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Westfalen-Blatt: ein Kommentar zum Einwegbecher

Geschrieben am 21-05-2019

Bielefeld (ots) - Hinsetzen? Keine Zeit. Heutzutage muss möglichst
alles »to go« sein. Die Generationen X, Y und Z haben es meistens
eilig. Die Kehrseite der To-Go-Kultur ist die Wegwerfgesellschaft.
Ihre Abfallreste finden sich an allen Ecken und Enden - auf
Bordsteinen, an Autobahnen auf Parkplätzen und neben den
Seitenstreifen, in Vorgärten, auf Feldern, Wiesen, in Wäldern und
jeder Art von Gewässern. Appelle und Aktionen, bei denen Kunden ihre
individuelle Tasse ins Café, zum Bäcker oder ins Bistro mitbringen,
zeigen zwar Wirkung. Aber das reicht nicht. Im Übrigen sollte
grundsätzlich derjenige, der Ressourcen verbraucht und Müll erzeugt,
auch für die Folgen aufkommen. Was aber ist der beste Weg, um die
Verursacherhaftung durchzusetzen? Eine zweckgebundene
Herstellerabgabe, wie von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD)
vorgeschlagen? Ein Pfand auf Einweg-Getränkebecher? Oder eine
Zwangsabgabe? Natürlich wäre es schöner, die To-go-Fans würden alle
von sich aus ihr Verhalten ändern und stets eine Mehrwegtasse bei
sich führen. Doch danach sieht es nicht aus.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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