(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Brexit-Linie nicht opfern = VON MATTHIAS BEERMANN

Geschrieben am 17-01-2019

Düsseldorf (ots) - Das Prinzip Hoffnung galt auch für den Brexit.
Irgendwie, so sagte man sich, würden die Briten schon noch einen Weg
finden, das Schlimmste zu vermeiden. Doch in diesen Tagen wächst die
Erkenntnis, dass eine toxische Mischung aus Verbohrtheit, Unfähigkeit
und Zynismus in London durchaus dazu führen könnte, dass
Großbritannien am 29. März in einen ungeregelten EU-Austritt
schlittert - mit schwerwiegenden Folgen für ganz Europa. Die EU darf
jetzt allerdings nicht den Fehler machen, aus verständlicher Sorge
vor dem Chaos-Brexit ihre bisherige Linie zu verraten. Natürlich
steigt jetzt der Druck vor allem aus Wirtschaftskreisen,
möglicherweise doch noch auf den letzten Metern Zugeständnisse an die
Briten zu machen. Doch dafür gibt es praktisch keinen Spielraum. Die
in London besonders angefeindete Backstop-Regelung, die eine neue
Spaltung Irlands verhindern soll, lässt sich nicht opfern, auch wenn
einige Schlaumeier sich das angeblich plötzlich vorstellen können.
Nein, eine Lösung können die Briten jetzt nur noch alleine finden.
Wünschen wir ihnen aufrichtig Glück dabei.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

670934

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zur Bahnpolitik Stuttgart (ots) - Für die Bundesregierung, Verkehrsminister Andreas Scheuer und seine vielen Vorgänger ist die verheerende Bilanz des Bundesrechnungshofs zu 25 Jahren Bahnpolitik eine Ohrfeige. Die große Koalition scheint nicht gewillt umzusteuern. Stattdessen dominiert bloßer Aktionismus. Das zeigt, wie dringend die Verkehrspolitik einen wirklichen Neustart braucht - hin zu umweltfreundlichem Personen- und Güterverkehr auf der Schiene. Dafür sind mutige Mobilitätskonzepte nötig, für die dieser Regierung offensichtlich Kraft und mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Nicht einlullen lassen von der Deutschen Bahn = VON MAXIMILIAN PLÜCK Düsseldorf (ots) - Verkehrsminister Andreas Scheuer war voll des Lobes, als er nach dem zweiten Krisentreffen mit dem Bahnmanagement vor die wartende Hauptstadtpresse trat. Die ihm präsentierten Maßnahmen seien ein guter Schritt, damit schnell und zügig Verbesserungen erzielt werden könnten, sagte der Minister. Viele Zuhörer trauten ihren Ohren nicht. Denn de facto enthielt der FünfPunkte-Plan, den Bahnchef Richard Lutz nach seinem Rüffel vom Dienstag für das spontan einberufene Treffen erarbeiten lies, nichts wirklich Neues. Der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Das Stauproblem auf den Autobahnen nimmt weiter zu Verkehr besser organisieren Matthias Bungeroth Bielefeld (ots) - Es sind wieder im negativen Sinn beeindruckende Zahlen, die der ADAC über Staus auf den bundesdeutschen Autobahnen veröffentlicht hat. Demnach steckten die Kraftfahrer 2018 rund 459.000 Stunden lang auf den Autobahnen fest. Rechnerisch sind das 19.125 Tage oder gut 52 Jahre - Wahnsinn! Doch dieser Wahnsinn wird weitergehen. Denn das Straßennetz und insbesondere die Brücken sind auf Jahre hinaus ein Sanierungsfall. Der Kraftverkehr per Lkw nimmt weiter stetig zu, die Abnutzung der Fahrbahnen bleibt hoch. Die Bahn mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Umfassender Sanierungsfall / Kommentar von Isabell Jürgens zu Berliner Bäder Berlin (ots) - Kurzform: Es ist auch die Schuld der Berliner Bäder-Betriebe, die es jahrelang nicht hinbekommen haben, ein überzeugendes Sanierungskonzept vorzulegen und abzuarbeiten. Obwohl Senat und Abgeordnetenhaus zuletzt immer mehr Geld für den Betrieb und die Modernisierung bereitstellten, wurde weder der Sanierungsstau noch die Personalnot behoben. In der Folge musste etwa die Schwimmhalle an der Holzmarktstraße in Friedrichshain aufgegeben werden. Und unattraktive Schwimmzeiten - ausgerechnet am Wochenende und am Abend bleiben mehr...

  • Westfalen-Blatt: zum Brexit Bielefeld (ots) - Was hat Theresa May vor? Ihre Möglichkeiten haben sich durch die überdeutliche Niederlage bei der Abstimmung über das Brexit-Abkommen mit der EU und den knappen Sieg beim Misstrauensvotum nicht vergrößert. Denn das nicht zu lösende Dilemma bleibt: Mit ihrer konservativen Partei wird es keine Mehrheit für einen EU-Austritt mit Verbleib in der Zollunion geben. Und da hilft auch nicht mehr Zeit. Andererseits bekäme May dafür mit ziemlicher Sicherheit eine stabile parteiübergreifende Allianz im Unterhaus hin. Das wäre, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht