(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gendersternchen

Geschrieben am 29-01-2019

Bielefeld (ots) - Mit der Info, das Generische Maskulinum (GM)
gebe es wegen der Sprachökonomie überall, darf man Genderisten nicht
kommen. Wenn man seine Rede nur an, sagen wir: Bürger adressiert,
nicht auch an Bürgerinnen, stampfen sie wie kleine Kinder mit dem Fuß
auf und greinen, sie fühlten sich nicht mitgemeint. Bei, sagen wir:
Mörderinnen sind sie nicht so pingelig, da genügt ihnen das GM. Um
überall mitgemeint zu sein, wo es ihnen gefällt, haben die
Genderisten das Gendersternchen erfunden. Sie finden schon das Wort
»Gendersternchen« toll. Die Tollität speist sich natürlich aus der
Kleinkindattitüde der Genderisten, aber es freut sie sehr, dass sich,
wie das Wort beweise, das Deutsche auch fremdsprachige Begriffe
anverwandeln könne. Eine banale Erkenntnis. Jede Sprache kann das.
Aber so geht's: Jeder, der glaubt, er müsse seine privaten
Befindlichkeiten nach außen kehren, schraubt an der Sprache herum. In
der Duden-Redaktion heißt es, Sprachveränderungen ließen sich
»aushandeln«. Murks: Sprachwandel erfolgt in actu, nicht durch
Gremienbeschluss. Der Genderstern ist ein totgeborenes Kind. Junge?
Oder Mädchen?



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

672426

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Fehlendes Vertrauen = VON GREGOR MAYNTZ Düsseldorf (ots) - Preisfrage: Wenn ein Kommodore der Luftwaffe die Verantwortung für 1500 Mitarbeiter und fliegendes Gerät im Wert von drei Milliarden Euro hat, über wie viel Geld darf er dann in eigener Verantwortung verfügen? Fünf Millionen? 50.000 Euro? Oder 250 Euro? Die Empfehlung des Wehrbeauftragten lautet 50.000. Tatsächlich sind es aber nur 250 Euro. Für ein ganzes Jahr. Und das lässt ahnen, wie weit die Gängelei und zentrale Kommandowirtschaft in den Alltag aller Soldaten reicht. Dabei hat die Bundeswehr gute Erfahrungen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Opfer müssen schneller entschädigt werden = VON CHRISTIAN SCHWERDTFEGER Düsseldorf (ots) - Jede Form einer zusätzlichen Entschädigung für Opfer von Gewaltverbrechen ist begrüßenswert. Daher ist die Verordnung des EU-Parlaments richtig, ihre Mitgliedsstaaten die Einrichtung nationaler Fonds prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass Opfer von Straftaten auch angemessen entschädigt werden. Ebenso richtig ist es, dass sich dieser Fonds aus Geldern speisen soll, die man in Verfahren gegen die Organisierte Kriminalität sichergestellt hat. Denn so geht das Geld an die zurück, denen es genommen worden ist mehr...

  • Westfalenpost: Gefahren von Windkraftanlagen: Windmacher Hagen (ots) - Es ist schwierig, Diskussionen über den Sinn und Unsinn von Windkraft emotionsfrei zu führen. Gegner und Befürworter zeigen sich mittlerweile lieber gegenseitig den Vogel als Argumente auszutauschen. Das verhält sich beim Thema Tempolimit ganz ähnlich. Selbstverständlich ist der TÜV-Spruch von den "tickenden Zeitbomben" eine Übertreibung. Klar, die Anlagen kommen in die Jahre. Aber sie sind weit davon entfernt, zu Killermaschinen zu mutieren. Den TÜV-Verband dürften in diesem Fall vor allem Eigeninteressen dazu veranlassen, mehr...

  • Badische Zeitung: Mangel bei der Bundeswehr: Wo der Stiefel drückt / Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Nur weil der Wehretat neuerdings wieder um ein paar Milliarden Euro steigt, verschwinden jene Probleme nicht, die sich in Jahrzehnten von Misswirtschaft und Unterfinanzierung (ja, es war und ist beides) aufgestaut haben. Und nur weil Deutschlands internationale Aufgaben wachsen, wachsen nicht die militärischen Fähigkeiten. 2025 soll die Truppe 30000 zusätzliche Soldaten haben. Warum nicht 30000 weniger? Die wären dann vielleicht tatsächlich gut gerüstet und einsatzfähig. http://mehr.bz/khs25s Pressekontakt: mehr...

  • Rheinische Post: Digitalpakt Schule: Schwesig mahnt Grundgesetzänderung an Düsseldorf (ots) - Vor der ersten Sitzung des Vermittlungsausschusses im Streit um den Digitalpakt Schule hat die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), ihre Länderkollegen zu einer Einigung mit dem Bund auf eine Grundgesetzänderung des Artikel 104c aufgefordert. "Wir brauchen mehr Investitionen in unsere Schulen. Dafür wollen wir im Grundgesetz den Weg frei machen", sagte Schwesig der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Wir sollten im Vermittlungsverfahren den Weg für diese Grundgesetzänderung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht