(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Wertvolles Kleingeld = VON GEORG WINTERS

Geschrieben am 11-01-2019

Düsseldorf (ots) - Hohe Kosten für die Produktion, viel
Zeitaufwand an der Kasse - die Argumente derer, die für die
Abschaffung von Euro-Kleinmünzen plädieren, sind auf den ersten Blick
ökonomisch nachvollziehbar. Ohne die ungeliebten Cent-Stücke muss man
aber auch konsequenterweise die Preise runden, und spätestens da
fühlt sich der Verbraucher leicht vom Händler über den Tisch gezogen.
Wer also die Abschaffung will und den Händler nicht unter
Generalverdacht stellen möchte, muss zumindest eine einheitliche
Regelung für die Euro-Zone fordern, nicht nur für Deutschland.
Gleichzeitig geht die Debatte in Teilen an der Wirklichkeit vorbei.
In Kleve am Niederrhein haben Händler vor drei Jahren bei einem Test
weder eine Verringerung des Bargeldbestandes festgestellt noch ihre
Kosten fürs Einzahlen von Münzen bei der Bank wesentlich verringern
können. Und es gibt ja auch Produkte (Brötchen beispielsweise), bei
denen die centgenaue Preiskalkulation ein Wettbewerbsargument ist.
Entzug von Kleinmünzen ist also auch Entzug von Freiheit.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

670133

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu AfD Stuttgart (ots) - André Poggenburg verlässt die AfD und gründet eine neue Partei, die erwartungsgemäß rechts der AfD zu verorten sein wird. Beides ist nicht überraschend. Hier geht ein ohnehin schon gefallener Parteistar, der nur noch mit flamboyantem Rassismus aufgefallen war. Poggenburg könnte der AfD noch Ärger machen - er kennt Interna und wird das vielleicht im Wahlkampf benutzen. Pressekontakt: Stuttgarter Zeitung Redaktionelle Koordination Telefon: 0711 / 72052424 E-Mail: spaetdienst@stzn.de http://www.stuttgarter-zeitung.de mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Poggenburgs Exit = VON HOLGER MÖHLE Düsseldorf (ots) - Einer geht noch. Und vielleicht ist er nicht der letzte. Der Austritt von André Poggenburg aus der AfD ist ein nächster Beleg dafür, dass die Partei ihren Streit über den künftigen Kurs noch lange nicht beendet hat. Wenn die Anti-Europa-Partei am Wochenende im sächsischen Riesa ihren Europa-Parteitag abhält, ist selbst Parteichef Jörg Meuthen nicht wohl bei dem Gedanken, die AfD könnte passend zum Brexit auch einen Dexit, einen EU-Austritt Deutschlands, beschließen, wie es der Leitantrag vorsieht. Poggenburg, 2016 mehr...

  • Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Angela Merkels Griechenlandbesuch Bielefeld (ots) - Das Ende ihrer Kanzlerschaft vor Augen, agiert Angela Merkel wie befreit. Auch bei ihrem Besuch in Griechenland. Auf die Haltung der CDU-Schwesterpartei Nea Dimokratia (ND) zur Mazedonien-Frage nimmt sie keine Rücksicht. Dass der ND-Chef und wahrscheinlich nächste Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis im Namensstreit eine harte Position vertritt, hat auf ihre Strategie keinen Einfluss. Merkel denkt nicht kurzfristig an ein gutes Ergebnis der griechischen Christdemokraten bei der Europawahl, damit die Fraktion mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Familienpolitik: Hohe Kosten, wenige Kinder = VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Im internationalen Vergleich gilt die deutsche Familienpolitik als ineffizient: Viel Geld, wenige Kinder. Dieser Befund ist leider richtig. Eine der größten Herausforderungen für junge Familien ist es, bezahlbaren Wohnraum zu finden. So war das Baukindergeld der Wahlkampfschlager der Union. Dass es mit einer Einkommensgrenze versehen, nach Kinderzahl gestaffelt und auf zwei Jahre begrenzt ist, zeigt Augenmaß. Immerhin ist das sonst in der Familienpolitik genutzte Prinzip Gießkanne vermieden worden. Allerdings mehr...

  • Rheinische Post: Laumann: Pflegebranche soll auf Augenhöhe mit Ärzten, Kassen und Krankenhäusern mitbestimmen Düsseldorf (ots) - Die Pflegebranche soll nach einer Forderung von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ihre Interessen künftig "auf Augenhöhe" mit Ärzten, Kliniken und Krankenkassen vertreten können. Im Fall der Gründung einer Pflegekammer auf Bundesebene sprach sich Laumann dafür aus, dass die Vertreter der Pflegebranche künftig auch Teil des wichtigsten Gremiums im Gesundheitswesen werden. "Die Pflege muss endlich ein Stimmrecht im Gemeinsamen Bundesausschuss bekommen", sagte Laumann der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht