(Registrieren)

Maag: Masern-Impfung dient auch dem Schutz der Allgemeinheit

Geschrieben am 07-05-2019

Berlin (ots) - Maßnahmen für lückenlose Masern-Impfung
begrüßenswert

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will eine Pflicht zur Impfung
gegen Masern einführen. Dazu erklärt die gesundheitspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag:

"Den Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Spahn zur Ausweitung
der Impfpflicht gegen Masern begrüßt die Unionsfraktion
grundsätzlich. Masern sind keine Bagatellerkrankung, und Impfungen
sind eine der wirksamsten präventiven medizinischen Maßnahmen.
Entscheidend ist dabei nicht allein der Schutz für die geimpfte
Person selbst, sondern auch der Schutz für alle anderen: also für
Menschen, die sich nicht impfen lassen können, weil sie zum Beispiel
jünger als ein halbes Jahr alt oder krank sind.

Bereits heute müssen sich Eltern beim Kinderarzt informieren. Über
den Impfschutz ihres Kindes erhalten sie einen schriftlichen
Nachweis, den sie der Kindertageseinrichtung vorzeigen müssen.
Verweigern sich Eltern dieser Beratung, droht ihnen bereits nach
geltendem Recht im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes ein Bußgeld
von bis zu 2.500 Euro. Diese Regelung wird mit dem aktuellen
Gesetzentwurf verschärft. Das findet die Fraktion richtig. Nur eine
lückenlose Impfung aller Kinder in Kita und Schule kann letzten Endes
gewährleisten, dass keine Ansteckungswelle erfolgt.

Wir müssen die Gründe analysieren, warum über 97 Prozent der
Kinder die erste Masernimpfung erhalten haben, die Quote bei der
zweiten entscheidenden Impfung aber unter 93 Prozent liegt. Gerade
bei dieser entscheidenden zweiten Impfung gibt es nun große regionale
Unterschiede. Offensichtlich sind die Eltern, bei deren Kinder eine
erste Impfung vorliegt, keine Impfgegner, sondern es fehlt ihnen an
Informationen. Deswegen begrüßen wir vor allem die im Gesetzentwurf
vorgesehene Ausweitung der Informationspflichten der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung.

Für Eltern, die wir mit der Aufklärung nicht erreichen, ist dann
die Impfpflicht mit allen Konsequenzen eine geeignete Maßnahme. Wer
andere mit einer sogar möglicherweise tödlich verlaufenden Krankheit
ansteckt, gegen die er sich problemlos hätte impfen lassen können,
handelt verantwortungslos."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

685286

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Kampf gegen Rechts: Mehrheit der Bürger wünscht mehr Engagement der Regierung Berlin (ots) - Eine Mehrheit der Bundesbürger wirft der Regierung vor, zu wenig im Kampf gegen gewaltbereiten Rechtsextremismus zu tun. Zudem sehen rund zwei Drittel der Bundesbürger im Rechtsextremismus eine zunehmende Gefahr für die Demokratie in Deutschland. Das geht aus zwei am Dienstag veröffentlichten repräsentativen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Berliner "Tagesspiegels" hervor. Demnach beantworten rund 60 Prozent der Teilnehmer die Frage, ob die Bundesregierung genug gegen gewaltbereite mehr...

  • phoenix berichtet umfassend zur Europawahl / Den Start macht die "Wahlarena" am Mittwoch, 8. Mai 2019, 10.00 Uhr Bonn/Berlin (ots) - Die EU steckt nicht nur wegen der Brexit-Debatte in der Krise. Auch in anderen Ländern gewinnen populistische EU-kritische Bewegungen an Einfluss. Und mittendrin verfolgen Frankreich und Deutschland eigene Konzepte zur Zukunft Europas. Vor diesem Hintergrund wird die Wahl des Europäischen Parlaments Ende Mai mit Spannung erwartet. Die Berichterstattung im Vorfeld der Wahl nimmt im phoenix-Programm einen besonderen Stellenwert ein und liefert so ein umfassendes Bild zu den Hintergründen. Zum Auftakt zeigt mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kühnert und Kollektivierung Halle (ots) - Heute bricht der nach 1989 radikalisierte Glaube, der Markt werde alles richten, zusammen. Plötzlich gibt es eine Kapitalismus-Debatte, ausgehend von der Wohnungsnot, die bis in die bürgerlichen Schichten der Städte reicht, in der Enteignung plötzlich wie eine Option erscheint. Man muss vorsichtig sein, von Ignoranz nicht in Verklärung abzurutschen. Denn die DDR ist ökonomisch und politisch gescheitert - richtigerweise. Doch wer Versatzstücke des zweiten deutschen Staates heute verwenden will, der landet nicht mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Unleserlich / Kommentar von Reinhard Breidenbach zur Lese- und Schreibschwäche Mainz (ots) - Land unter in Sachen Lesen und Schreiben in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker. Gut, dass es Studien immer mal wieder ans Licht bringen. Zu hoffen ist auf heilsame Schocks, wie sie sich etwa nach den ersten Pisa-Studien einstellten. Wohl wahr: Es ist minimal besser geworden in den zurückliegenden neun Jahre; aber dass dies der Bildungsministerin Anja Karliczek schon reicht, um von einem "Erfolg für unser Bildungssystem" zu sprechen, ist erschütternd. 6,2 Millionen Menschen in Deutschland haben Schreib- und mehr...

  • Kölnische Rundschau: NRW-Verkehrsminister Wüst: Bis zu 50 Milliarden Euro für Verkehrsinfrastruktur in NRW Köln (ots) - Düsseldorf. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) hat Verständnis für gerichtlich angeordnete Diesel-Fahrverbote gezeigt. "Der Bundesgerichtshof hat den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit betont", sagte Wüst in einem gemeinsamen Interview von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer/Bonner Rundschau (Mittwochausgaben): "Mein Glaube an den Rechtsstaat ist ungebrochen. Ich kann die Richter sogar verstehen, wenn sie sagen, die Rechtslage ist seit zehn Jahren die gleiche und muss beachtet werden." Als Beispiel für Maßnahmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht