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Neue Westfälische (Bielefeld): Grünen-Chef Habeck Lichtgestalt gerät ins Schlingern Carsten Heil

Geschrieben am 07-01-2019

Bielefeld (ots) - Was für eine Entscheidung. Von jetzt auf gleich
wirft Grünen-Chef Robert Habeck den sozialen Netzwerken die Brocken
vor die Füße. Er löscht seine Accounts bei Facebook und Twitter. Wenn
er das mal nicht eines Tages bedauert und wieder zurückkehrt. Knapp
100.000 Menschen erreicht er auf diesen Wegen direkt. Das ist für
einen Spitzenpolitiker eine wichtige Währung. Ohne geht es eigentlich
fast gar nicht mehr. Grundsätzlich ist Habecks Entschluss natürlich
zu respektieren. Aber die Art und Weise, die Begründung zeigen: Die
grüne Lichtgestalt gerät ins Schlingern. Bisher gehen die aktuellen
Erfolge der Grünen mit Habeck - und natürlich der Co-Vorsitzenden
Annalena Baerbock - nach Hause. Jetzt sind jedoch erstens Habecks
Social-Media-Konten geknackt worden, familiäre Details sind
veröffentlicht. Das ist sehr ärgerlich. Darüber hinaus kommuniziere
zweitens das Medium Twitter "sehr hart", wie Habeck mitteilt. Das
klingt nun etwas weinerlich. Zumal der Grünen-Chef fast gleichzeitig
selbst ein Interview online gestellt hat, in dem er dem Bundesland
Thüringen Demokratie, Offenheit und Liberalität abspricht. Obwohl die
Grünen mit in der Regierung sitzen. Das ist ein übler Bock. Aber
solche Fehler passieren im Eifer des Gefechtes. Deshalb muss niemand
gleich hinwerfen und sich der Debatte entziehen. Altkanzler Gerhard
Schröder hat mal gesagt: "Wem es in der Küche zu heiß ist, der sollte
nicht Koch werden."



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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