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Mitteldeutsche Zeitung: zur "Mitte-Studie"

Geschrieben am 25-04-2019

Halle (ots) - Und trotzdem macht man es sich zu leicht, wenn man
die Ausbreitung des Populismus so abtut - oder sie der Debatte
zuschreibt, die nach der großen Flüchtlingsaufnahme von 2015 und 2016
Deutschland spaltete. Denn die Wut der Gelbwesten in Frankreich, das
Votum für den Brexit und die Wahlsiege der Populisten Trump in den
USA und Bolsonaro in Brasilien lassen sich damit nicht erklären. Sehr
wohl aber damit, dass es in immer mehr westlichen Staaten inzwischen
genug Wähler gibt, die sich von den alten Eliten abwenden. Das sind
besonders jene, die sich wirtschaftlich abgehängt fühlen und die
sehen, dass es den Eliten immer besser geht, und diese sich womöglich
noch im Glanz der eigenen Wohltätigkeit sonnen, weil sie für mehr
Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen werben.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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