(Registrieren)

Rheinische Post: Peinliche Panne für die Kanzlerin Kommentar Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 30-11-2018

Düsseldorf (ots) - Für die Regierung ist dieser Zwischenfall sehr
peinlich: Die viertgrößte Volkswirtschaft verfügt über kein intaktes
Flugzeug, um die Kanzlerin zum G20-Gipfel nach Argentinien zu
bringen. Dabei war Merkel dort dringend erwartet worden - als
Gesprächspartnerin der Präsidenten der USA, Russlands und Chinas
sowie als zentrale Vermittlerin im gerade wieder eskalierten
Ukraine-Konflikt. Für das Gipfeltreffen ist Merkels so große
Verspätung ein Rückschlag. Für ihre eigene Außendarstellung ist die
Notlandung ein Fiasko. Statt Berichte und Bilder einer scheidenden
Regierungschefin, die sich ihrer Bedeutung in der Welt vergewissert,
lacht der Globus über den deutschen Airbus. Diese Panne muss genau
untersucht werden. Wenn es tatsächlich nur ein technischer Defekt
war, stellt sich die Frage: Wie schlampig wartet die Bundeswehr ihre
VIP-Flugzeuge, wenn gleichzeitig die für einen Notfall so wichtigen
Systeme an Bord ausfallen? Funk und die Funktion für das Ablassen von
Kerosin haben versagt. Diese Ausfälle waren so ungewöhnlich, dass
auch der Verdacht der Sabotage aufkam. Zum Glück gibt es darauf
bislang keine Hinweise. Die Untersuchungen sollten so gründlich
geführt werden, dass ein solcher Vorfall nicht noch einmal passieren
kann.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

665453

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum CDU-Vorsitz Bielefeld (ots) - Was mag am nächsten Freitag überwiegen, wenn 1001 CDU-Delegierte darüber entscheiden, wer der oder die neue Parteivorsitzende wird: Taktik oder Gefühl? Nach acht Regionalkonferenzen, unzähligen Aussagen und Eindrücken sollte die Wahl einigermaßen schwer fallen. In der Tat spricht viel dafür, dass sich viele Delegierte erst in Hamburg festlegen, wem sie ihre Stimme geben - und das vom letzten Eindruck abhängig machen. Nicht ohne Grund feilschen die Kandidaten um jede Minute Redezeit. Während die Großrhetoriker Friedrich mehr...

  • Badische Zeitung: G20 in Buenos Aires: Immer weniger Gemeinsinn / Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Ob vom Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Buenos Aires nennenswerte politische Signale ausgehen werden, mag man hoffen - wahrscheinlich ist es nicht. Seit Hamburg hat die G20 keine der seinerzeit dringenden Herausforderungen gelöst oder in konstruktive Bahnen gelenkt. Dafür sind neue Aufgaben oder treffender: Krisen hinzugekommen. Zugleich nahm die Bereitschaft zur Zusammenarbeit weiter ab. Ein schlimmer Trend, für den nicht allein Donald Trump verantwortlich zeichnet. http://mehr.bz/khs278g mehr...

  • Rheinische Post: Laschet: Kohleausstieg kostet mehr als geplant Düsseldorf (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat angekündigt, dass der Kohleausstieg teurer als bislang geplant wird. "Wer politisch entscheidet, gegen bisherige Planungen früher auszusteigen, muss rechtlich verbindliche Entschädigungen zahlen, die Mitarbeiter absichern und beim Strukturwandel helfen. Das kostet mehr als geplant", sagte Laschet der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Es werde auch diskutiert, dass die stromintensiven Unternehmen Unterstützung brauchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die von mehr...

  • Rheinische Post: Laschet widerspricht Merz in Bewertung des Erfolgs der AfD Düsseldorf (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat der Behauptung des Kandidaten für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, widersprochen, wonach die CDU dem Aufstieg der AfD "achselzuckend" zugesehen habe. "Das sehe ich anders", sagte Laschet der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Nehmen Sie die Landtagswahlen noch 2017 im Saarland, Schleswig-Holstein und bei uns in Nordrhein-Westfalen. Da haben wir einen klaren Wahlkampf geführt, der sich auch mit der AfD auseinandergesetzt und zugleich die Lösung der konkreten Probleme mehr...

  • Rheinische Post: Laschet ruft im Kampf um Parteivorsitz zum Zusammenhalt der CDU auf: "Alle drei werden in der Politik gebraucht" Düsseldorf (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat zum Zusammenhalt der CDU aufgerufen und die drei aussichtsreichen Kandidaten für den CDU-Vorsitz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn, gebeten, auch im Fall einer Niederlage in der Politik zu bleiben. "Es wird einen Gewinner geben und zwei Nicht-Gewinner. Aber alle drei werden in der Politik gebraucht.", sagte Laschet der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Er betonte: "Ich wünsche mir, dass alle drei - so wie sie jetzt auf den Regionalkonferenzen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht