| | | Geschrieben am 03-07-2019 Prognose der Agravis Raiffeisen AG zur beginnenden Ernte (FOTO)
 | 
 
 --------------------------------------------------------------
 Zum Ernte-Spezial
 http://ots.de/eTrErE
 --------------------------------------------------------------
 
 
 Münster/Hannover (ots) -
 
 Die ersten Mähdrescher laufen und läuten damit die Ernte 2019 ein.
 Die aktuelle Situation in Regionen des Arbeitsgebietes der AGRAVIS
 Raiffeisen AG https://www.agravis.de/ beschreiben Experten des
 Unternehmens. Sie geben auch Einschätzungen zu den Ernteerwartungen
 ab.
 
 Nach guten Aussaatbedingungen im Herbst 2018 und bisher auch guten
 Wachstumsbedingungen erwarten Stefan Pielsticker, Geschäftsführer der
 AGRAVIS Ems-Jade GmbH, und sein Team in Ostfriesland eine gute Ernte
 2019: "Das Wintergetreide konnte auf den meisten Flächen gute und
 tiefe Wurzeln bilden und hatte dadurch bisher eine gute
 Wasserversorgung. Auf sandigen Böden leiden die Pflanzen allerdings
 unter Wassermangel." Bisher kann von guten Erträgen und Qualitäten
 ausgegangen werden, so seine derzeitige Prognose. Der Beginn der
 Ernte von Wintergerste wird gegen Ende der Kalenderwoche 28 erwartet,
 auf leichten Standorten vereinzelt auch schon früher. Den Start der
 Weizenernte erwartet die AGRAVIS Ems-Jade GmbH gegen Ende Juli.
 
 Im Arbeitsgebiet der AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH (ANS) ist
 gerade die erste Gerste gedroschen worden. "Die Qualität ist für
 diesen frühen Termin generell in Ordnung, die Erträge sind aber noch
 nicht repräsentativ", so Friedrich Niemeyer, Getreidehändler bei der
 ANS. Das sehr heterogene Bild gilt ebenso für die Erwartungen der
 Ernten der übrigen Getreidesorten. Im Gebiet der ANS gibt es von
 Trockenheit und Hitze verbrannte Böden bis hin zu solchen, bei denen
 die Landwirte froh sind, dass die starken Niederschläge der
 vergangenen Wochen offenbar beendet sind. "Für belastbare und
 repräsentative Aussagen über Qualitäten und Quantitäten der kommenden
 Ernte ist es bei uns insgesamt noch zu früh - auch angesichts der
 noch unsicheren Wetterprognosen", so Niemeyer.
 
 Die Baro Lagerhaus GmbH hat in allen vier Bundesländern ihres
 Arbeitsgebietes (Sachsen-Anhalt, Sachsen, Brandenburg, Thüringen)
 bereits die erste Gerste erfasst. Die Qualitäten seien wie erwartet
 eher durchwachsen, so Wilhelm Winkelmann, Agrarhändler bei der Baro
 Lagerhaus GmbH. Die ersten Druschergebnisse seien aber noch nicht
 repräsentativ. In Sachsen-Anhalt ist laut Winkelmann die Anbaufläche
 für Raps in diesem Jahr relativ gering und um die Hälfte niedriger
 als im langjährigen Mittel.  "Der Raps steht mittelmäßig", sagt der
 Baro-Experte. Anfang Juli rechnet er mit dem Erntebeginn. Insgesamt
 ist die Situation im Baro-Gebiet durch die extreme Hitze der
 vergangenen Tage geprägt. "Die Auswirkungen werden sich auf den
 Feldern zeigen", befürchtet Winkelmann Einbußen. Eine so schlechte
 Ernte wie 2018 sei zwar nicht zu erwarten, aber die
 Durchschnittswerte früherer Jahre würden auch 2019 nicht erreicht.
 
 "Die Reifung und Entwicklung der Getreidekulturen im Arbeitsgebiet
 der AGRAVIS Kornhaus Ostwestfalen GmbH ist durchschnittlich, sodass
 wir einen normalen beziehungsweise für die Region üblichen
 Erntezeitpunkt erwarten", erklärt Stefan Bobbert, Außendienst der
 AGRAVIS Kornhaus Ostwestfalen GmbH, und ergänzt: "Die letzten
 Trocken- und Hitzetage beschleunigen die Abreife zwar etwas, dennoch
 wird der Termin für die Haupternte im Durchschnitt nicht vor dem 15.
 Juli liegen." Viel Regen im Kreis Höxter gab es ab Mitte Mai. Dazu
 kamen Schäden durch Hagel, je nach Region von 7 bis 45 Prozent. "In
 der Warburger Börde waren die Hagelschäden besonders hoch und lagen
 zum Teil bei 20 bis 45 Prozent. Dadurch sind in den Beständen
 Anschläge an den Körnern zu sehen und auch die Rapsschoten können
 schneller krank werden. In den Rapsbeständen ist auch zu beobachten,
 dass diese zum Teil aufhellen", berichtet Stefan Bobbert. Grund dafür
 seien vermutlich Insektenschäden aus dem Februar, so der Experte.
 "Qualitätseinbußen sehen wir derzeit insgesamt aber nicht." Auch im
 Hinblick auf das Ertragsvolumen erwartet die AGRAVIS Kornhaus
 Ostwestfalen GmbH eine normale bis gute Ernte.
 
 Die Ernte-Prognose im Gebiet der AGRAVIS Westfalen-Süd GmbH fällt
 überwiegend positiv aus. Im süd-östlichen Ruhrgebiet sowie im Sauer-
 und Siegerland steht die Ernte von Gerste bevor. Kurz vor dem Start
 der Erntehochsaison rechnet Frederik Fischer-Neuhoff, bei der AGRAVIS
 Westfalen-Süd für den Handel mit Getreide verantwortlich, mit einem
 besseren Ergebnis als im Vorjahr. "Bei der Gerste gehen wir von 8 bis
 8,5 Tonnen pro Hektar aus", sagt er. Die letzten Niederschläge habe
 es gerade zeitlich passend kurz vor der Ernte gegeben. Beim Weizen
 rechnet der Getreide-Fachmann mit einer Ernte von 9 bis 9,5 Tonnen
 pro Hektar. Zwar machen auch die anderen Sorten wie Roggen momentan
 einen guten Eindruck. Jedoch hofft Fischer-Neuhoff für die nächsten
 Tage auf Regen. "Innerhalb von zwei Tagen 15 bis 20 Liter pro
 Quadratmeter wären ideal", sagt er. Das wäre auch wichtig für den
 zweiten Schnitt der Grasernte. Die erste Ernte fiel sehr gut aus.
 Jetzt fehlt für ein zweites gutes Ergebnis nur noch der Niederschlag.
 Sorgenkind ist zurzeit der Raps. Schädlinge und Witterung trüben die
 Aussichten auf eine ertragreiche Ernte. In dieser Saison seien
 maximal 4 Tonnen pro Hektar zu erwarten.
 
 Die starke Trockenheit im vergangenen Jahr hatte in Franken eine
 sehr gute Bodenstruktur für die Aussaat im letzten Herbst und fürs
 Frühjahr zur Folge. "Entscheidend war im Frühjahr, dass die
 Stickstoffdüngung rechtzeitig erfolgte, weil es von Mitte März bis
 Ende April keine nennenswerten Niederschläge gegeben hat", erklärt
 Andreas Grambs von der AGRAVIS Bamberg. Im Mai folgten
 überdurchschnittlich viele Niederschläge, so dass sich die Bestände
 sehr gut weiterentwickeln konnten. Jedoch hat die enorme Hitze der
 beiden vergangenen Wochen beim Weizen und Mais Ertrag gekostet. "Beim
 Getreide erwarten wir eine durchschnittliche bis sehr gute Ernte in
 Franken. Bei dem wenigen Raps, der auf den Feldern steht, ist von
 sehr schlechtem bis zum Teil gutem Raps alles dabei", sagt Grambs.
 Große Sorge bereiten aktuell die Maisfelder. Diese werden in den
 nächsten Tagen dringend Wasser benötigen, ansonsten ist mit starken
 Ertragseinbußen von bis zu 30 und 50 Prozent zu rechnen.
 
 Der AGRAVIS-Experte Alfred Reisewitz beantwortet zudem im
 Interview https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/ernte/ernte-bericht/
 die wichtigsten Fragen zu den Ernteerwartungen für 2019.
 
 Alle Infos zur Ernte 2019 gibt es gebündelt im Ernte-Spezial der
 AGRAVIS Raiffeisen AG https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/ernte/.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bernd Homann
 AGRAVIS Raiffeisen AG
 Kommunikation
 Industrieweg 110
 48155 Münster
 Tel.: 02 51/6 82-20 50
 Fax:  02 51/6 82-20 48
 E-Mail: bernd.homann@agravis.de
 www.agravis.de
 
 Original-Content von: AGRAVIS Raiffeisen AG, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 693127
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Kommunale Energieversorger wollen beim Klimaschutz Tempo machen München (ots) - 63 kommunale und regionale  
Energieversorgungsunternehmen aus der Thüga-Gruppe schlagen konkrete  
Maßnahmen vor, um mit erneuerbarem Gas eine kostengünstige und  
klimafreundliche Wärme- und Verkehrswende umzusetzen. Kern des  
Maßnahmenkatalogs ist die Einführung eines verpflichtenden Anteils an 
erneuerbaren Gasen. 
 
   Die Quote sieht für Sektoren, deren CO2-Emissionen nicht über den  
Emissionshandel ausgeglichen werden, einen Anteil erneuerbarer Gase  
von 25 Prozent bis zum Jahr 2030 vor. Darüber hinaus fordern die  
Unternehmen mehr...
 
Auszeichnung für ALM-Software von zeb - zeb.control als "Best balance sheet management system" bei den bobsguide Awards 2019 ausgezeichnet (FOTO) Münster (ots) - 
 
   Das führende Verzeichnis für FinTech-Anbieter, bobsguide, hat zeb  
für seine innovative ALM-Software im Rahmen eines aktuellen Rankings  
in der Kategorie "Best balance sheet management system" mit einem  
Award ausgezeichnet. Das prämierte Softwaremodul unterstützt Banken  
beim Anlage- und Refinanzierungsmanagement mit umfassenden Szenarien  
und Simulationsmöglichkeiten.  
 
   Die bobsguide Technology Awards bieten einen umfassenden Überblick 
über den FinTech-Markt. Eine unabhängige Jury hat die  
Leistungsfähigkeit mehr...
 
Globale Verbraucher bleiben zuversichtlich, wobei Verbesserungen in den einzelnen Märkten auf weniger breiter Basis stattfanden Im Zuge anhaltender erhöhter Unsicherheiten führt ein starkes  
Vertrauen nicht unbedingt zu mehr Ausgaben 
 
   - Das globale Verbrauchervertrauen hat sich leicht verbessert; der 
Index bleibt auf historisch hohem Niveau 
 
   - Insgesamt fanden in 28 von 64 Märkten Verbesserungen des  
Vertrauensniveaus statt 
 
   - Europa erlebt Wiederbelebung des Vertrauens - große  
Verbesserungen in Frankreich und der Türkei, britische Verbraucher  
stehen jedoch zunehmend vor Herausforderungen 
 
   - Asien-Pazifik profitiert von starken Marktverhältnissen mehr...
 
KfW-Mitarbeiterrestaurant in Frankfurt gewinnt Bronze beim Marketing.Award der Gemeinschaftsgastronomie Frankfurt am Main (ots) -  
 
   - "Good Food" gewinnt in der Kategorie "Konzept" 
   - Bewusste Ernährung als Teil der Unternehmenskultur der KfW 
   - Seit Einführung des Konzeptes stieg der Anteil der vegetarischen 
     Gerichte von 18,5% auf 28 % 
 
   Die KfW Bankengruppe erhält mit ihrem neuen Speisenkonzept "Good  
Food" den 3. Preis in der Kategorie "Konzept" des diesjährigen  
Marketing.Awards der Gemeinschaftsgastronomie, der gestern in Hanau  
vergeben wurde. 
 
   "Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Denn es ist für die KfW  
ein mehr...
 
DGQ-Studie zeigt: Deutsche stehen Digitalisierung im Kundenservice skeptisch gegenüber (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - 
 
   - Die Mehrheit der Deutschen ist der Meinung, dass die  
     Digitalisierung den Kundenservice nicht nur zum Positiven  
     verändert hat. 
   - Laut den Befragten investieren deutsche Unternehmen zu wenig in  
     geeignete Technologien und sparen am Personal. 
   - Uneinigkeit herrscht bei der Bewertung der generellen Qualität  
     deutscher Kundenservices. 
 
   Die Digitalisierung verändert den Kundenservice von Unternehmen  
grundlegend. Immer häufiger stellen Chatbots oder virtuelle  
persönliche Assistenten mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |