(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Kluge Banker = Von Georg Winters

Geschrieben am 25-04-2019

Düsseldorf (ots) - Die Manager der Deutschen Bank und der
Commerzbank haben eine kluge Entscheidung getroffen. Ein
Zusammenschluss hätte keinen Sinn gemacht. Er wäre viel zu teuer
geworden, ohne dass er schnell einen erfolgreichen Global Player
hervorgebracht hätte. Stattdessen wäre ein Koloss entstanden, der
über Jahre mehr mit den Lasten dieser Fusion beschäftigt gewesen wäre
als mit der Umsetzung eines zukunftsfähigen Geschäftsmodells. Das
Hirngespinst vom nationalen Champion hat dazu geführt, dass einige
die ökonomischen Gegebenheiten ignorieren wollten.

Das heißt nicht, dass die Fusion auf alle Zeit keinen Sinn machen
würde. Nur: Erst muss erfolgreich saniert werden. In der Zwischenzeit
könnte die Commerzbank zwar weggekauft worden sein, aber das wäre
weniger schlimm als eine übereilte Fusion. Nötig sind nachhaltige
Geschäftsmodelle, ohne häufige Strategiewechsel, ohne vollmundige
Versprechen, ohne permanente Personalrochaden, wie sie die Deutsche
Bank mehrfach erlebt hat. Größe allein macht nicht profitabel. Das
sollten eigentlich alle längst wissen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

683915

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Städte müssen den Autoverkehr begrenzen = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Staus, Lärm und schlechte Luft: Bewohner der wachsenden großen Städte leiden zunehmend unter den Belastungen des Autoverkehrs. Alle Städte denken daher über neue Konzepte für den innerstädtischen Verkehr nach. Sie sind umstritten, denn bei fast jeder Maßnahme gibt es auch Verlierer. Das Gemeinwohl aller muss jedoch grundsätzlich Vorrang haben vor den Partikularinteressen einzelner, auch größerer Gruppen wie der Autofahrer. Den meisten Autofahrern dürfte selbst klar sein, dass der wachsende Autoverkehr beschränkt mehr...

  • Rheinische Post: Nach Sturm und Dürre 2018 müssen 114.000 Hektar Wald neu aufgeforstet werden Düsseldorf (ots) - Durch die Baumschäden aufgrund von Sturm und Dürre seit Anfang 2018 müssen nach Schätzungen der Bundesregierung in Deutschland 114.000 Hektar Wald neu aufgeforstet werden. Das entspricht in etwa einer Fläche von 160.000 Fußballfeldern. Erfahrungsgemäß dauere es mehrere Jahre bis die Forstwirtschaft einen solch großen Schaden bewältigt habe, heißt es in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) vorliegt. Ein Drittel der Baumschäden seien auf Sturmschäden zurückzuführen, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Eltern in NRW klagen über Betreuungsprobleme im Sommer - "Kitajahr und Schuljahr aneinander anpassen Köln (ots) - Düsseldorf. Der Landeselternbeirat der Kindertagseinrichtungen (LEB) in NRW fordert eine Anpassung des Kitajahres an den Schulbeginn. "Je nachdem, wie die Schulferien fallen, stehen regelmäßig Eltern in NRW vor einem ernsthaften Betreuungsproblem", sagte der LEB-Vorsitzende Darius Dunker dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). In diesem Jahr beginnt die Schule in NRW erst am 27. August, die Kitaverträge laufen aber schon am 31. Juli aus. "Eine vernünftige Regelung des Schulübergangs geht alle an. Sie muss sich mehr...

  • NOZ: Deutsche Krebshilfe fordert umfassendes Tabakwerbeverbot und kontinuierlich steigende Tabaksteuern Osnabrück (ots) - Deutsche Krebshilfe fordert umfassendes Tabakwerbeverbot und kontinuierlich steigende Tabaksteuern Vorstandsvorsitzender Nettekoven: Deutschland europaweit ein beschämendes Schlusslicht Osnabrück. Im Kampf gegen den Tabakkonsum und seine vielfach tödlichen Folgen wächst der Druck auf die Bundesregierung: Die Deutsche Krebshilfe fordert ein umfassendes Werbeverbot, das auch für E-Zigaretten gilt, sowie regelmäßig steigende Tabaksteuern. Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, kritisierte mehr...

  • NOZ: CDU-Politiker Friedrich Merz: FDP hat nicht bewiesen, dass man sie braucht Osnabrück (ots) - CDU-Politiker Friedrich Merz: FDP hat nicht bewiesen, dass man sie braucht Ex-Unionsfraktionschef nennt Schwarz-Gelb nicht die allein denkbare Kombination Osnabrück. Der CDU-Politiker Friedrich Merz sieht die FDP nach wie vor in einem "Dilemma". Vor dem Bundesparteitag der Liberalen sagte Merz der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Bislang ist den Liberalen der Beweis nicht gelungen, dass man sie wirklich braucht." Das Problem der Freidemokraten sei, dass sie ihre "Unverzichtbarkeit im deutschen Parteienspektrum mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht