(Registrieren)

Piraten veröffentlichen Musterbrief gegen Smart Meter-Zwangseinbau

Geschrieben am 19-12-2018

Berlin (ots) - PIRATEN blasen zum Widerstand gegen den
Zwangseinbau von "Spionagezählern" in Privathaushalte: Mithilfe eines
Musterbriefs sollen Verbraucher von ihrem Anbieter verlangen, ihr
Nein zum Einbau digitaler Stromzähler zu respektieren.

Nachdem das erste "Smart Meter" vom BSI behördlich zertifiziert
worden ist, [1] rückt der flächendeckende Einbau der elektronischen
Verbrauchserfassungsgeräte näher. In Deutschland liegt es weitgehend
in der Hand der Unternehmen, ob sie die Technik in private Haushalte
einbauen. Konzerne wie e.on planen einen millionenfachen "Rollout".
[2]

Mit einem Musterbrief ruft die Piratenpartei Verbraucher dazu auf,
den eigenen Stromversorger anzuschreiben und einem Einbau zu
widersprechen. "Es kommt zu einer finanziellen Mehrbelastung um bis
zu 90 Euro pro Jahr und Haushalt, es fehlt der Nutzen beim
Energiesparen und es erfolgt ein tiefgreifender Eingriff in die
Privatsphäre der Bürger", kritisiert Patrick Breyer, Bürgerrechtler
und Spitzenkandidat der Piratenpartei zur Europawahl.

"Mithilfe der geplanten Verbrauchsaufzeichnung im 15-Minuten-Takt
kann die Anwesenheit und das Verhalten in der eigenen Privatwohnung
in bisher ungekanntem Maße nachvollzogen und ausgewertet werden.
Vermieter, Ehepartner, Polizei, Geheimdienste oder Einbrecher könnten
damit das Privatleben ausspionieren.

Die Energiewende braucht keine Zwangsdigitalisierung des
Verbrauchsverhaltens in jeder Privatwohnung. Ich kann jedem Bürger
nur raten: Lassen Sie keinen Spionagezähler ins Haus. Der
flächendeckende Einbau dieser Spionagegeräte ist nur eine
Gelddruckmaschine für die Industrie. Er hat nichts mit Effizienz und
Umweltschutz zu tun sondern droht, milliardenschwere Belastungen der
ohnehin schon gebeutelten Stromverbraucher nach sich zu ziehen."

Musterbrief und weitere Informationen:
https://wiki.piratenpartei.de/Smart_Meter-Zwangseinbau

Quellen/Fußnoten:
[1] http://ots.de/2Cej0d
[2] http://ots.de/bV9gH6



Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse@piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

668043

weitere Artikel:
  • WP: Naturschutzbund ruft zur Meldung von übertriebenen Rodungen an Autobahnen, Bundes- und Landstraßen auf Hagen (ots) - Der Naturschutzbund (Nabu) NRW ruft zur Meldung von übertriebenen Rodungen von Bäumen und Sträuchern an Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen auf. Start der Aktion soll im Januar sein; das sagte Birgit Königs, Sprecherin der Naturschutzorganisation, der WESTFALENPOST. "Immer mehr Menschen beschweren sich über radikale Baumschnittarbeiten und halten die Baumfällungen und Sträucherbeseitigungen für völlig überzogen", teilt der Nabu und bestätigt "aus eigener Beobachtung", dass "oftmals mehr getan wird, als zur so genannten mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): "Ruhr-Konferenz": Wirtschaft kritisiert kleinmütige Landesregierung Bielefeld (ots) - Die Arbeitgeberverbände Unternehmer NRW haben die schwarz-gelbe Landesregierung davor gewarnt, sich bei der "Ruhr-Konferenz" im Klein-Klein zu verlieren. In einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe) sagte Unternehmer-Präsident Arndt Kirchhoff, der NRW-Regierung von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) müsse "klar sein, dass die Ruhr-Konferenz nur mit ehrgeizigen Zielen und Mut zu neuen Wegen ein Erfolg werden kann". Der Arbeitgeberpräsident forderte die Landesregierung mehr...

  • Deutsche empfinden Hartz 4 als ungerecht (FOTO) Berlin (ots) - 40 Prozent der Deutschen empfinden Hartz 4 als ungerecht und etwas über die Hälfte der Menschen ist nicht der Meinung, dass Hartz 4 einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit leistet. Junge Menschen sehen das Arbeitslosengeld II weniger kritisch als ältere und die Menschen im Osten bewerten Hartz 4 insgesamt negativer als die Menschen im Westen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage bei 1086 Personen von YouGov für die Initiative Markt- und Sozialforschung. Der Äußerung des Bundesgesundheitsministers mehr...

  • rbb-exklusiv: Berlins Innensenator Geisel zum Jahrestag des Breitscheidplatz-Anschlags: "Nicht in Angst verfallen" Berlin (ots) - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat dazu aufgerufen, sich von möglichen Terror-Anschlägen nicht einschüchtern zu lassen. Niemand könne ein Attentat ausschließen, sagte Geisel am Mittwoch im Inforadio des rbb. Worauf es aber ankomme, sei nicht "in Angst zu verfallen". Der heutige Jahrestag des Terroranschlags vom Breitscheidplatz stehe "ganz eindeutig im Zeichen des Gedenkens an die Opfer". Wichtig sei aber deutlich zu machen, dass "unsere offene Gesellschaft, unsere Demokratie zwar verletzbar ist, mehr...

  • Thomas Jung: "Justiz in Frankfurt (Oder) - Linke bremst den Rechtsstaat aus" Potsdam (ots) - Am Landgericht Frankfurt (Oder) soll zum Jahresbeginn 2019 eine der Zivilkammern geschlossen und dafür zwei weitere Strafkammern eingerichtet werden. Der starke Anstieg der Strafverfahren ist dafür verantwortlich. Bisher mussten Angeklagte aus der Untersuchungshaft entlassen werden, bevor ihre Verfahren beginnen. Der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Thomas Jung, meint dazu: "Was in Frankfurt passiert muss nun mit Personal unterfüttert werden. Die AfD forderte 12 Staatsanwälte mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht