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MONITOR korrigiert Darstellung bzgl. nachweislicher Anwesenheit von Stephan E. auf einem Treffen von Rechtsextremisten im März 2019

Geschrieben am 26-06-2019

Köln (ots) - Die Redaktion des ARD-Magazins MONITOR korrigiert
ihre bisherige Darstellung, dass auf Fotos eines Treffens von
Vertretern neonazistischer Organisationen im März 2019 nachweislich
Stephan E. abgebildet sei, der des Mordes an dem CDU-Politiker Walter
Lübcke verdächtigt wird. Die Redaktion hatte das Foto zunächst von
einem anerkannten Sachverständigen für Foto-Forensik überprüfen
lassen, der in einem biometrischen Identitätsgutachten einen
Fotoabgleich mit Aufnahmen von Stephan E. vorgenommen und von
"unwiderlegbaren Übereinstimmungen" gesprochen hatte. Die Identität
der auf den Fotos abgebildeten Person mit Stephan E. hält das
Gutachten für "praktisch erwiesen". An dieser Beurteilung hält der
Gutachter bis heute fest. Er sehe "keinen Grund, frühere Aussagen zu
revidieren". Aufgrund neuer Hinweise aus Sicherheitskreisen, dass es
sich bei der abgebildeten Person möglicherweise um eine andere Person
handele, hat die Redaktion ein weiteres Gutachten bei einem anderen
Sachverständigen in Auftrag gegeben, um diese Hinweise überprüfen zu
lassen. Im Rahmen dieser Prüfung kommt das Gutachten zu dem Ergebnis,
dass die "Nichtidentität" der abgebildeten Person mit Stephan E.
"höchstwahrscheinlich" ist. Die Redaktion sieht keinen Anlass, an der
Seriosität der beiden Gutachter zu zweifeln, die als Sachverständige
auch für Gerichte und Sicherheitsbehörden tätig sind. Aufgrund der
unterschiedlichen Bewertungen der beiden Gutachten sieht sich die
Redaktion allerdings außerstande, ihrerseits zu einer eindeutigen
Bewertung zu kommen und korrigiert insoweit ihre bisherige
Berichterstattung. Die beiden Gutachten hat die Redaktion unter
monitor.de veröffentlicht.



Pressekontakt:
Westdeutscher Rundfunk
Kommunikation
Telefon +49 (0)221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell


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