Explorative Studie zeigt: Ältere Menschen schneiden in virtuellem Escape Room schlechter ab als jüngere
Geschrieben am 21-12-2018 |   
 
 Hamburg (ots) - In einer empirischen Bachelorarbeit der Hochschule 
Fresenius in Hamburg, Fachbereich Wirtschaft & Medien, wurde die  
Problemlösungskompetenz in Virtual-Reality-Räumen (VR) untersucht.  
Dazu hat Christina Mangum im Rahmen ihrer Abschlussarbeit mit dem  
Titel "Der Einfluss von Spielerfahrung, Geschlecht und Alter auf das  
Problemlösen in virtueller Realität" im Studiengang Angewandte  
Psychologie (B.Sc.) einen VR-Escape Room konzipiert, in dem die  
Probanden einen verschwundenen Professor aufspüren sollten. Für ihre  
Arbeit wurde sie mit dem diesjährigen Unikosmos Award der Techniker  
Krankenkasse und dem Studierendenportal Pointer.de ausgezeichnet. 
 
   Durch die schnell voranschreitende Digitalisierung werden  
komplexere Tätigkeiten und damit einhergehend auch  
Problemlösungskompetenzen in der Arbeitswelt zunehmend wichtiger.  
Auch VR-Systeme werden zukünftig im Berufsleben eine immer größere  
Rolle spielen. So kommen bereits heute VR-Tests für Bewerbungen in  
einigen Unternehmen zum Einsatz. Aber haben Faktoren wie Alter,  
Geschlecht und Erfahrung mit VR Einfluss darauf, wie gut Menschen  
Probleme innerhalb virtueller Räume lösen können? Dieser Frage ist  
Christina Mangum in ihrer Arbeit nachgegangen. 
 
   Das Untersuchungsdesign bestand aus zwei Erhebungsmethoden: einem  
eigens konzipierten Experiment und Fragebögen. Um das  
Problemlösungsverhalten in einer virtuellen Umgebung erfassen zu  
können, hat Mangum zusammen mit zwei Studierenden der Hochschule für  
Angewandte Wissenschaften in Hamburg eine VR-Versuchsumgebung  
entwickelt: einen virtuellen Escape Room. Diesen ließ sie Probanden  
mittels VR-Brille betreten und dort verschiedene Rätsel lösen, die -  
wie auch aus den realen Escape Rooms bekannt - in eine Geschichte  
eingebettet waren. So sollten die Probanden einen verschwundenen  
Professor aufspüren. Hinweise dafür fanden sie in dem virtuellen  
Escape Room. Die dort zu lösenden Aufgaben beanspruchten die verbale, 
figural-räumliche und numerische Problemlösefähigkeit der Probanden. 
 
   Die Einschätzung, wie gut ein Proband die Herausforderungen  
meisterte, erfolgte auf Basis der dafür benötigten Zeit, der dabei  
gemachten Fehler und der in Anspruch genommenen Hilfe. Die Ergebnisse 
wurden mit den Faktoren Spielerfahrung, Alter und Geschlecht in  
Beziehung gesetzt. Insgesamt gab es 49 vollständige Datensätze, die  
für die Analyse verwendet wurden. 53,1 Prozent dieser Probanden waren 
männlich und 46,9 Prozent weiblich. Das Durchschnittsalter der  
Stichprobe lag bei 31 Jahren. Die jüngste Person war 20, die älteste  
75 Jahre alt. 
 
   Das Ergebnis: Je niedriger das Alter, desto besser konnten die  
Aufgaben gemeistert werden. In puncto Spieleerfahrung kommt Mangums  
Untersuchung zu einem Ergebnis, das auf den ersten Blick vielleicht  
überrascht: Denn ob die Probanden vor dem Betreten des Escape Rooms  
bereits Erfahrung mit Computer- oder VR-Spielen hatten, hatte keinen  
signifikanten Einfluss auf ihr Problemlösen. 
 
   Auch eine Auswirkung des Faktors Geschlecht konnte nicht bestätigt 
werden. 
 
   "Wir haben vermutet, dass es Alterseffekte gibt, wenngleich hier  
die Art des zu lösenden Problems eine Rolle spielt. Überraschend war  
der fehlende Einfluss von Erfahrungen mit VR. Hier scheint die Art  
der Aufgabenstellung entscheidend zu sein, was in weiteren Studien  
und mit größeren Stichprobe wiederholt werden sollte", so Prof. Dr.  
Sören Schmidt, Studiendekan und Betreuer der Arbeit. 
 
   Über die Hochschule Fresenius  
 
   Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin,  
Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und  
Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 13.000 
Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen  
in Deutschland. Sie blickt auf eine mehr als 170-jährige Tradition  
zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das  
"Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der 
Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die  
Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites,  
vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie &  
Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft  
& Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie  
berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. 
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akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr 
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Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihr  
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(Ergänzung bitte auch für die Ausstrahlung um 20.55 Uhr und 21.45 Uhr 
sowie für die weiteren Folgen 								 Freitag, 01.02.2019, 20.15  
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