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Millennial Survey 2019 / Junge Generationen blicken mit Sorge in die Zukunft

Geschrieben am 10-07-2019

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Zum Studiendownload
http://ots.de/o7LJ3j
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München (ots) -

- Deutsche Millennials und Generation-Z-Vertreter sind
pessimistisch, dass sich die Lage in Deutschland im nächsten
Jahr verbessern wird.
- Die "Fridays for Future"-Bewegung spiegelt sich auch in der
Studie wider: Klimaschutz ist das Hauptthema für junge
Generationen.
- Rund 30 Prozent der deutschen Millennials sind zufrieden mit
ihren aktuellen Lebensumständen.

Die achte Ausgabe des Deloitte Millennial Survey zeichnet das Bild
junger Generationen, die immer pessimistischer in die Zukunft
blicken. Deloitte hat dazu in Deutschland 800 und international über
16.400 Unter-40-Jährige befragt. In Deutschland ist bei den
sogenannten "Millennials" (Jahrgänge 1983 bis 1994) wie auch bei der
nachfolgenden "Generation Z" (Jahrgänge 1995 bis 2002) eine
gewachsene Skepsis zu beobachten, die weit über dem globalen
Durchschnitt liegt und seit dem Vorjahr signifikant zugenommen hat.

"Trotz globalen wirtschaftlichen Wachstums und vielfältigeren
Chancen dank Digitalisierung sind jüngere Generationen zunehmend
besorgt über den Zustand der Welt und über ihren Platz darin", betont
Nicolai Andersen, Leiter Innovation bei Deloitte. "Wenn die
Generationen, die die Zukunft schultern müssen, sich so skeptisch
zeigen, ist das ein deutliches Warnsignal - sowohl für Unternehmen,
sich stärker auf die veränderten Bedürfnisse einzustellen, als auch
an die Politik, die die Weichen für eine Verbesserung der Situation
stellen muss."

Sorge Nummer eins ist der Klimaschutz

Wie auch schon die Mobilisierungskräfte der Bewegung "Fridays for
Future" zeigten, ist der Klimaschutz die größte Sorge der jungen
Generationen in Deutschland. Je rund ein Drittel der Millennials und
der Generation Z geben an, darüber am meisten beunruhigt zu sein.
Darauf folgt Terrorismus, welcher mit 29 Prozent aber 10 Prozent
niedriger als im letzten Jahr liegt. Auch die Angst vor politischer
Instabilität und Krieg ging leicht zurück.

Die "German Angst" ist Realität

Nur 10 Prozent der Millennials und sogar nur 7 Prozent der
Generation Z glauben an eine Verbesserung der Lage bei sozialen und
politischen Themen innerhalb des nächsten Jahres. Das Vertrauen auf
eine verbesserte wirtschaftliche Situation sank signifikant auf 13
Prozent bei Millennials und 14 Prozent bei der Generation Z - 2018
lag der Wert bei den Millennials noch bei 35 Prozent. Am ehesten
trauen sie der Politik zu, drängende gesellschaftliche Probleme zu
lösen. Unternehmen sehen sie hingegen im Wesentlichen fokussiert
darauf, ihre eigene Lage als die der Gesellschaft zu verbessern.
Trotzdem machen hierzulande nur 28 Prozent der Millennials ihre
Geschäftsbeziehungen oder ihr Konsumverhalten von den Auswirkungen
von Produkten auf Umwelt und Gesellschaft abhängig.

Deutsche vergleichsweise bescheiden, firmentreu und
familienfreundlich Die Ambitionen bleiben in Deutschland deutlich
hinter dem internationalen Durchschnitt zurück, egal ob es um
Vermögensaufbau, ein eigenes Haus oder Reisen geht. Auch sind die
deutschen Befragten weniger ambitioniert, selbst die Gesellschaft zu
verbessern - ob im Kleinen in der eigenen Gemeinde oder im großen
Maßstab. Einzig bei dem Wunsch nach einer Familie liegt Deutschland
mit 51 Prozent bei der Generation Z vorne.

Auch die Treue zum Arbeitgeber ist hierzulande ausgeprägt: Der
Anteil der wechselwilligen Millennials liegt mit 42 Prozent unter dem
weltweiten Durchschnitt. 37 Prozent der Millennials sehen sich sogar
länger als die kommenden fünf Jahr bei ihrem jetzigen Arbeitgeber.
Doch auch alternative Arbeitsformen etablieren sich. Gerade bei der
Generation Z steht die Gig-Economy hoch im Kurs: 81 Prozent können
sich eine rein auftragsgebundene Anstellung vorstellen.

Gut gerüstet für die digitale Zukunft?

Die Arbeitswelt der Zukunft erfordert neue Kompetenzen. 76 Prozent
der Millennials in fester Anstellung hierzulande würden von sich
sagen, die nötigen Skills mitzubringen. Im internationalen Vergleich
sind die deutschen Millennials weniger besorgt, dass es im Zuge der
digitalen Transformation schwieriger wird, einen Job zu finden. Die
jüngere Generation Z ist diesbezüglich skeptischer.

Ambivalentes Verhältnis zu Social

Media Mehr als die Hälfte der Millennials und der Generation Z
hierzulande glaubt, dass sie eine Reduktion ihres
Social-Media-Konsums gesünder und glücklicher machen würde. Dennoch
wären je rund 40 Prozent besorgt, wenn sie für ein oder zwei Tage
keinen Zugang zu ihren Profilen hätten. Wiederum 54 Prozent der
Millennials und 44 Prozent der Generation Z könnten sich aber
vorstellen, komplett darauf zu verzichten.

"Millennials und die Generation Z sind in Zeiten radikaler
Veränderungen in unserem täglichen Leben aufgewachsen. Diese
Unsicherheit spiegelt sich in ihren Ansichten über Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft wider. Wenn wir wollen, dass diese jungen
Generationen der Zukunft optimistischer entgegenblicken, müssen
Unternehmen die für sie wichtigen Themen angehen - oder sie riskieren
es, diese Talente an Unternehmen zu verlieren, die das tun", so
Nicolai Andersen abschließend.

Die gesamte Studie finden Sie hier zum Download:
http://ots.de/ou0UtE

Ende

Über Deloitte Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 286.000
Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
http://www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Johanna Müller
Content & Media Manager
Tel: +49 89 29036 8512
jomueller@deloitte.de

Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell


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