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NOZ: Bund setzt mit Schul-Cloud sieben Millionen Euro in den Sand

Geschrieben am 07-06-2019

Osnabrück (ots) - FDP: Bund setzt mit Schul-Cloud sieben Millionen
Euro in den Sand

Suding kritisiert mangelnde Kommunikation zwischen Bund und
Ländern

Osnabrück. Die FDP warnt davor, dass die vom Bund mit sieben
Millionen Euro geförderte größte staatliche Cloud für Schulen nicht
ausreichend genutzt wird. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im
Bundestag, Katja Suding: "Der Bund hat große Chancen verschenkt und
ist dabei, sieben Millionen Euro in den Sand zu setzen." Die
Schul-Cloud soll Schülern und Lehrern Zugriff auf Lehrinhalte
ermöglichen und damit digitalen Unterricht verwirklichen. Auch
Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern soll über die Plattform
möglich sein. Der Bund, so Suding, hätte in direkten Gesprächen mit
Vertretern der Länder viel stärker für das Projekt werben müssen, um
es zu einem Erfolg zu machen. Es reiche nicht, dass nur am Rande von
öffentlichen Veranstaltungen Gespräche geführt worden seien und das
Sekretariat der Kultusministerkonferenz, die aktuell tagt, zu den
Sitzungen des Schul-Cloud-Projektbeirats eingeladen worden sei. Diese
Informationen gehen aus einer Antwort des Bundesbildungsministeriums
auf eine Anfrage der FDP hervor, die der "NOZ" vorliegt. Suding
kritisierte: "Die Untätigkeit des Bundes hat dazu geführt, dass die
Schul-Cloud heute nur von zwei Bundesländern in einer Testphase
genutzt wird, nämlich Niedersachsen und Brandenburg." Der Bund
investiert von 2017 bis 2021 rund sieben Millionen in das Projekt,
das am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam angesiedelt ist.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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