| | | Geschrieben am 10-07-2019 Niedrigwasserereignisse unterbrechen Lieferketten für Sand, Kies, Naturstein und andere Güter - nicht nur am Rhein / Gemeinsame Erklärung des BMVI und der Industrie
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 Berlin (ots) - Lang andauerndes und extremes Niedrigwasser - wie
 2018 - dezimiert die Transportkapazitäten auf den deutschen Flüssen.
 Unternehmen der Sand-, Kies- und Natursteinindustrie, die diese
 Transportwege nutzen, können nur in geringem Umfang auf Lkw oder die
 Deutsche Bahn ausweichen. Das heißt, infolge solcher Extremereignisse
 werden die Abnehmer nicht termingerecht versorgt. Bauvorhaben geraten
 ins Stocken und der Imageschaden durch Lieferausfälle ist nicht
 bezifferbar. In einem 8-Punkte-Plan haben nun das Bundesministerium
 für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) sowie maßgebliche Vertreter der
 Industrie, darunter auch der Bundesverband Mineralische Rohstoffe,
 MIRO, Handlungsoptionen identifiziert, die künftige
 Niedrigwassersituationen bei schiffbaren Wasserstraßen entschärfen
 sollen.
 
 "Das langanhaltende Niedrigwasser 2018 hat bei den am Rhein
 gelegenen Kies- und Sandunternehmen zu hohen Einbußen geführt",
 erläutert Dr. Gerd Hagenguth, Präsident des Bundesverbands
 Mineralische Rohstoffe, MIRO. "Die Produktion musste in vielen
 Betrieben gedrosselt werden, weil der Transport zu den Bauprojekten
 der Abnehmer schlichtweg nicht durchgeführt werden konnte. Ein
 Ausweichen auf alternative Transportmittel per Straße oder Schiene
 ist bei den hohen Nachfragemengen der Abnehmer kurzfristig nicht
 möglich und selbst mittelfristig sind die benötigten Kapazitäten
 nicht buchbar. Um aber künftig rechtzeitig planen zu können, sind
 detailreichere und frühere Informationen zur Entwicklung der
 Wetterlage und den zu erwartenden Wasserständen hilfreich", benennt
 Dr. Hagenguth einen der entscheidenden Punkte des Maßnahmenplans, der
 unter anderem über ein neues Angebotssystem und eine stärkere
 Verknüpfung verschiedener Wetter- und Wasserstands-Daten zu mehr
 Planungssicherheit im Liefermanagement führen soll. Auch die
 Entwicklung und mittelfristige Inbetriebnahme niedrigwassergeeigneter
 Schiffstypen sowie die Umsetzung von
 Wasserstraßeninfrastrukturmaßnahmen helfen als weitere Punkte des
 Paketes, den Transport schwerer Gesteinsladungen klimafreundlich auf
 den Wasserwegen zu halten.
 
 Alle schiffbaren Wasserstraßen berücksichtigen
 
 Da eine Häufung extremer und langandauernder
 Niedrigwasserereignisse aufgrund extremer Wetterereignisse infolge
 des Klimawandels nicht ausgeschlossen werden kann, sind die vom BMVI
 zusammen mit Vertretern der Stahl-, Chemie- und Mineralölindustrie,
 den Produzenten mineralischer Massenbaustoffe und des
 Binnenschifffahrtsgewerbes im gemeinsamen 8-Punkte-Plan fixierten
 Maßnahmen ein wichtiges Instrument, um künftig die
 Transportbedingungen am Rhein zuverlässiger kalkulierbar zu
 gestalten.
 
 "Die Betrachtung allein des Rheins und seiner Nebenflüsse ist für
 unsere Industrie aber nicht ausreichend," erläutert Dr. Hagenguth
 weiter. "Während die Situation am Rhein auf Grund der Regenfälle im
 Rheineinzugsgebiet in diesem Jahr noch gut aussieht, führen Weser,
 Elbe, Oder und deren Nebenflüsse dagegen bereits jetzt Niedrigwasser.
 Auch dort sind die Maßnahmen aus dem 8-Punkte-Plan überlebenswichtig
 für die Industrie", rät Dr. Hagenguth zu einer ganzheitlichen
 Betrachtung der besonders umweltfreundlichen Verfrachtung schwerer
 Güter auf schiffbaren Wasserwegen.
 
 Die Gemeinsame Erklärung zur Sicherstellung zuverlässig
 kalkulierbarer Transportbedingungen am Rhein (8-Punkte-Plan) wurde am
 4. Juli 2019 an Bord des Bereisungsschiffs der Bundesregierung in
 Köln Porz von Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und
 digitale Infrastruktur, Vertretern der Stahl, Chemie- und
 Mineralölindustrie, MIRO als Interessenvertreter der Produzenten
 mineralischer Massenbaustoffe sowie dem Verein für europäische
 Binnenschifffahrt und Wasserstraßen vorgestellt und unterzeichnet. Im
 Wortlaut abrufbar ist der "8-Punkte-Plan" unter: http://ots.de/JlCOte
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO
 Susanne Funk
 Tel.: 030/2021 566 22
 funk@bv-miro.org
 www.bv-miro.org
 
 Original-Content von: Bundesverband Mineralische Rohstoffe, MIRO, übermittelt durch news aktuell
 
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