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NOZ: Klimaforscher Edenhofer fordert Ende von GroKo-Streit über CO2-Steuer

Geschrieben am 09-05-2019

Osnabrück (ots) - Führender Klimaforscher fordert Ende von
GroKo-Streit über CO2-Steuer

Edenhofer: Entscheidend ist substanzieller Preis für Klimagas -
PIK-Direktor für deutsch-französische Initiative

Osnabrück. Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für
Klimafolgenforschung (PIK), fordert ein Ende des Koalitionsstreites
über eine Klimagas-Steuer: "Entscheidend ist, dass CO2 rasch einen
substanziellen Preis bekommt. Ob über Emissionshandel oder Steuern,
ist dabei gar nicht so wichtig", sagte der führende Klimaforscher der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Während die SPD eine CO2-Steuer
einführen möchte, favorisieren CDU und CSU eine Ausweitung des
EU-Emissionshandels auf den Verkehr- und Wärmesektor, um den
Klimagasausstoß zu senken. Edenhofer warnte die Bundesregierung vor
einer Blockade: "Wir sind in Europa Verpflichtungen für die
Emissionsminderung eingegangen. Wenn wir nicht liefern, müssen wir
zahlen, und zwar Milliarden", sagte er der NOZ. Der PIK-Direktor
mahnte eine gemeinsame Initiative von Berlin und Paris an.
Deutschland könne in Europa gemeinsam mit Frankreich Verantwortung
übernehmen "und eine in einem ersten Schritt wirkungsvolle Bepreisung
von CO2 einführen, so wie das etwa Großbritannien und Schweden längst
erfolgreich getan haben", sagte der Forscher. Zwar bedeute das
"natürlich im Endeffekt auch für ganz normale Haushalte Kosten", so
Edenhofer weiter. "Entscheidend wichtig ist daher, aus den Einnahmen
der Bepreisung eine sozial gerechte Entlastung hinzukriegen, etwa
durch Streichen der Stromsteuer."



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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