| | | Geschrieben am 30-11-2018 Aktionskunst im Justizzentrum Bochum bezieht Beschäftigte und Besucher mit ein
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 Dortmund (ots) - Künstler Johannes Wald stellt heute sein
 Kunstprojekt zum Themenkomplex Recht, Gerechtigkeit und
 Rechtsprechung der Öffentlichkeit im Justizzentrum vor.
 
 Es ist ein Kunstwerk der ganz besonderen Art, das der Künstler
 Johannes Wald am 30. November im Justizzentrum vorstellt. Er hat fünf
 in der gelben Reclam-Taschenbuch-Reihe erschienene Klassiker, die auf
 Recht, Gerechtigkeit und Rechtsprechung anspielen, in Kooperation mit
 dem Reclam Verlag neu aufgelegt, um sie jetzt im Justizzentrum in
 einer von ihm konzipierten Weise in Umlauf zu bringen.
 
 Die Hefte werden in den Wartebereichen des Justizzentrums
 sporadisch ausgelegt - so dass sie den An-schein erwecken, dort von
 jemandem vergessen worden zu sein. Ihre "herrenlose" Existenz
 irritiert übliche Abläufe in den Wartebereichen und stellt das
 Rechtsverständnis des zufälligen Finders auf den Prüfstand ; er oder
 sie ist mit der Frage konfrontiert, wie man sich einem gefundenen
 Gegenstand gegenüber verhält.
 
 Die Konfrontation mit der eigenen Vorstellung von Besitz, Verlust,
 Anstand und Recht sowie die Inhalte der Texte verweisen auf die
 Fragen, die an einem Ort wie dem Justizzentrum Tag für Tag neu
 verhandelt werden. Die ausgelegten Bücher - Franz Kafkas "Der
 Process", Heinrich von Kleists "Michael Kohlhaas", Annette von
 Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche", Wilhelm Buschs "Max und Moritz"
 und Immanuel Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" - geraten
 auf diese Weise buchstäblich in Umlauf. Die zufällige Teilhabe der
 Besucher und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Justizzentrums
 an den Heften, ihr Auffinden, Lesen oder der Versuch, sie ihrem
 vermeintlich rechtmäßigen Eigentümer zurück zu geben, setzt einen
 Prozess in Gang, der einer dem Zufall überantworteten Logik eines
 partizipativen Kunstwerks folgt. Dieser offene Prozess wird durch
 ausgestellte Objekte - wie Druckplatten für die Herstellung der
 Bücher und Fotografien möglicher Auffinde-Situationen im
 Justizzentrum begleitet.
 
 "Mein Ziel war es, für das Justizzentrum Bochum eine Arbeit zu
 entwickeln, die sich in den Köpfen der sich dort aufhaltenden
 Menschen abspielt, die flüchtig und leicht ist, sich aber wie eine
 Wolke über das gesamte Gebäude legt und jeden Moment eine andere Form
 annimmt ", erläutert der Künstler Johannes Wald.
 
 Kurzbiografie des Künstlers Johannes Wald
 
 Johannes Wald ist 1980 in Sindelfingen geboren und dort
 aufgewachsen. Studiert hat er von 2002 bis 2009 Bildhauerei an der
 Kunstakademie Karlsruhe. Dort war er Meisterschüler von Prof. Harald
 Klingelhöller. Seit 2009 lebt und arbeitet er als freier Künstler in
 Berlin. Er hatte Einzelausstellungen im Albertinum (Staatliche
 Kunstsammlung Dresden), im Museum Kurhaus Kleve und in der Kunsthalle
 Bielefeld - darüber hinaus zahl-reiche Gruppenausstellungen im In-und
 Ausland. Das Kunstwerk im Justizzentrum Bochum trägt den Namen Res
 Nullius, frei übersetzt "Niemandes Sache". Der Begriff wurde in
 seltenen Fällen von Juristen für herrenlose Gegenstände verwendet.
 
 Mehr über den Künstler erfahren Sie unter:  www.johanneswald.de
 
 Der Kunstwettbewerb
 
 In Vertretung des Landes NRW hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb
 NRW 2017 einen beschränkten Wettbewerb "Kunst-am-Bau" für die
 künstlerische Gestaltung beim Neubau des Justizzentrums
 ausgeschrieben. Fünf Künstlerinnen und Künstler haben ihre Entwürfe
 eingereicht, die zum einen die Architektur des Justiz-zentrums und
 zum anderen das Thema Justiz interpretieren. Die Wettbewerbsjury, die
 sich sowohl aus Kunstsachverständigen, Architekten, Vertretern der
 Justiz des Bezirks und der Gerichte und Behörden des Justizzentrums,
 als auch Vertretern des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW
 zusammengesetzt hat, hat eindeutig das Werk des Künstlers Johannes
 Wald prämiert.
 
 Die vollständige Meldung finden Sie online unter
 https://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Presse/index.php
 
 
 
 Pressekontakt:
 Jörg Fallmeier
 Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
 Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW
 Niederlassung Dortmund
 Emil-Figge-Str. 91
 44227 Dortmund
 Telefon: +49 231 99535-250
 Mobil: +49 173 279 5379
 Telefax +49 211 6170-2851
 E-Mail: joerg.fallmeier@blb.nrw.de
 http://www.blb.nrw.de
 
 Original-Content von: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, übermittelt durch news aktuell
 
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