(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Die Königsmacher = Von Florian Rinke

Geschrieben am 24-04-2019

Düsseldorf (ots) - Es gibt einen Namen für das, was der japanische
Telekomkonzern Softbank macht: die Königsmacher-Strategie. Über einen
100 Milliarden Dollar schweren Fonds investiert das Unternehmen so
hohe Beträge in Digitalunternehmen, dass diese so viel Schlagkraft
gegenüber Konkurrenten entwickeln, dass der Markt praktisch tot ist.
So lief es etwa beim Berliner Start-up Auto1 (Wirkaufendeinauto.de),
das 460 Millionen Euro bekam. Nun steigt Softbank beim
Zahlungsabwickler Wirecard ein - nicht über den Fonds, aber das Ziel
dürfte ähnlich sein.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier wurde heftig kritisiert für
seine Pläne, mit staatlicher Hilfe nationale Großkonzerne zu
schaffen. Zurecht. Dennoch bleibt die Frage, wie es gelingen kann,
große europäische Champions aufzubauen, die letztlich nicht
ausschließlich von Kapital aus den USA oder Asien finanziert sind und
über die Aufsichtsräte von diesen Investoren dominiert werden.
Europas Zukunft sind nicht nur alte Industriekonzerne, sondern auch
junge Tech-Unternehmen wie Wirecard und Auto1. Wir brauchen eine
schnelle Antwort.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

683744

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Mehr Macht für Städte = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Jeder kennt brachliegende Grundstücke in seiner Stadt, die bebaut werden könnten, aber die Eigentümer wollen es aus unterschiedlichen Gründen nicht. Manchen fehlt das Geld, manche spekulieren aber auch damit, dass sie ein leeres Grundstück später teurer verkaufen können. Das Baurecht erlaubt es der Kommune bisher schon, hohe Geldstrafen gegen solche Eigentümer zu verhängen oder sie sogar zu enteignen. Doch das Baugebot kommt selten zur Anwendung, weil die Kommunen Prozesse scheuen. Sie können dort oft nicht nachweisen, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Langfristig auf trockene Sommer einstellen = Von Natalie Urbig Düsseldorf (ots) - Das Jahr hat für die Landwirte denkbar schlecht begonnen. Die Böden sind staubtrocken, die Wasserreserven in den unteren Bodenschichten beinahe aufgebraucht. Der Regen, der im Winter gefallen ist, reicht bei weitem nicht aus, um das Niederschlagsdefizit aus dem vergangenen Jahr zu decken. Und nun warnt der Deutsche Wetterdienst davor, dass es in diesem Jahr erneut eine Dürre geben könnte. Dabei sind die Folgen des vergangenen Sommers noch spürbar: Die Landwirte machten durch Ertragseinbußen erhebliche Verluste, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Parteispenden Bielefeld (ots) - Man könnte einfach fragen: Warum sollte eine Branche, die auch aufgrund politischer Entscheidungen unter Druck gerät, Parteien weiter Geld spenden? In der Dieselkrise haben sich Autohersteller und Regierungsparteien überworfen, und bei der Verteufelung des Individualverkehrs in Pkw mit Verbrennungsmotor machen fast alle Parteien mit. Auch bei der politisch gewollten, einseitigen Förderung von Elektroautos gibt es Differenzen. Nicht nur zwischen Parteien und Industrie, sondern vor allem zwischen den Autokonzernen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur FDP Bielefeld (ots) - Ohne ihn gäbe es die FDP vielleicht gar nicht mehr. Aber nur mit ihm können die Liberalen offenkundig auch nicht die Rolle spielen, die sie gerne spielen möchten. An Christian Lindner scheiden sich seit jeher die Geister. Blitzgescheit und schlagfertig ist der Mann, aber oft wirken seine Analysen herzlos kühl und ohne jede Empathie. Dass der 40-Jährige an diesem Freitag beim FDP-Bundesparteitag in Berlin als Vorsitzender bestätigt wird, steht außer Frage. Doch damit sind die Probleme nicht gelöst. Der Exodus mehr...

  • Westfalen-Blatt: Auch Elmar Brok gegen Nord Stream 2 Bielefeld (ots) - Nach Manfred Weber (CSU), dem Spitzenkandidaten der europäischen Christdemokraten für die Europawahlen, hat sich auch CDU-Europaparlamentarier Elmar Brok gegen die umstrittene Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 ausgesprochen. "Ich hoffe, dass die Gas-Direktive der EU-Gesetzgebung durchgesetzt wird. Es kann nicht sein, dass ein russischer Staatskonzern wie Gazprom auf Dauer rechtlich besser gestellt wird als innereuropäische Unternehmen, die sich an das EU-Wettbewerbsrecht halten müssen", sagte Brok dem Bielefelder "Westfalen-Blatt" mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht