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Altmaier will noch vor Sommerpause konkrete Trassenverläufe für Stromnetzausbau vereinbaren

Geschrieben am 27-02-2019

Berlin (ots) - Im Zuge der Energiewende muss das Stromnetz massiv
ausgebaut werden. Doch in den betroffenen Bundesländern verzögern
unter anderem Bürgerproteste die Pläne der Bundesregierung.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will "Bürgerinteressen
ernst nehmen und trotzdem den Ausbau voranbringen", sagte er am
Mittwoch im ARD-Mittagsmagazin.

In Ländern wie Bayern, Thüringen oder Hessen werden die Pläne der
Bundesregierung zum Netzausbau besonders kritisch gesehen. Mit den
Ministern dieser Länder wolle Altmaier in den nächsten Tagen über die
Trassenverläufe reden und schnell zu einer Einigung kommen. Sein
Ziel: "Noch vor der Sommerpause dazu kommen, dass wir entscheiden
wollen, was geändert werden kann."

In mehreren Bundesländern gibt es Bürgerproteste gegen den
Trassenausbau. Altmaier sagt, er wolle diese ernst nehmen. "Das darf
aber nicht dazu führen, dass der Ausbau weiter hinaus geschoben
wird", sagte Altmaier im ARD-Mittagsmagazin. Zu den Befürchtungen,
der Strom könne durch den Trassenausbau teurer werden, sagte
Altmaier: "Wir möchten ja, dass Strom überall in Deutschland gleich
viel kostet und wir möchten, dass der Strom überall in Deutschland
verfügbar ist. Deshalb brauchen wir diese Leitungen."

Außerdem kritisierte Altmaier die bayerische Landesregierung in
Bezug auf eine Gesetzesänderung zu größeren Abstandsflächen von
Windrädern: "Dadurch werden in Bayern sehr viel weniger Windräder
gebaut, als eigentlich benötigt werden. Selbst wenn sich das ändern
würde, wären bis 2025 diese notwenigen Energieerzeugungskapazitäten
nicht vorhanden", so Altmaier weiter. Deshalb sei es im Interesse des
Bundeslandes Bayern, diese Leitungen auszubauen, sagte Altmaier.
"Denn dort stehen viele Fabriken, und die müssen mit Strom versorgt
werden."



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


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