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NOZ: Probleme in Autoindustrie: BDI senkt Wachstumsprognose deutlich

Geschrieben am 30-11-2018

Osnabrück (ots) - Probleme in Autoindustrie: BDI senkt
Wachstumsprognose deutlich

Präsident Kempf: Statt zwei nur noch 1,5 Prozent Wachstum im
laufenden Jahr

Osnabrück. Die Probleme der Autoindustrie bei der Zulassung neuer
Typen hinterlassen immer stärkere konjunkturelle Bremsspuren: Der
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) muss seine
Wachstumsprognose für das laufende Jahr deutlich senken. "Statt rund
zwei erwarten wir jetzt nur noch etwa 1,5 Prozent Wachstum im Jahr
2018", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf der "Neuen Osnabrücker
Zeitung". Zwar habe die deutsche Industrie in der ersten Jahreshälfte
kräftig expandieren können, doch werde sie durch Sondereffekte wie
das neue komplexe Kfz-Zulassungsverfahren WLTP belastet. "Die
Umstellung aufs neue Verfahren sorgt für enorme Zeitverzögerungen,
nachlassende Produktion, geringere Autokäufe und niedrigere Exporte."

Als weitere Risikofaktoren nannte Kempf unter anderem den
protektionistischen Kurs der US-Administration unter Donald Trump und
den Handelsstreit zwischen den USA und China. Zudem erwartet er
negative Auswirkungen durch den geplanten Brexit, auch wenn es einen
geordneten Austritt Großbritanniens aus der EU und eine
Übergangsphase geben sollte.

Kempf erneuerte in diesem Zusammenhang die Forderung des BDI nach
einer international wettbewerbsfähigen Unternehmensbesteuerung,
sprich Steuererleichterungen für die Wirtschaft. "In erster Linie
sollte die Politik die Unternehmen in die Abschaffung des
Solidaritätszuschlags einbeziehen", so der BDI-Präsident. Zudem
verlangte er unter anderem einen Einstieg in eine steuerliche
Forschungsförderung.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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