(Registrieren)

Der Tagesspiegel: Gabriel fordert große Steuer- und Abgabenreform

Geschrieben am 09-05-2019

Berlin (ots) - Trotz der drohenden Steuermindereinnahmen sieht der
frühere SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel Spielraum für eine
Unternehmenssteuerreform. "Die letzte große Unternehmenssteuerreform
hat der SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahr 2000 zusammen mit
den Grünen auf den Weg gebracht. Seitdem ist im Wesentlichen nichts
mehr geschehen", schreibt Gabriel in einem Beitrag für den Berliner
"Tagesspiegel" (Donnerstagausgabe). "Mit fast 30 Prozent
Unternehmenssteuern gegenüber 15 Prozent zum Beispiel in den USA
verlieren wir einfach massiv an Attraktivität", betonte Gabriel. Er
war selbst von 2013 bis 2017 Wirtschaftsminister - die SPD-Spitze und
Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) haben bisher Forderungen der CDU, der
konjunkturellen Eintrübung mit einer steuerlichen Entlastung von
Unternehmen entgegenzusteuern, abgelehnt. Am Donnerstag wird Scholz
die Ergebnisse der neuen Steuerschätzung vorstellen, die
Steuereinnahmen nur des Bundes könnten bis 2023 um bis zu 75
Milliarden Euro geringer ausfallen als bisher angenommen, da die
Wirtschaft weniger stark wächst. Gabriels Forderung ist nur eine in
einem Sechs-Punkte-Plan, um den Wohlstand in schwierigeren Zeiten zu
sichern und um Lehren aus der Debatte um die Thesen von Juso-Chef
Kevin Kühnert zu ziehen, der wegen einer wachsenden
Gerechtigkeitslücke eine Vergesellschaftung von Unternehmen oder eine
Begrenzung des Immobilienbesitzes auf eine pro Bürger ins Spiel
gebracht hatte. Gabriel ist weiterhin Bundestagsabgeordneter und
Autor des Tagesspiegels.

https://www.tagesspiegel.de/politik/sigmar-gabriel-fuenf-punkte-pl
an-fuer-einen-sozialen-kapitalismus/24319178.html

Bei Rückfragen: Newsroom Tagesspiegel, 290 21 14 301



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

685552

weitere Artikel:
  • NOZ: Klimaforscher Edenhofer fordert Ende von GroKo-Streit über CO2-Steuer Osnabrück (ots) - Führender Klimaforscher fordert Ende von GroKo-Streit über CO2-Steuer Edenhofer: Entscheidend ist substanzieller Preis für Klimagas - PIK-Direktor für deutsch-französische Initiative Osnabrück. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), fordert ein Ende des Koalitionsstreites über eine Klimagas-Steuer: "Entscheidend ist, dass CO2 rasch einen substanziellen Preis bekommt. Ob über Emissionshandel oder Steuern, ist dabei gar nicht so wichtig", sagte der führende Klimaforscher mehr...

  • NOZ: Niedersächsischer Umweltminister: Fliegen und Autofahren wird durch CO2-Steuer nicht teurer Osnabrück (ots) - Niedersächsischer Umweltminister: Fliegen und Autofahren wird durch CO2-Steuer nicht teurer Lies verweist auf alternative Technologien - "Bepreisung lässt sich sozialverträglich umsetzen" Osnabrück. Nach Ansicht von Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) wird eine CO2-Bepreisung auf Akzeptanz in der Bevölkerung stoßen. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Lies: "Es geht nicht darum, Dinge wie Flugreisen oder das Pendeln mit dem Auto grundsätzlich teurer zu machen, sondern die Wettbewerbsfähigkeit mehr...

  • NOZ: Vor EU-Gipfel: Richterbund warnt EU vor Experimenten bei der Terrorabwehr Osnabrück (ots) - Vor EU-Gipfel: Richterbund warnt EU vor Experimenten bei der Terrorabwehr Geschäftsführer Rebehn: Bewährte Strukturen bei Strafverfolgung erhalten Osnabrück. Vor Beginn des EU-Gipfels an diesem Donnerstag hat der Deutsche Richterbund die EU vor "Experimenten" bei der Terrorabwehr gewarnt. Der Verband lehnt den Vorschlag der EU-Kommission ab, die im Aufbau befindliche EU-Staatsanwaltschaft auch mit grenzüberschreitenden terroristischen Straftaten zu befassen. Der Bundesgeschäftsführer des Richterbundes, mehr...

  • NOZ: Fachkräfte-Einwanderungsgesetz: Kommunen stemmen sich gegen Aufenthaltstitel für Jobsucher Osnabrück (ots) - Fachkräfte-Einwanderungsgesetz: Kommunen stemmen sich gegen Aufenthaltstitel für Jobsucher aus dem Ausland Landsberg: Gefahr zu groß, dass Betroffene bei ergebnisloser Suche bleiben - DStGB fordert Stichtagsregelung für Geduldete Osnabrück. Deutschlands Kommunen wehren sich gegen die Pläne der Bundesregierung, Ausländer zur Suche eines Jobs oder Ausbildungsplatzes ins Land zu lassen. "Die Gefahr, dass die Betroffenen bei ergebnisloser Suche nicht freiwillig ausreisen werden, ist zu groß", sagte Gerd Landsberg, mehr...

  • Demoaufruf: Ein Europa für alle - deine Stimme gegen Nationalismus Berlin (ots) - Am 19. Mai finden in vielen deutschen Städten Demonstrationen unter dem Motto "Ein Europa für alle - deine Stimme gegen Nationalismus" [1] statt. Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union. Nationalisten und Rechtsextreme wollen mit ihr das Ende der EU einläuten und im Gegensatz dazu Nationalismus stark machen. Ihr Ziel ist es, mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Wir alle sind gefragt, den Vormarsch der Nationalisten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht