Behindertenbeauftragter Jürgen Dusel fordert Wahlrecht für vollbetreute Menschen mit Behinderung
Geschrieben am 28-01-2019 |   
 
 Berlin (ots) - Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung,  
Jürgen Dusel, ist unzufrieden mit den Ergebnissen der großen  
Koalition. 
 
   Im ARD Mittagsmagazin sagte er am Montag: "Ich bin damit nicht  
einverstanden und mittlerweile ungeduldig." Obwohl im  
Koalitionsvertrag festgeschrieben, scheint auch knapp ein Jahr nach  
Inkrafttreten keine schnelle Einigung für ein Wahlrecht für Menschen  
mit Behinderung in Sicht. Durch den Wahlrechtsausschluss dürfen  
zurzeit etwa 84.500 Menschen in Deutschland nicht bei den Europa- und 
Bundestagswahlen wählen. Das betrifft Menschen mit psychischen  
Erkrankungen oder Behinderungen, obwohl viele durchaus in der Lage  
wären, eine selbstbestimmte Wahlentscheidung zu treffen und  
volljährig sind. 
 
   Dusel will, dass sich daran zeitnah etwas ändert. Zwar gebe es  
eine Initiative seitens der SPD.  Doch er bemerke großen  
Diskussionsbedarf in der Koalition, der für ihn in Teilen nicht mehr  
nachzuvollziehen sei. "Teilweise sind da anachronistische  
Menschenbilder dabei. Ich würde mir wünschen, dass wir da möglichst  
vor der Europawahl zu einem Ergebnis kommen."  
 
   Dusel verwies darauf, dass Deutschland die  
UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und damit zu geltendem  
Bundesrecht gemacht habe. "Die politische Teilhabe von Menschen mit  
Behinderung ist damit geregelt, und es ist die Aufgabe des Staats,  
dass diese Menschen dieses Recht auch ausüben können." 
 
   Das komplette Interview finden sie auf www.mittagsmagazin.de und  
https://www.youtube.com/user/ARDMittagsmagazin. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Rundfunk Berlin- Brandenburg 
ARD-Mittagsmagazin 
Tel.: 030 - 97993 - 55504 
mima@rbb-online.de 
www.mittagsmagazin.de 
 
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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