| | | Geschrieben am 11-12-2018 Kult-Comedy "Der Tatortreiniger" geht zu Ende - mit vier neuen Folgen im NDR Fernsehen / "Tatortreiniger"-Schwerpunkt ab Donnerstag, 13. Dezember, 22.30 Uhr (FOTO)
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 Hamburg (ots) -
 
 "Der Tatortreiniger" mit Bjarne Mädel im NDR Fernsehen ist Kult -
 sowohl beim TV-Publikum als auch bei den Fernseh-Kritikern. Zwei
 Grimme-Preise, drei Deutsche Comedy-Preise und etliche weitere
 Auszeichnungen in sieben Jahren sprechen für sich. Zuletzt gab es für
 die Folge "Sind Sie sicher?" den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis
 in der Kategorie Bildung. Doch nun ist Schluss: "Der Tatortreiniger"
 Schotty verlässt die Bühne. Bevor es soweit ist, bietet das NDR
 Fernsehen den Fans einen ganzen "Tatortreiniger"- Schwerpunkt: vier
 neue Folgen und dazu 13 Episoden aus den vergangenen Jahren. Die
 neuen Folgen laufen am Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. Dezember. Die
 Episode "Einunddreißig", die das Festival am 19. Dezember abschließt,
 ist zugleich die Abschieds-Folge. Regisseur aller Folgen ist Arne
 Feldhusen. Autorin Mizzi Meyer hat sich die denkwürdigen Begegnungen
 ausgedacht, die Schotty mit Menschen aller Art während des Wegputzens
 unschöner Spuren am Tatort erlebt.
 
 Mizzi Meyer (zu Schotty): "Also gut, das war's. Aufhörn, wenn's am
 Schönsten ist. Glaub mir, es ist am besten so. Du bist ein toller
 Kerl und Du hast einen würdevollen Abschied verdient. Ich bin
 wirklich dankbar für diese Zeit. Das 'Tatortreiniger'-Projekt war
 ungewöhnlich und toll. Aber jetzt ist es vorbei. Das ist traurig,
 aber richtig."
 
 (Aus dem von Mizzi Meyer verfassten Dialog "Vom Aufhören", siehe
 Anhang der Meldung)
 
 Bjarne Mädel: "Heiko Schotte ist ja nur eine von vielen Figuren,
 die ich in meinem Leben spiele ... aber dann eben doch nicht, weil er
 immer eine ganz besondere Stellung in meinem Herzen einnehmen wird.
 Normalerweise kann ich ganz gut zwischen privatem und gespieltem
 Leben unterscheiden, aber Schotty vermisse ich jetzt schon wie einen
 realen Menschen, mit dem ich acht Jahre lang eng befreundet und
 extrem vertraut gewesen bin. Wenn das unseren Zuschauern genauso
 gehen sollte, haben wir anscheinend in den 31 Folgen was 'richtig'
 gemacht.
 
 Die Entscheidung, uns nun von Schotty zu verabschieden, fällt uns
 nicht leicht, und ich persönlich hätte gern noch die eine oder andere
 Sauerei weggemacht. Aber ich respektiere die künstlerische Konsequenz
 meiner Autorin Mizzi Meyer und meines Regisseurs Arne Feldhusen ...
 ohne die Schotty nicht wüsste, was er (wie) sagen oder machen sollte.
 Ich bin dankbar dafür, durch ihn unfassbar tolle Kollegen
 kennengelernt zu haben und ein Team, das seinesgleichen sucht."
 
 Arne Feldhusen: "Es war damals nicht ganz einfach, die Idee vom
 'Tatortreiniger' so durchzusetzen, wie er uns vorschwebte, und daher
 tut es schon weh, nicht auch in Zukunft regelmäßig zu ihm
 zurückzukehren. Er hat sich enorm entwickelt, und wenn man jetzt nach
 vielen Jahren nicht auch mal von ihm abließe, würde man sich wohl
 irgendwann wiederholen. Genau das haben wir immer versucht zu
 vermeiden - er sollte einmalig bleiben. Ich hätte ihn noch gern aus
 der formalen Enge, die wir ihm der Umstände wegen mal geben mussten,
 ausbrechen sehen. Nur das ewig Gleiche ist nicht sein Ding, Schotty
 ist einer, der kurz vorbei kommt und wieder geht. Aber eben mächtig
 Eindruck hinterlässt. Ich danke allen, die ihm die Tür aufgemacht
 haben."
 
 NDR Intendant Lutz Marmor: "Manche Programme sind ein Geschenk.
 Dazu gehört die vielfach preisgekrönte NDR Kultserie 'Der
 Tatortreiniger'. Die hoch geschätzte Autorin Mizzi Meyer hat
 entschieden, dass es mit der 31. Folge genug ist. Alle Bemühungen,
 sie vom Gegenteil zu überzeugen, waren leider erfolglos. Ich
 respektiere diese Entscheidung. Der Autorin Mizzi Meyer alias Ingrid
 Lausund, dem Regisseur Arne Feldhusen und Bjarne Mädel vor der Kamera
 gebührt großer Dank und Anerkennung. Mein Dank geht dabei auch an die
 Redaktion und die Letterbox Filmproduktion, die diese großartigen
 Filme mit viel Engagement möglich gemacht haben."
 
 Der Schwerpunkt zu "Der Tatortreiniger" im NDR Fernsehen startet
 am Donnerstag, 13. Dezember. Ab 22.30 Uhr sind drei Best-of-Folgen zu
 sehen: "Sind Sie sicher", "Özgur" und "Schottys Kampf". Weiter geht
 es mit dem "Best-of" am Sonnabend, 15. Dezember, um 23.10 Uhr in der
 langen "Tatortreiniger"-Nacht. Hier gibt es ein Wiedersehen mit zehn
 Folgen: "Ganz normale Jobs", "Freunde", "Angehörige", "Schweine",
 "Der Fluch", "Pfirsich Melba", "Ja, ich will", "Carpe Diem",
 "Wattolümpiade" und "Anbieterwechsel".
 
 In den vier neuen Folgen wird Schottys so unverwüstlich scheinende
 Natur auf eine harte Probe gestellt. Neben Bjarne Mädel spielen u. a.
 Thomas Niehaus und Angelika Richter, Pia Hierzegger und Lina Beckmann
 sowie Jan Georg Schütte, Olli Schulz und Werner Wölbern. Am 18.
 Dezember laufen ab 22.00 Uhr die Episoden "Currywurst" und
 "Rebellen", am 19. Dezember ab 22.00 Uhr "Der Kopf" und
 "Einunddreißig".
 
 In "Currywurst" putzt Schotty in einer Kunstgalerie, wo er
 Einblick in die Welt der Kunst, des Geldes und der Wertigkeit der
 Dinge an sich bekommt. Am Ende wird er zwar fast selbst zum Opfer des
 Kunstbetriebes - doch Schotty wäre nicht Schotty, wenn er die Galerie
 nicht mit einem Bild unter dem Arm verließe. Auf alte Bekannte, seine
 Kumpel Didi und Frido, trifft Schotty in der Folge "Rebellen". Auf
 den ersten Blick entwickelt sich ein harmloses Gespräch, doch dann
 führen Filzgleiter unter Sesseln zu einem skurrilen Geschehen. Die
 Episode "Der Kopf" erzählt von einer Welt, die noch niemand betreten
 hat: Schotty muss in der Wohnung eines Koma-Patienten putzen und
 findet sich auf einmal in dessen Gehirn wieder. Und in
 "Einunddreißig" begegnet Schotty plötzlich Menschen, die er aus
 früheren Jobs kennt. Aber kennen die ihn noch? Wo ist er eigentlich?
 Am Ende steht Schottys Leben auf dem Spiel.
 
 "Der Tatortreiniger" ist eine Produktion der Letterbox
 Filmproduktion GmbH (Produzentin: Kerstin Ramcke, ausführender
 Produzent: Wolfgang Henningsen) im Auftrag des NDR. Die Redaktion:
 Dr. Bernhard Gleim und Christian Granderath.
 
 *
 
 "Vom Aufhören"
 
 Von Mizzi Meyer
 
 "Mizzi Meyer: Also gut, das war's. Aufhörn, wenn's am Schönsten ist.
 Schotty: Wieso das denn?!
 Mizzi Meyer: Sagt man so.
 Schotty: Da halt ich überhaupt nix von. Ich finde, wenn's am
 Schönsten ist, soll man's genießen. Außerdem weiß man doch gar nicht,
 ob's vielleicht noch schöner wird. Das weiß man doch erst hinterher!
 Mizzi Meyer: Aber Schotty, gib's zu: Du bist nach all den Jahren
 schon ziemlich erschöpft. Schotty: Ich?! Stimmt nicht! Mizzi Meyer:
 Sei ehrlich.
 Schotty: Ja, gut, es ist vielleicht ein klein bisschen anstrengender
 geworden, aber ...
 Mizzi Meyer: Also. Soll'n wir solange weitermachen, bis du mit einem
 Rollator zum Putzen kommst?
 Schotty: Ich könnte einen extrem coolen Rollator haben, so ein
 supergeil-modernes Hightech-Teil, so eins mit Digitalanzeige und ...
 Mizzi Meyer: Vergiss es. Schau mal, jetzt lieben die Zuschauer Dich
 noch.
 Schotty: Welche Zuschauer?
 Mizzi Meyer: Glaub mir, es ist am besten so. Du bist ein toller Kerl
 und Du hast einen würdevollen Abschied verdient.
 Schotty: Laberlaber ...
 Mizzi Meyer: Schotty, Du hast Deinen Job eh nur solange machen
 können, weil ein riesiges Team Dich so liebt und so viel möglich
 gemacht hat. Dir zuliebe haben Leute superbezahlte Jobangebote
 ausgeschlagen, haben gearbeitet wie die Verrückten, haben
 Budget-sprengende Geschichten möglich gemacht und haben sich
 persönlich für Dich eingesetzt. Ich bin wirklich dankbar für diese
 Zeit. Das 'Tatortreiniger'-Projekt war ungewöhnlich und toll. Aber
 jetzt ist es vorbei. Das ist traurig, aber richtig.
 Schotty: Ja gut, wenn das so ist, dann ... dann mach ich vielleicht
 auch noch was Anderes. Vielleicht ... Sozialpädagogik?
 Mizzi Meyer: Äh ... ja. Is' doch gut.
 Schotty: Sag bitte allen auch in meinem Namen Danke.
 Mizzi Meyer: Mach ich.
 Schotty: Kann ich noch einen Schlussgag haben?
 Mizzi Meyer: Nein.
 Schotty: Wenigstens `ne ganz kleine Tischrakete?
 Mizzi Meyer: Nein. Ich kenn Dich. So fängts an, und kurz drauf brennt
 die Hütte.
 Schotty: Mann! Aber eine Frage hab ich noch.
 Mizzi Meyer: Ja?
 Schotty: Wer, zum Teufel, ist eigentlich dieser Bjarne Mädel?"
 
 Fotos unter www.ARD-Foto.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Norddeutscher Rundfunk
 Presse und Information
 Iris Bents
 Tel.: 040/4156-2304
 Mail: i.bents@ndr.de
 
 
 
 http://www.ndr.de
 https://twitter.com/NDRpresse
 
 Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
 
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