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Sozialverband fordert Beschäftigungsoffensive für Menschen mit Behinderung

Geschrieben am 03-05-2019

Berlin (ots) - Vor dem Europäischen Protesttag der Menschen mit
Behinderung fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine
bundesweite Beschäftigungsoffensive für schwerbehinderte Arbeitslose.
Aktuelle Zahlen belegen, dass die Arbeitslosenquote bei behinderten
Menschen bundesweit nach wie vor wesentlich höher ist als bei
Arbeitslosen ohne Handicap.

"Wirtschaft und Politik müssen ihre Anstrengungen deutlich
verstärken, um die Arbeitslosenquote behinderter Menschen spürbar zu
senken. Aber auch die Gesellschaft insgesamt muss diese
Herausforderung annehmen und die Chancen erkennen", sagt
SoVD-Präsident Adolf Bauer. Und weiter: "Die von den Arbeitgebern zu
erfüllende Beschäftigungsquote von fünf Prozent wurde bisher nicht
erreicht. Sie ist im Jahr 2017 sogar von 4,7 auf 4,6 Prozent
gesunken". Die Entwicklung zeige, dass die Beschäftigungspflicht ihr
eigentliches Ziel selbst in konjunkturell besseren Zeiten verfehle.
Die Arbeitgeber müssten daher mehr denn je in die Pflicht genommen
werden.

Adolf Bauer: "Inklusion lohnt sich. Und zwar für alle
Beteiligten". Diese Botschaft müsse viel stärker hervorgehoben
werden, betont der Verbandspräsident. "Behinderung und
Leistungsfähigkeit sind kein Widerspruch. Viele Beispiele zeigen,
dass das Gegenteil der Fall ist", so Bauer.

Das Ziel des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von
Menschen mit Behinderung ist es, dass alle Menschen gleichberechtigt
an der Gesellschaft teilhaben können. Bereits seit 1992 veranstalten
verschiedene Verbände und Organisationen rund um den 5. Mai
deutschlandweit Protestaktionen. Auch die SoVD-Jugend beteiligt sich
aktiv an der Protesttags-Demonstration in Berlin.

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich
Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten und der
pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Der SoVD vereint über 580
000 Mitglieder.



Pressekontakt:
Bundespressesprecher Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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