(Registrieren)

RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: Kretschmann bleibt beliebtester Ministerpräsident in Deutschland - Größte Gewinner: Söder, Hans und Bouffier

Geschrieben am 15-07-2019

Köln (ots) - Kretschmann Platz 1, Michael Müller Schlusslicht Der
Baden-Württemberger Winfried Kretschmann ist weiterhin der
beliebteste Ministerpräsident in Deutschland. Wie schon 2017 und 2018
sind seine Landsleute mit der Arbeit des Grünen am zufriedensten. Auf
den Plätzen 2 und 3 folgen, wie schon im Vorjahr, Daniel Günther
(Schleswig-Holstein) und Stephan Weil (Niedersachsen). In allen
Bundesländern (mit Ausnahme des Stadtstaates Bremen, in dem gerade
ein Wechsel im Amt des Präsidenten des Senats bevorsteht) wurden fast
8.000 Bürger gebeten, für das RTL/n-tv-Trendbarometer anzugeben, ob
sie mit der Arbeit ihrer jeweiligen Regierungschefs zufrieden oder
unzufrieden sind.

Mit der Arbeit der Ministerpräsidenten sind: zufrieden* /nicht
zufrieden*

Winfried Kretschmann: 73 / 23

Daniel Günther: 66 / 27

Stephan Weil: 60 / 31

Peter Tschentscher: 60/ 32

Bodo Ramelow: 55 / 41

Volker Bouffier: 54 / 39

Malu Dreyer: 54 / 41

Michael Kretschmer: 52 / 40

Markus Söder: 49 / 48

Tobias Hans: 45 / 43

Manuela Schwesig: 43 / 53

Dietmar Woidke: 42 / 48

Armin Laschet: 40 / 52

Reiner Haseloff: 38 / 56

Michael Müller: 27 / 67

* An 100 Prozent fehlende Angaben = "weiß nicht".

Zu den beliebtesten Regierungschefs in Deutschland zählt auch der
Hamburger Peter Tschentscher, dessen Arbeit von ähnlich vielen
Hanseaten positiv bewertet wird wie die seines Vorgängers Olaf
Scholz. Auf Rang 5 rangiert der Linke Bodo Ramelow (Thüringen), knapp
vor dem Hessen Volker Bouffier und Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz.

Das negativste Urteil fällen die Berliner über ihren Regierenden
Bürgermeister Michael Müller. 67 Prozent sind mit seiner Arbeit nicht
zufrieden, nur 27 Prozent äußern sich zufrieden. Damit ist der
Zustimmungswert des Sozialdemokraten gegenüber Ende 2017 noch einmal
um 11 Prozentpunkte gesunken. Auch von den Anhängern der SPD äußern
sich nur 42 Prozent zufrieden mit seiner Arbeit. Im Vergleich zum
letzten Ranking im Sommer 2018 ist Manuela Schwesig
(Mecklenburg-Vorpommern) die größte Verliererin. Vor einem Jahr waren
noch 53 Prozent ihrer Landsleute zufrieden - jetzt sind es nur noch
43 Prozent, ein Minus von 10 Prozentpunkten.

18 Prozentpunkte plus für Söder

Den größten Sprung nach oben schafft Markus Söder. Der bayerische
Ministerpräsident konnte gegenüber dem Sommer 2018 um 18
Prozentpunkte zulegen, von 31 auf 49 Prozent. Stark zulegen konnten
auch drei weitere Ministerpräsidenten der Union: Der Saarländer
Tobias Hans (plus 11 Prozentpunkte), Volker Bouffier (plus 10) und
der Sachse Michael Kretschmer (plus 7).

Zufriedenheit mit der Arbeit der Ministerpräsidenten: Gewinner und
Verlierer*

Zufrieden sind / Differenz zum Sommer 2018

Markus Söder: 49% / + 18

Tobias Hans: 45% / + 11

Volker Bouffier: 54% / + 10

Michael Kretschmer: 52% / + 7

Malu Dreyer: 54% / - 4

Manuela Schwesig: 43% / - 10

*Differenz in Prozentpunkten

Kretschmanns unverändert extrem hoher Zufriedenheitswert beruht
darauf, dass nicht nur 89 Prozent der Grünen-Anhänger mit ihm
zufrieden sind, sondern auch eine große Mehrheit der Anhänger der CDU
(74%) und der SPD (72%). Eine solche parteiübergreifende Zustimmung
haben auch die anderen Regierungschefs mit hohen Zufriedenheitswerten
(wie Günther, Weil oder Tschentscher). Bei Armin Laschet hingegen
kommt die relativ niedrige Zufriedenheit mit seiner Arbeit in
Nordrhein-Westfalen dadurch zustande, dass nur die Anhänger der CDU
mit seiner Arbeit zufrieden sind (80%). Bei den Anhängern der meisten
anderen Parteien überwiegt die Unzufriedenheit. Selbst die Anhänger
des Koalitionspartners FDP sind nur zu 54 Prozent einverstanden mit
Laschet.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Mit den Ministerpräsidenten sind die Bürger am zufriedensten, denen
es getreu dem Motto von Johannes Rau 'versöhnen statt spalten'
gelingt, Vertrauen über ihre eigene Anhängerschaft hinaus zu
gewinnen."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung. Die Daten zur Zufriedenheit mit der Arbeit
der Ministerpräsidenten wurden vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 25. 6. - 11.7. 2019 im Auftrag
der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 7.930 Befragte (jeweils ca.
500 in jedem Bundesland; mit Ausnahme von Bremen). Statistische
Fehlertoleranz: +/- 4 Prozentpunkte.

Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030
62882442



Pressekontakt:
Bettina Klauser
Mediengruppe RTL Deutschland
Telefon: 0221 / 45674100
bettina.klauser@mediengruppe-rtl.de

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

694525

weitere Artikel:
  • Offenbarungseid für die Kreislaufpolitik der Bundesregierung: Elektroschrott-Sammelquote verbleibt bei kläglichen 45 Prozent und wird EU-Mindestvorgabe für 2019 verfehlen Berlin (ots) - Bundesumweltministerium muss auch für 2017 einräumen: nicht einmal die Hälfte des Elektroschrotts wird ordnungsgemäß erfasst - Deutschland ist weit vom europäischen Mindestziel von 65 Prozent in 2019 entfernt und im Vergleich zu anderen europäischen Staaten weit abgeschlagen - Testbesuche der Deutschen Umwelthilfe belegen schlechte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben im Handel - DUH fordert massive Verschärfung der Rücknahmeverpflichtung für Handel und Industrie - Die Einführung eines verbindlichen Pfandsystems für mehr...

  • BKK-Vorständin fordert zügige Reform des Finanzausgleichs / Schere zwischen den Krankenkassenarten geht weiter auseinander München (ots) - Aufgrund fortlaufender Fehlstellungen im Finanzausgleich der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) driften die Vermögen der Krankenkassen wieder stärker auseinander: Während die Ortskrankenkassen (AOK) im ersten Quartal 2019 ein Plus von 3 Euro je Versicherten verbuchten, waren es bei den Betriebskrankenkassen (BKK) minus 5 Euro. Diese Fehlverteilung im GKV-Finanzausgleich summiert sich zu milliardenschweren Überschüssen bei der AOK, die zulasten der BKK-Versichertengemeinschaft und Anderer geht. Mit dem Ziel, den mehr...

  • Krankenhäuser: Keine undifferenzierte Schließungspolitik - flächendeckende Versorgung sicherstellen Berlin (ots) - Zu der aktuell veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung mit der Forderung nach Schließung von 800 Krankenhäusern erklärt Bundesärztekammerpräsident Dr. Klaus Reinhardt: "Die von der Bundesregierung eingesetzte "Kommission gleichwertige Lebensverhältnisse" hat gerade erst die Bedeutung der Daseinsvorsorge und Sicherung einer gut erreichbaren, wohnortnahen Gesundheitsinfrastruktur herausgestellt und das Bundesgesundheitsministerium die Förderung von 120 kleineren Kliniken bundesweit beschlossen. Da ist es mehr...

  • Deutsche Umwelthilfe hält Diesel-Fahrverbote in Kiel noch in 2019 für alternativlos, um die "Saubere Luft" noch dieses Jahr für alle Bürger sicherzustellen Berlin (ots) - Landesregierung und Oberbürgermeister machen sich lächerlich mit vorgeschlagenen NO2-Staubsaugern und einem Spurwechsel für Diesel-Pkw direkt an der amtlichen Messstation - Trotz Rekordbelastung von 60 µg NO2/m3 Luft ist der Kieler Luftreinhalteplan einer der schlechtesten im Bundesgebiet - DUH vermisst Hardware-Nachrüstungen für Busse und Kommunalfahrzeuge, Nachrüstung von Handwerker- und Lieferfahrzeugen - Selbst Ausbau des ÖPNV und Verbesserung der Fahrradinfrastruktur nur marginal berücksichtigt - Verringerung mehr...

  • Maag: Vorstoß zu besserem Schutz vor Masern begrüßenswert Berlin (ots) - Masern-Impfung dient auch dem Schutz der Allgemeinheit Das Bundeskabinett will am Mittwoch über einen Gesetzentwurf zum Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention entscheiden. Schon im Vorfeld wird darüber diskutiert. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag: "Den Gesetzentwurf, der eine Ausweitung der Impfpflicht gegen Masern vorsieht, begrüßen wir. Masern sind nämlich keine Bagatellerkrankung, und Impfungen sind eine der wirksamsten präventiven mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht