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Mitteldeutsche Zeitung: zu Bremen

Geschrieben am 01-07-2019

Halle (ots) - Anders als in Bremen hätte die SPD im Bund aktuell
keine Chance, als stärkste Kraft den Kanzler zu stellen. Sie müsste
sich auf das Risiko einlassen, zerrieben zu werden zwischen einem
grünen Regierungschef und einem weiter nach links tendierenden
Koalitionspartner. Es droht ein schmerzhafter Zangengriff, der in der
Rückschau noch das Elend der Sozialdemokraten in den Merkel-Jahren
wie ihr goldenes Zeitalter erscheinen lassen könnte. Nur wenn, wie in
Bremen, der Posten des Regierungschefs rausspringt für die SPD,
ergibt für sie ein Dreierbündnis mit Grünen und Linkspartei einen
Sinn. Für die CDU bedeutet Bremen ein Warnsignal. Die Union darf
nicht darauf vertrauen, dass Grüne, Linke und SPD nicht auch im Bund
zusammenfinden. Und sie kann nicht damit rechnen, allein mit der
überraschend schwachen FDP eine Koalition bilden zu können.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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