| | | Geschrieben am 03-07-2019 Kommunale Energieversorger wollen beim Klimaschutz Tempo machen
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 München (ots) - 63 kommunale und regionale
 Energieversorgungsunternehmen aus der Thüga-Gruppe schlagen konkrete
 Maßnahmen vor, um mit erneuerbarem Gas eine kostengünstige und
 klimafreundliche Wärme- und Verkehrswende umzusetzen. Kern des
 Maßnahmenkatalogs ist die Einführung eines verpflichtenden Anteils an
 erneuerbaren Gasen.
 
 Die Quote sieht für Sektoren, deren CO2-Emissionen nicht über den
 Emissionshandel ausgeglichen werden, einen Anteil erneuerbarer Gase
 von 25 Prozent bis zum Jahr 2030 vor. Darüber hinaus fordern die
 Unternehmen einen Preis für CO2-Emissionen in den Sektoren, die nicht
 unter den Emissionshandel fallen. Dabei soll sich die Höhe des
 CO2-Preises am EU-Emissionshandel orientieren. Damit würden alle
 Sektoren beim Ausstoß von CO2 gleichbehandelt.
 
 "Mit den von uns vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich die
 Treibhausgasemissionen insbesondere im Gebäude- und Verkehrsbereich
 effektiv und effizient senken. Damit könnte Deutschland die drohenden
 Ausgleichszahlungen beim Verfehlen der CO2-Minderungsziele
 vermeiden", sagt Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstandes der
 Thüga Aktiengesellschaft.
 
 "Ein einheitlicher CO2-Preis in den unterschiedlichen Sektoren
 sowie für die einzelnen Energieträger ist wesentliche Voraussetzung
 für wirksamen Klimaschutz. Dieser muss hinsichtlich seiner Höhe
 Lenkungswirkung entfalten. Die bisher bestehende Ungleichbehandlung -
 gerade für Strom und für Fernwärme - führt zu massiven Fehlanreizen,
 die den Klimaschutzzielen entgegenstehen", erklärt Josef Hasler,
 Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft.
 
 Maßnahmen für eine erfolgreiche Wärme- und Verkehrswende
 
 Neben einem einheitlichen CO2-Preis und einer verpflichtenden
 Quote schlagen die Branchenvertreter vor, den Anteil von Wasserstoff
 in der Gasinfrastruktur zu steigern und Power-to-X-Anlagen weiter
 auszubauen. "Mit Power-to-X können wir die Sektorenkopplung
 unterstützen, die CO2-Emissionen senken und das Stromnetz entlasten",
 so Caspar Baumgart, Vorstandsmitglied der WEMAG AG. "Die Machbarkeit
 der Technologie ist längst nachgewiesen, jetzt geht es darum, diese
 in die Infrastruktur zu integrieren. Das zeigt auch unser
 Power-to-Gas-Projekt in Freiburg", unterstreicht Dr. Thorsten
 Radensleben, Vorstandsvorsitzender der Badenova. "Hier geht es darum,
 das Thema Wasserstoff-Beimischung im Gasnetz konkret umzusetzen."
 
 Das Marktanreizprogramm der Power-to-X-Allianz sei dabei ein
 wichtiger Meilenstein. "Ein Ausbau der Power-to-X-Kapazitäten auf
 fünf Gigawatt über einen Zeitraum von fünf Jahren ist sinnvoll und
 notwendig", ergänzt Dr. Christian Friebe von der Stabsstelle
 Energiepolitik der Thüga.
 
 Mit einer Stimme für mehr Klimaschutz
 
 Ziel der Unterstützer aus der kommunalen Energie- und
 Wasserwirtschaft ist es, die politischen Entscheider für die
 vorgeschlagenen Maßnahmen zu gewinnen. "Mit den Maßnahmen setzen wir
 uns als kommunale Unternehmen für mehr Klimaschutz und eine
 erfolgreiche Wärme- und Verkehrswende ein", sagt Julien Mounier,
 Vorsitzender des Vorstandes von BS|Energy. "Erdgas, Biomethan und
 Wasserstoff sowie die bestehende Netzinfrastruktur werden dazu in
 Deutschland einen wesentlichen Beitrag leisten."
 
 Das Positionspapier "Erneuerbares Gas für die Wärme- und
 Verkehrswende - Positionen für weniger CO2 und mehr Klimaschutz in
 Deutschland" kann hier heruntergeladen werden: http://ots.de/BoPPHN
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dr. Detlef Hug
 Pressesprecher
 detlef.hug@thuega.de
 Tel. +49 (0) 89-38197-1222
 
 Original-Content von: Thüga AG, übermittelt durch news aktuell
 
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