(Registrieren)

Piraten Niedersachsen nehmen Stellung zum Verfassungsschutzbericht 2018

Geschrieben am 08-07-2019

Hannover (ots) - Mit heutigem Datum veröffentlichte das
Innenministerium den vorläufigen Bericht des Verfassungsschutzes für
das Jahr 2018 [1]. Hierzu stellt Thomas Ganskow, Vorsitzender der
Piratenpartei Niedersachsen, fest:

"So schön scheußlich es ist, dass sich der
Verfassungsschutzbericht auf 51 Seiten mit dem Rechtsextremismus
befasst, so bedauerlich ist es doch, dass dies ein offensichtlich so
groß gewordenes Problem ist. Die Zahlen der dem rechten Spektrum
zuzurechnenden Personen haben sich gegenüber 2017 zwar kaum
verändert. Dass aber erst heute Innenminister Pistorius auf die Idee
kommt, dass hier ein abgestimmtes Vorgehen auf Ebene aller
Bundesländer erfolgen muss [2], ist ein Armutszeugnis schlechthin. Wo
war denn der Verfassungsschutz da in den vergangenen Jahren außer auf
der Beobachtungsebene?"

Die Piratenpartei Niedersachsen ist auch Mitglied im Bündnis
"#noNPOG - Nein zum geplanten niedersächsischen Polizeigesetz" [3]
Hierzu Ganskow weiter:

"Dass das #noNPOG-Bündnis, das schlichtweg für eine
repressionsfreie Gesellschaft ohne Ausweitung von ohnehin nicht
notwendigen Befugnissen für Sicherheitsbehörden steht, überhaupt eine
Nennung im Verfassungsschutzbericht findet, ist eine Frechheit. Zwar
ist dies wohl darauf zurückzuführen, dass auch Organisationen daran
beteiligt sind, die vom Verfassungsschutz als linksextremistisch
eingestuft werden. Aber das doch nur in verschwindend geringer
Anzahl, sodass es ohnehin kaum einer speziellen Erwähnung wert wäre.
Denn schließlich sind nahezu alle Bündnismitglieder überall dort
aktiv, wo es darum geht, Menschenrechte zu schützen und staatliche
Repressionen zu begrenzen.

Besonders perfide ist, einen Vorfall, in dem ein unbeteiligter
Passant Opfer eines Raubzuges wurde [4], im Zusammenhang mit der
zweiten Demonstration am 8. Dezember 2018 zu benennen. Hier muss man
wirklich fragen: Wofür wird der Verfassungsschutz eigentlich
bezahlt?"

[1] http://ots.de/up3IJI
[2] http://ots.de/1HQOJz
[3] https://nonpog.de/
[4] https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4138037



Pressekontakt:
Piratenpartei Niedersachsen
Thomas Ganskow
Haltenhoffstr. 50
30167 Hannover

Mail: presse@piraten-nds.de
Tel. 0179-5565131

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

693725

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu den Fahrverboten in Tirol Stuttgart (ots) - Fast schon beleidigende Ignoranz ist es, wenn Bayerns Verkehrsminister zu den Tiroler Wochenend-Sperren sagt, damit würden "Familien auf ihrem Weg in den Urlaub gezwungen, in der prallen Sonne auf der Autobahn im Stau eingesperrt zu sein". Erstens zwingt Tirol keine Familie in die pralle Sonne. Individuelle Klugheit rät zu frühem, vielleicht gar nächtlichem Aufbruch. Zweitens schließt Tirol nur Ausweichstrecken - und das lediglich an zwei von sieben Tagen in der Woche -, die zu schmal sind für den Massenverkehr. Das mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Kein Grund zur Häme / Leitartikel von Wolfgang Mulke zur Deutschen Bank Berlin (ots) - Kurzform: Häme über das Versagen der selbstbewussten Manager ist fehl am Platze. Erstens sind mit dem Schrumpfkurs viele Tausend menschliche Schicksale verbunden. Zweitens sollten Sewing eher die Daumen für den Erfolg seiner Sanierung gedrückt werden. Eine wirtschaftlich starke heimische Bank in Deutschland ist auch im Interesse der Gesellschaft. Die vergangenen Jahre haben zur Genüge gezeigt, wie schnell aus Verbündeten Konkurrenten reifen können, wie schnell nationale Interessen das Gefüge einer eher kooperativ ausgerichteten mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Warum ein Zentralabitur notwendig ist (Leitartikel von Olaf Kupfer) Düsseldorf (ots) - Es mag gute Gründe dafür geben, dass Bildungspolitiker und Fachleute genau hinsehen, wenn der Bund ein Zentralabitur einführen möchte, wie er das schon 2007 wollte: Je nach Regierungsfarben werden dem einen dann die falschen Prioritäten gesetzt, andere finden, dass mit einem bundesweit einheitlichen Standard fast immer der niedrigste manifestiert wird. Und dann gibt es natürlich das Stöhnen der Länder: Alles ganz speziell bei uns, uneinheitliche Fächer, andere Traditionen und überhaupt (dann unausgesprochen): Warum mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Produktive Parlamentarier / Österreich verabschiedet eine Fülle von Gesetzen. Dieses "freie Spiel der Kräfte" ist kein Modell für Deutschland. Von Norbert Mappes-Niediek Regensburg (ots) - Endlich kommt das Rauchverbot, das eine Mehrheit der Bevölkerung schon lange fordert, das aber am Widerstand des kettenrauchenden Vizekanzlers Strache gescheitert war. Und Glyphosat wird verboten - das Pestizid, an dem die Bauernlobby bis zuletzt festhielt, ebenfalls gegen den Willen einer klaren Mehrheit. Was da alles auf einmal möglich ist! Es klingt befreiend, was das Parlament in Wien da vergangene Woche im "freien Spiel der Kräfte" beschlossen hat - frei von Koalitionszwängen. Als befreiend wurde die kurze mehr...

  • Das Erste, Dienstag, 9. Juli 2019, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Dietmar Woidke, SPD, Ministerpräsident Brandenburg, Thema: Gleichwertige Lebensverhältnisse   8.05 Uhr, Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender Die Linke, Thema: Schwimmbäder Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100  Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht