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WELT-Mentefactum-Umfrage: Mehrheit findet, wir übertreiben es nicht mit dem Klimaschutz / Autobahn ohne Tempolimit eher Ausdruck von Rücksichtslosigkeit als von Freiheit / Schuleschwänzen für Klima ok

Geschrieben am 31-01-2019

Berlin (ots) - Tempolimit, Kohleausstieg, Fahrverbote -
übertreiben wir es mit dem Klimaschutz in Deutschland? Nein, findet
die Mehrheit der Deutschen. In einer repräsentativen
WELT-Mentefactum-Umfrage halten 60 Prozent der Bürger die hohe
Relevanz des Themas Klimaschutz für gerechtfertigt. 36 Prozent der
Befragten finden, wir übertreiben es mit dem Klimaschutz.

Die Diskussion ums Tempolimit spaltet die Deutschen. 49 Prozent
halten das Fahren auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung für
ein Zeichen von Rücksichtslosigkeit. 45 Prozent aller Befragten
finden hingegen, freie Fahrt ohne Tempolimit sei vor allem ein
Ausdruck von Freiheit.

Je nach Alter der Befragten fällt die Einschätzung dabei sehr
unterschiedlich aus: Während 58 Prozent der Älteren (50 plus) das
Fahren ohne Tempolimit als Rücksichtslosigkeit empfinden, nehmen 75
Prozent der Jüngeren (unter 29) das unregulierte schnelle Fahren als
Gefühl von Freiheit wahr.

Bei der Diskussion über Feinstaub- und Stickoxid-Grenzwerte
glauben 49 Prozent der Deutschen eher der Einschätzung der
Ärztegruppe um den Pneumologen Dieter Köhler, die den geltenden
Grenzwert für übertrieben hält. 38 Prozent vertrauen eher auf die
Expertise der Umweltpolitiker und Umweltmediziner, die Stickoxid für
gefährlich halten und den Grenzwert beibehalten wollen.

Schuleschwänzen für den Klimaschutz ist ein neuer Trend, der von
Schweden nach Deutschland übergeschwappt ist. Jeden Freitag bleiben
Schüler in ganz Europa dem Unterricht fern, um gegen die Klimapolitik
zu protestieren - und 58 Prozent der Deutschen finden das in Ordnung,
40 Prozent dagegen nicht.

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle WELT / Emnid.

Feldzeit: 30.01.2019
Befragte: ca. 1.000



Pressekontakt:
Programmkommunikation WELT und N24 Doku
E-Mail: presseteam@welt.de
www.presse.welt.de

Original-Content von: WELT, übermittelt durch news aktuell


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