(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Schädliche Konkurrenz = VON MAXIMILIAN PLÜCK

Geschrieben am 10-12-2018

Düsseldorf (ots) - Natürlich ist es legitim, dass eine
Arbeitnehmerorganisation zum Warnstreik aufruft, um in
Tarifverhandlungen die Interessen der Belegschaft durchzusetzen.
Zumal es die Bahn-Mitarbeiter mit Kundenkontakt sind, die im
täglichen Geschäft angesichts von massiven Verspätungen,
Zugausfällen, umgekehrten Wagenreihungen und ähnlichen Problemen den
Ärger der Kunden abbekommen. Allerdings schwindet das Verständnis
rapide, wenn man sieht, was bereits auf dem Tisch liegt: Die Bahn hat
in zwei Schritten eine Tariferhöhung um 5,1 Prozent plus eine
Einmalzahlung von 500 Euro angeboten und ist der EVG beim Thema
Freizeit und Betriebsrenten entgegengekommen. Die Gewerkschaft muss
aufpassen, ihr Blatt nicht zu überreizen. Und sie muss sich die Frage
stellen, ob sie mit einer Durchsetzung ihrer Forderung nach sieben
Prozent mehr Lohn dem System Bahn nicht noch mehr Geld entzieht, das
dringend benötigt würde, um die beschriebenen Fehlentwicklungen
abzustellen und damit auch die Situation der Beschäftigten zu
verbessern.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

666755

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Pakt für den Weltfrieden = VON KRISTINA DUNZ Düsseldorf (ots) - Der UN-Migrationspakt hat Schwächen, keine Frage. Es bleibt ein diffuses Gefühl, Staaten wie Deutschland könnten doch die Hauptlast tragen und überfordert werden. Dennoch ist dieser Migrationspakt richtig und das Nein der USA, Australiens, Israels und mehrerer europäischer Staaten ein klägliches Versagen. Denn der Pakt birgt Chancen für Migranten, ihre Herkunftsländer und ihre Sehnsuchtsstaaten. Auch für Deutschland, dem Fachkräfte fehlen. So wird das geplante Fachkräftezuwanderungsgesetz das vielleicht wichtigste mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum UN-Migrationspakt Bielefeld (ots) - Der Streit um den in Marrakesch angenommenen UN-Migrationspakt ist ein eindrucksvolles Beispiel für verzagte Politik und mangelhafte Kommunikation. Erst als Nationalisten weltweit gegen den Pakt polemisierten und Ängste schürten, haben sich Bundesregierung und Parlament zu einem offensiveren Umgang mit dem Abkommen entschlossen. Da aber war der Ton für viele bereits gesetzt - und der Tenor lautete: »Dieser Pakt öffnet der Massenmigration Tor und Tür und beraubt uns unserer Souveränität.« Auch die ersten Antworten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bahnstreik Bielefeld (ots) - Arbeitszeitverkürzung, Lohnsteigerung, Schichtarbeit, Sonntagsarbeit und andere Erschwernisse: Es gibt gute nachvollziehbare Gründe für Streiks. Mitgliederwerbung für die Gewerkschaft gehört nicht dazu. Zum Leidwesen des Bahnkonzerns, aber vor allem der Bahnkunden konkurrieren auf der Bahnschiene gleich zwei Gewerkschaften. Wie wenig grün man sich ist, zeigt das Zitat, mit dem der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky den gestrigen Warnstreik des älteren und größeren Wettbewerbers kommentiert hat: »Ich glaube, die EVG will mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Anwerbeprämie für Pflegekräfte Bielefeld (ots) - Keine Kollegen, keine Zeit, keine Anerkennung - die psychische Last, Menschen im Dauerlauf zu pflegen, hat viele Fachkräfte aus dem Pflegeberuf aussteigen lassen. Der Personalmangel hat sich so weiter verschärft, was dazu geführt hat, dass zum Teil hohe Anwerbeprämien gezahlt werden. Das ist Kliniken und Trägern aber nur sehr bedingt vorzuwerfen, denn der Arbeitsmarkt ist mancherorts so leergefegt, dass sie sich nicht anders zu helfen wissen. Mit dem sogenannten Pflegepersonalstärkungsgesetz, das 2019 in Kraft treten mehr...

  • RNZ: Redebedarf Heidelberg (ots) - Christian Altmeier zur Kommunikation über den UN-Migrationspakt Der UN-Migrationspakt, der die weltweiten Wanderungsbewegungen in geordnete Bahnen lenken, illegale Migration bekämpfen und Migranten vor Ausbeutung schützen soll, ist unter Dach und Fach. Mehr als 150 Staaten haben dem Abkommen in Marrakesch zugestimmt, darunter auch Deutschland. Ende gut, alles gut? Mitnichten. Der Pakt ist nach wie vor erklärungsbedürftig. Es ist zwar ein guter Anfang, dass die Regierung zuletzt ein wenig in die Kommunikations-Offensive mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht