen 16/38, Mecklenburg-Vorpommern 18/40,
Baden-Württemberg 14/44, Niedersachsen 14/45, Sachsen-Anhalt 15/53,
Rheinland-Pfalz 9/52, Nordrhein-Westfalen 10/54, Saarland 11/64

*An 100 Prozent fehlende Angaben = "wirtschaftliche Verhältnisse
werden unverändert bleiben bzw. keine Angabe"

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Die Ergebnisse zeigen, wie stark im Bewusstsein vieler Bürger das
Gefühl verankert ist, dass in Deutschland noch lange keine gleichen
Lebensverhältnisse in allen Regionen vorzufinden sind. Und dass in
drei der fünf ostdeutschen Länder deutlich weniger pessimistische
Erwartungen als in den meisten alten Bundesländern vorhanden sind,
zeigt, dass sich - bis auf die Anhänger der AfD - viele Ostdeutsche
keineswegs als ökonomisch 'Abgehängte' fühlen."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu den Wirtschaftserwartungen in den Bundesländern
wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 25. 6. -
11.7. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 7.930
Befragte (jeweils ca. 500 in jedem Bundesland; mit Ausnahme von
Bremen). Statistische Fehlertoleranz: +/- 4 Prozentpunkte.



Pressekontakt:
Kommunikation n-tv
Alessia Gerkens
alessia.gerkens@mediengruppe-rtl.de
+49 221 456-74103

Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
+49 30 62882442

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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