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Neue Zahlen des Verkehrsministeriums: Ein Drittel aller Staus auf Autobahnen wegen Baustellen

Geschrieben am 28-03-2019

Köln (ots) - Die Staus auf deutschen Autobahnen sind zu einem
Drittel baustellenbedingt. Zu je einem weiteren Drittel sind zu hohes
Verkehrsaufkommen und Verkehrsunfälle die Ursache für Staus. Das geht
aus der Antwort der Bundesregierung auf eine "Kleine Anfrage" der
FDP-Bundestagfraktion hervor, die dem Hauptstadtstudio von RTL und
n-tv exklusiv vorab vorliegt. Im Jahr 2018 gab es 866
Autobahnbaustellen in Deutschland. Diese hatten eine
durchschnittliche Länge von 3,18 Kilometer und bestanden
durchschnittlich 253 Tage. Die meisten Baustellen gab es in
Nordrhein-Westfalen mit 337, danach folgt Bayern mit 100. Die
wenigsten Baustellen gab es im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern (6)
und dem Stadtstaat Berlin (4).

Außerdem wurden im vergangenen Jahr sogenannte
24-Stunden-Baustellen eingerichtet. Dem Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur sind 24 solcher Baustellen bekannt. Auch
Brücken auf Autobahnen und Bundesstraßen waren Teil von Baumaßnahmen,
hier liegen als aktuellste Zahlen Daten aus dem Jahr 2017 vor. Im
vorvergangenen Jahr sind an 440 Autobahnbrücken Erhaltungsmaßnahmen
durchgeführt worden, an 80 Brücken wurden die Arbeiten im dem Jahr
abgeschlossen.

Oliver Luksic, verkehrspolitischer Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, beklagt: "Der Anstieg der Baustellen auf
Autobahnen ist nicht gefühlt, er ist real. 866 Baustellen mit einer
mittleren Länge von 3,18 km und einer Dauer von durchschnittlich 253
Tagen bedeuten eine große Belastung für die Autofahrer und Pendler.
Sie stehen tagtäglich im Dauerstau und ärgern sich darüber zu recht.
Vielfach sind die Baustellen nicht aufeinander abgestimmt und man
fährt von einem Stau in den nächsten." Vom Bundesverkehrsministerium
fordert Luksic ein Umsteuern. "Das sind Fehlplanungen, die es so
nicht mehr geben darf. Insgesamt muss das Planen und Bauen
hierzulande auch schneller gehen. Die Planungs- und Bauakten müssen
digitalisiert werden. An den Brennpunkten im Netz muss es mehr
24-Stunden-Baustellen geben, 253 Tage im Durchschnitt sind zu lang."

Weitere Infos dazu heute bei "RTL Aktuell", "RTL Nachtjournal"
sowie bei n-tv

Verwendung der Zitate frei bei Quellennachweis: "RTL Aktuell"



Pressekontakt:
Heike Speda
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
RTL-Kommunikation
Telefon: +49 221 456 74221
Fax: 0221 / 456 74290
heike.speda@mediengruppe-rtl.de

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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