(Registrieren)

RNZ: "Ein Anfang" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)zu Organspenden

Geschrieben am 11-01-2019

Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
kommentiert die Organspende-Zahlen:

"Endlich wieder mehr Organspenden. 955 Spender, ein Plus von rund
20 Prozent - das kann sich sehen lassen. Eines sind die steigenden
Zahlen aber ganz sicher nicht: Ein Signal, dass weitere Reformen
damit unnötig geworden seien. Noch immer bleibt die
Spendebereitschaft in Deutschland eher bescheiden. Auch die aktuelle
Zahl liegt noch deutlich unter dem Niveau, auf dem sich die Spenden
vor dem Bekanntwerden der Organspendeskandale 2012 bewegten. Damals
stellten jährlich rund 1200 Menschen ihre Lebern, Nieren, Herzen zur
Verfügung.

Warum die Spendebereitschaft wieder gestiegen ist, lässt sich nur
vermuten. Vieles spricht dafür, dass die Strukturen in den Kliniken
besser geworden sind. Nach den Verfehlungen einzelner Ärzte wurde
nicht nur das interne Qualitätsmanagement verbessert, sondern auch
die Abläufe, damit mehr Spenderorgane den Weg auf die
Eurotransplant-Listen finden. Das zeigt erste Wirkung.

Und in die Bevölkerung hinein dürfte die gesellschaftliche Debatte
der letzten Monate zu einer tieferen Auseinandersetzung mit der
eigenen Spendebereitschaft geführt haben. Der Bundestag debattiert
über die Widerspruchslösung - und der Einzelne füllt den
Spenderausweis aus. Eine gute Entwicklung für die vielen Kranken auf
den Wartelisten. Aber das darf höchstens ein Anfang sein."



Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

670125

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Keine Ruhe / Mario Thurnes zur Sicherheit von Fußgängern Mainz (ots) - Die Kinder, die auf der Straße Fußball spielen - das ist ein Klischeebild, das schon längst mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Zumindest nicht in den Städten. Viel zu dicht ist der Verkehr, viel zu hoch das Risiko dort. Und auch das Bild vom Fußgänger, der seine Wege für sich hat, droht eines zu werden, das der Vergangenheit angehört. Denn die Fußgänger haben kaum noch einen Platz für sich. Das gilt nicht nur in Städten. Selbst auf Trampelwegen in Wäldern haben sie keine Ruhe mehr vor Sportradlern. "Ich hab' doch mehr...

  • Westfalenpost: Daniel Berg über die zunehmenden Fälle von Übergriffen auf Bahn-Mitarbeiter Hagen (ots) - Die Fragen sind ausgesprochen naheliegend: Wo leben wir denn eigentlich? Die Rettungskräfte haben sich ja erst an Silvester zu Wort gemeldet, dass es wirklich nett wäre, wenn sie bei ihren Einsätzen nicht mit Böllern und Raketen beschossen würden. Menschen, die anderen Menschen helfen wollen, werden attackiert. Erschreckend. Respekt vor einer Uniform? Feuerwehrleute und Polizisten wissen, dass es den kaum noch gibt. Und auch die Bediensteten der Deutschen Bahn machen diese leidvolle Erfahrung vermehrt. Beschimpft, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Wertvolles Kleingeld = VON GEORG WINTERS Düsseldorf (ots) - Hohe Kosten für die Produktion, viel Zeitaufwand an der Kasse - die Argumente derer, die für die Abschaffung von Euro-Kleinmünzen plädieren, sind auf den ersten Blick ökonomisch nachvollziehbar. Ohne die ungeliebten Cent-Stücke muss man aber auch konsequenterweise die Preise runden, und spätestens da fühlt sich der Verbraucher leicht vom Händler über den Tisch gezogen. Wer also die Abschaffung will und den Händler nicht unter Generalverdacht stellen möchte, muss zumindest eine einheitliche Regelung für die Euro-Zone mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu AfD Stuttgart (ots) - André Poggenburg verlässt die AfD und gründet eine neue Partei, die erwartungsgemäß rechts der AfD zu verorten sein wird. Beides ist nicht überraschend. Hier geht ein ohnehin schon gefallener Parteistar, der nur noch mit flamboyantem Rassismus aufgefallen war. Poggenburg könnte der AfD noch Ärger machen - er kennt Interna und wird das vielleicht im Wahlkampf benutzen. Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 72052424 E-Mail: spaetdienst@stzn.de http://www.stuttgarter-zeitung.de mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Poggenburgs Exit = VON HOLGER MÖHLE Düsseldorf (ots) - Einer geht noch. Und vielleicht ist er nicht der letzte. Der Austritt von André Poggenburg aus der AfD ist ein nächster Beleg dafür, dass die Partei ihren Streit über den künftigen Kurs noch lange nicht beendet hat. Wenn die Anti-Europa-Partei am Wochenende im sächsischen Riesa ihren Europa-Parteitag abhält, ist selbst Parteichef Jörg Meuthen nicht wohl bei dem Gedanken, die AfD könnte passend zum Brexit auch einen Dexit, einen EU-Austritt Deutschlands, beschließen, wie es der Leitantrag vorsieht. Poggenburg, 2016 mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht