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Frankfurter Rundschau: Der Becher ist erst halb voll

Geschrieben am 21-05-2019

Frankfurt (ots) - Im Rekordtempo hat eine EU-Richtlinie zum Verbot
von Einweg-Plastikprodukten alle Instanzen passiert und am Dienstag
von allen EU-Staaten Zustimmung erhalten. Am selben Tag stellte
Bundesumweltministerin Svenja Schulze Maßnahmen vor, um Einweg- durch
Mehrwegbecher zu ersetzen. Die Politik will Handlungsstärke
demonstrieren. Und zwar in einem bürger- und alltagsnahen Bereich.
Das Manöver ist leicht durchschaubar, schlecht ist es deswegen nicht.
Gewiss machen Kunststoffbecher nur einen Bruchteil der Plastikflut
aus. Doch kaum ein Alltagsgegenstand symbolisiert die für das Klima
bedrohliche "Mir doch egal"-Attitüde besser als dieser. Zugleich
dürfte kaum ein anderes Produkt im Alltag so leicht zu ersetzen sein.
Der Kampf gegen Einwegplastik im Alltag ist richtig. Doch er kann
erst der Anfang einer Politik sein, die vor allem für die Industrie
die Weichen so stellt, dass Mehrweg gegenüber Einweg klar im Vorteil
ist.



Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


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