| | | Geschrieben am 05-02-2019 Verbraucher haben wenig Vertrauen in die Sicherheit von Smart Home
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 Berlin (ots) - +++ 68 Prozent der Nutzer haben kein Vertrauen in
 die eingebauten Sicherheitsfunktionen der Geräte +++ Große Mehrheit
 sieht eine Mitverantwortung bei den Nutzern +++ Mehr Sicherheit durch
 unabhängige Prüfungen +++ Tipps für Sicherheit im Smart Home
 
 Die deutschen Verbraucher machen sich Sorgen um die Sicherheit im
 Smart Home: Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des
 TÜV-Verbands haben 68 Prozent der Nutzer von Smart Home Produkten in
 Deutschland kein Vertrauen in die eingebauten
 IT-Sicherheitsfunktionen der Geräte. "Immer wieder sorgen Berichte
 über leicht angreifbare Smart-Home-Geräte für Verunsicherung bei den
 Verbrauchern", sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des
 TÜV-Verbands, anlässlich des Safer Internet Day. Die Hersteller
 sollten einen besseren Schutz durch verschlüsselte Kommunikation,
 regelmäßige Updates und sichere Kennwörter gewährleisten. Bühler:
 "Die eigenen vier Wände werden immer smarter und wir müssen sie vor
 digitalen Einbrechern schützen." Allerdings seien dafür nicht nur die
 Hersteller verantwortlich. Laut Umfrage sind sich 77 Prozent der
 befragten Smart-Home-Nutzer darüber im Klaren, dass sie eine
 Mitverantwortung tragen und sich auch selbst um die Sicherheit der
 Geräte kümmern müssen. Breite Unterstützung bekommen auch Pläne der
 Bundesregierung, die Nutzer bei ihrer Kaufentscheidung zu
 unterstützen und besonders sichere Produkte zu kennzeichnen. 80
 Prozent der Smart-Home-Nutzer würden sich sicherer fühlen, wenn die
 IT-Sicherheit vernetzter Geräte vor Angriffen durch eine unabhängige
 Stelle geprüft würde. Bühler: "Wir brauchen bei Smart-Home-Geräten
 einheitliche Sicherheitsstandards, deren Einhaltung von unabhängiger
 Stelle überprüft und mit einem entsprechenden Prüfzeichen
 dokumentiert wird."
 
 Schwache Sicherheitsfunktionen im Smart Home können Angreifer
 nutzen, um sensible Daten abzugreifen, Betrugssoftware einzuschleusen
 oder die Bewohner zu überwachen. Zudem können ungesicherte Smart Home
 Komponenten leicht Teil eines Botnetzes werden. Der TÜV-Verband gibt
 Hinweise, was Verbraucher bei Kauf und Installation von Smart Home
 Geräten beachten sollten.
 
 Sichere Passwörter
 
 Viele Smart Home Produkte werden immer noch mit einem
 voreingestellten Kennwort ausgeliefert, das bei allen Geräten gleich
 ist. Diese Passwörter sollten Verbraucher bei der Inbetriebnahme
 unbedingt ändern. Tipps für starke und gut zu merkende Passwörter
 gibt es beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder
 bei der Initiative Deutschland sicher im Netz.
 
 Verschlüsselte Kommunikation
 
 Die Datenübertragung zwischen den einzelnen Komponenten im Smart
 Home sollte verschlüsselt erfolgen. Nur so kann eine sichere
 Kommunikation zwischen dem eigentlichen Smart Home Gerät, dem Router
 im heimischen Netzwerk und der Steuerung per Smartphone-App oder im
 Browser gewährleistet werden.
 
 Regelmäßige Updates
 
 Aktuelle Software ist eine zentrale Voraussetzung für die
 Sicherheit im Smart Home, weil mit den Updates sicherheitskritische
 Lücken geschlossen werden. Vor allem die so genannte Firmware sollte
 immer auf dem neuesten Stand sein, weil mit den Updates auch
 Sicherheitslücken geschlossen werden. Bereits beim Kauf eines Geräts
 sollten sich Verbraucher informieren, wie sie Software-Updates
 durchführen können. Die Spanne reicht von automatischen Updates, von
 denen der Kunde gar nichts merkt, bis zu komplizierten
 Aktualisierungsverfahren bei denen der Kunde eine Vielzahl von
 Handgriffen durchführen muss. Zudem sollten sich Nutzer erkundigen,
 wie lange der Hersteller Sicherheits-Updates für das jeweilige
 Produkt garantiert.
 
 Offener Internetzugang
 
 Verbraucher sollten bei der Einrichtung ihres Heimnetzwerkes die
 Router-Firewall sicher konfigurieren. Dazu gehören ein guter
 Passwortschutz, eine WPA2-Verschlüsselung des WLAN und die
 Deaktivierung des Fernzugriffs. Zudem sind auch beim Router
 regelmäßige Updates Pflicht, was manchmal auch der Internetanbieter
 übernimmt. Dann sollten Nutzer entscheiden, welche smarten Geräte in
 ihrem Haushalt mit dem offenen Internet verbunden werden sollen und
 welche nicht. Die Verbraucher sollten hier mehr Komfort gegen das
 eigene Sicherheitsinteresse abwägen. Eine weitere Möglichkeit besteht
 darin, ein separates WLAN ohne Verbindung zum offenen Internet für
 ausgewählte Smart Home Geräte einzurichten.
 
 Besserer Datenschutz
 
 Verbraucher sollten sich darüber informieren, welche Daten im
 Smart Home gesammelt und verarbeitet werden. Das gilt für alle
 Geräte, aber insbesondere für intelligente Lautsprecher, die mit
 Mikrofonen ausgestattet sind, um Sprachbefehle auszuführen. Vorsicht
 ist geboten, wenn personenbezogene Daten unverhältnismäßig lange
 gespeichert werden oder für Zwecke genutzt werden, die für die
 Nutzung des jeweiligen Geräts oder Dienstes notwendig sind.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Maurice Shahd
 Pressesprecher
 Verband der TÜV e.V. (VdTÜV)
 Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
 T +49 30 760095-320
 presse@vdtuev.de, www.vdtuev.de
 
 Original-Content von: VdTÜV Verband der TÜV e.V., übermittelt durch news aktuell
 
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