(Registrieren)

Westfalenpost: Olaf Scholz - Kein Erneuerer

Geschrieben am 06-01-2019

Hagen (ots) - Die Frage stehe derzeit nicht auf der Tagesordnung,
sagt Olaf Scholz - und beantwortet sie dann trotzdem:
Selbstverständlich traue er sich das Amt des Bundeskanzlers zu, sagt
der Bundesfinanzminister und Vizekanzler. Nun gut, wenn ein Mann in
diesen Positionen nicht nach Höherem streben würde, wäre er wohl
besser niemals Politiker geworden. Beruflicher Ehrgeiz ist ja nicht
immer schädlich. Trotzdem entbehrt die Aussage des nüchternen
Hanseaten nicht einer gewissen Komik: Dass die Sozialdemokraten den
nächsten Regierungschef stellen, ist ungefähr so realistisch wie ein
Titelgewinn Nordkoreas bei der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft.
Die Partei rangiert in Umfragen gerade einmal bei 15 Prozent. Sie
sollte vielleicht besser momentan nicht über Kandidaten diskutieren,
sondern zunächst die vielfach angekündigte inhaltliche Erneuerung
vorantreiben. Deren Auswirkungen kann bisher kaum ein Bürger
erkennen. Ob ein Neustart mit Olaf Scholz gelingen kann? Wohl kaum.
Als großer Reformer ist der Herr aus Hamburg bisher nicht
aufgefallen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

669305

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Grundsätze / Mario Thurnes zu Christian Lindner Mainz (ots) - Christian Lindner hat im Jahr 2017 vieles richtig gemacht - auch wenn er im Jahr 2018 dafür manche Kritik einstecken musste. "Lieber gar nicht regieren als falsch!" Mit diesem Credo hat er die Verhandlungen über eine Koalition mit Union und Grüne im Bund platzen lassen. Das war erstaunlich. Die Älteren kannten die FDP lange als Mehrheitsbeschaffer-Partei: Ministerposten first und politische Grundsätze nur second, galt damals als Credo. Das hat Lindner überwunden. Vor allem aber war es inhaltlich richtig, die Kanzlerschaft mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Kampf den Müllbergen / Kommentar von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Die schockierenden Bilder vom Plastikabfall, der in riesigen Teppichen in den Ozeanen schwappt, haben wir ja nun alle gesehen. An fast jedem Strand der Welt wird sichtbar, wie wir Menschen unsere Umgebung inzwischen vermüllt haben. Das muss aufhören. Politik und Wirtschaft sind gefordert - aber jeder kann und sollte mithelfen: Müll vermeiden, trennen und recyceln, dieser Dreiklang muss sich auch in Berlin noch viel stärker durchsetzen. Die graue Restmülltonne ist zu drei Vierteln voll mit Stoffen, die dort nicht reingehören mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die FDP muss mehr wollen / Leitartikel von Julia Emmrich Berlin (ots) - Schauen sie nach links, sehen sie, wie die Grünen Erfolge feiern. Schauen sie nach rechts, sehen sie, wie die AfD dabei ist, bei den Landtagswahlen im Herbst als neue ostdeutsche Volkspartei zu triumphieren. In der Mitte dagegen tut sich nicht viel. Die politische Story der FDP tritt auf der Stelle. Die Liberalen haben einen Zustand erreicht, den Rettungskräfte stabile Seitenlage nennen. Das reicht zum Überleben, aber nicht zum Gestalten. Das weiß auch Obersanitäter Christian Lindner. Und nun? Er habe keinen Futterneid, mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Kölner Stadt-Anzeiger: Türkische Regierung organisierte Islamkonferenz in Kölner Moschee Köln (ots) - Die Türkisch-Islamische Union Ditib pflegt offenbar enge Kontakte zu mutmaßlich führenden Islamisten der Muslimbruderschaft (MB) in Deutschland. So hat die türkische Regierung vergangene Woche, wie in der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Montagausgabe berichtet, in der Kölner Ditib-Zentralmoschee in Ehrendfeld eine Islamkonferenz organisiert, an der auch führende Vertreter MB-naher Organisationen teilgenommen haben. Bei dem dreitägigen Treffen ging es um "die Zukunft der Muslime in Europa". Im Konferenzzentrum an der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Das Gespenst der Rezession geht um Mehr Mut zur Zukunft Thomas Seim Bielefeld (ots) - Ein Prophet musste man in den vergangenen Monaten nicht sein, um zu ahnen, dass es schwieriger wird mit der wirtschaftlichen Entwicklung in der Welt, Europa, Deutschland und den Bundesländern. Das Jahr 2019 wird ein Jahr der Herausforderung für Regierungen, allen voran für die Bundesregierung. Die nachlassende Konjunktur setzt bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu übersehende Zeichen. Die Stimmung an den Börsen signalisiert fehlendes Vertrauen. Ein unberechenbarer US-Präsident trägt mit seinem Isolationsgerede von mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht