(Registrieren)

Bundesministerin Giffey spricht zum Thema Kinderrechte in der SOS-Botschaft für Kinder (FOTO)

Geschrieben am 22-11-2018

München (ots) -

Bei der politischen Abendveranstaltung zum Thema Kinderrechte
diskutierten Experten und politische Entscheidungsträger in der
Berliner SOS-Botschaft für Kinder vor rund 120 Gästen auf dem Podium.
Auch Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr.
Franziska Giffey, folgte der Einladung von SOS-Kinderdorf e.V.,
würdigte die Arbeit des Vereins und sprach sich in ihrer Rede für die
Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz aus.

Anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte lud
SOS-Kinderdorf e.V. zur politischen Abendveranstaltung zum Thema:
"Kinderrechte im Alltag junger Menschen - Was muss politisch noch
passieren, um Kinderrechte in der Praxis zu stärken?" ein. Neben der
Vorsitzenden der Kinderkommission, Bettina Wiesmann (CDU/CSU), und
Matthias Seestern-Pauly (FDP), kinder- und jugendpolitischer Sprecher
und Mitglied der Kinderkommission, diskutierten auch Claudia Kittel,
Leiterin der Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention im
Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR), und Karen Silvester,
Pädagogische Expertin von SOS Kinderdorf e.V., auf dem Podium.

Schon das zweite Mal in diesem Jahr besuchte eine
Bundesfamilienministerin die SOS-Botschaft für Kinder in Berlin. Dr.
Franziska Giffey würdigte in ihrer einleitenden Rede das Engagement
des SOS-Kinderdorf e.V.: "Kinder brauchen starke Partner, die für
ihre Rechte in der Gesellschaft und in der Politik eintreten. Partner
wie das SOS-Kinderdorf." Sie betonte die Bedeutung der geplanten
Grundgesetzänderung: "Im Koalitionsvertrag ist klar vereinbart, dass
wir die Kinderrechte im Grundgesetz festschreiben wollen. Es gibt in
Deutschland immer noch Situationen, in denen nicht genug auf das
Kindeswohl geschaut wird. Wenn wir die Kinderrechte im Grundgesetz
verankern, können wir dafür sorgen, dass bei allen staatlichen
Entscheidungen, die Kinder und Jugendliche betreffen, ihre Interessen
berücksichtigt werden."

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen stellt in der
pädagogischen Arbeit bei SOS-Kinderdorf einen wichtigen Grundsatz und
ein Qualitätsmerkmal dar, so wurden bei der Abendveranstaltung auch
Jugendliche aus der Berliner SOS-Einrichtung in die Gespräche auf dem
Podium involviert. Dr. Kay Vorwerk, Geschäftsführer und
Vorstandsvorsitzender des Vereins betonte: "Wir von SOS-Kinderdorf
sind überzeugt: Wenn Kinder und Jugendliche ihre Rechte und natürlich
die der anderen kennen und wahrnehmen können, stärkt das ihr
Selbstbewusstsein und ihre Selbstwirksamkeit. Sie werden dadurch
dabei unterstützt, sich zu eigenverantwortlichen und selbstständigen
Persönlichkeiten zu entwickeln. Schließlich beeinflusst die Art und
Weise, wie Kinder beteiligt, oder eben nicht beteiligt werden,
maßgeblich ihre Weltsicht sowie ihr zukünftiges Denken und Handeln.

Der 20. November ist anlässlich der Verabschiedung der
UN-Kinderrechtskonvention am 20.11.1989 der internationale Tag der
Kinderrechte, an dem Themen wie Kinderrechte, Kinderschutz und
Kinderpolitik in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. An
diesem Tag jährt sich die Verabschiedung der
UN-Kinderrechtskonvention zum 29. Mal. Zudem steht das Thema
Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz auf der politischen
Agenda: seit Juni 2018 tagt eine Bund-Länder-AG mit dem Ziel, bis
Ende 2019 einen Vorschlag für eine im Koalitionsvertrag
festgeschriebene Grundgesetzänderung vorzulegen.



Pressekontakt:
SOS-Kinderdorf e.V.
Victoria Leipert
Renatastraße 77
80639 München
Telefon 089 12606-491
Telefax 089 12606-479
victoria.leipert@sos-kinderdorf.de
www.sos-kinderdorf.de

Original-Content von: SOS-Kinderdorf e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

664031

weitere Artikel:
  • EU-Richtlinie gegen Plastikmüll in der Umwelt: Bundesumweltministerin Schulze muss Führungsrolle bei Abfallvermeidung und Meeresschutz übernehmen Berlin (ots) - Das Ziel, 90 Prozent der Plastikflaschen ab 2025 getrennt zu sammeln, muss in der EU-Richtlinie beibehalten werden - Europaweites Minderungsziel von 25 Prozent für Einwegbecher und To-go-Lebensmittelverpackungen muss kommen - Verbote müssen auch für beschichtete Einwegprodukte aus Papier und Bioplastik gelten - EU-weite Einführung von Systemen zur erweiterten Herstellerverantwortung statt freiwilliger Vereinbarungen notwendig - Wiederverwendungsquoten für Verpackungen und Pfandsysteme müssen Kernelemente einer Strategie mehr...

  • #SoliAbschaffen: von Stetten (CDU) "Bei der Abschaffung des Solis geht es um politische Glaubwürdigkeit" Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Parlamentskreis Mittelstand (PKM), Christian Freiherr von Stetten MdB (CDU), hat sich heute auf einer Diskussionsveranstaltung der INSM nachdrücklich für vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags in dieser Legislaturperiode ausgesprochen. "Mit dem Auslaufen des Solidarpakts II im Jahr 2019 entfällt der Grund für die Erhebung des Solis. Wir müssen Wort halten und einlösen, was wir den Menschen versprochen haben. Bei der Abschaffung des Solis geht es um politische Glaubwürdigkeit". Die Abschaffung mehr...

  • Rheinische Post: Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz: "Begrenzung der Asylzahlen erreichen wir nicht durch Änderung des Grundgesetzes" Düsseldorf (ots) - Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat sich gegen eine Änderung des Asylrechts im Grundgesetz ausgesprochen. "Eine Begrenzung der Asylzahlen erreichen wir nicht durch eine Änderung des Grundgesetzes, sondern indem wir Fluchtursachen bekämpfen, gemeinsam mit unseren Partnern an einem solidarischen Asylsystem arbeiten und eine faire Lastenverteilung in Europa vorantreiben", sagte Widmann-Mauz der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Unsere Geschichte mahnt uns, das mehr...

  • Prominente und selten Gehörte: Beiträge für neue Sicht- und Lebensweisen - ANHÄNGE Wien (ots) - In kurzen Podcasts berichten die unterschiedlichsten Personen über Erfahrungen, die selten ausgesprochen werden. Und wenden sich dabei an ein breites Publikum. Tabuthemen herzlich willkommen. So könnte es auf der Webplattform von radioCORE (https://www.radiocore.at/) stehen. Offen und sehr persönlich erzählen Personen in kurzen Podcasts über Erfahrungen und Situationen, die selten ausgesprochen werden. So berichtet ein Vater berührend über sein Leben und seine Gefühle nach dem Tod seines Sohnes und sagt "Obwohl sieben mehr...

  • Mehr politische Macht für Mädchen in Entwicklungsländern / Plan-Bericht zeigt: Bundesregierung investiert zu wenig in politische Teilhabe Hamburg (ots) - Die Bundesregierung engagiert sich politisch und finanziell zu wenig, um auch die politische Teilhabe von Mädchen und jungen Frauen in Entwicklungsländern zu stärken. Das ist das Ergebnis des Mädchenberichts 2018 der Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland, der heute im Bundestag vorgestellt wurde. Dafür wurden 30 OECD-Geber (29 Länder und die EU) danach untersucht, was ihre Regierungen für die Stärkung der politischen Beteiligung von Mädchen und jungen Frauen tun. Die Analyse zeigt: Nur 0,13 Prozent mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht