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Rheinische Post: Kommentar / Trumps Rückzug = VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 27-12-2018

Düsseldorf (ots) - Donald Trump ist bekannt für klare Worte. Deren
Wirkung schert den US-Präsidenten nicht sonderlich. Ihm kommt es auf
den Augenblick, nicht auf die Dauerwirkung an. Doch für Politiker,
vor allem für den Führer einer Weltmacht, kann die kurze Perspektive
gefährlich werden - für die Welt aber auch. "Die USA können nicht
weiter der Weltpolizist sein", sagte er nun bei seinem Irak-Besuch.
Trumps Worte sind die Ankündigung eines Rückzuges aus weltpolitischer
Verantwortung. Amerika hat die Rolle eines Weltpolizisten inne, weil
es sie auszufüllen vermag. Westliche Demokratien - basierend auf
Freiheit und Achtung von Menschenrechten - sind immer noch die besten
Systeme, trotz wiederkehrender Fehler, Versäumnisse und Verstöße
gegen eigene Grundsätze. Trumps Ankündigung ist ein Schlag gegen den
eigenen Glaubenssatz "America first". Es darf nicht allein um
wirtschaftlichen Vorteil gehen. Bei allem Anspruchsdenken muss es vor
allem um die Leistungsbereitschaft der USA gehen. Anderenfalls werden
die Lücken, die Amerika aufreißt, von anderen gefüllt. Auch das ist
für die Welt gefährlich.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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