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Umfrage: Mehrheit gegen Belastung der Jüngeren durch Rentenpaket (FOTO)

Geschrieben am 07-11-2018

Berlin (ots) -

Einen Vorgeschmack für die drastische Umverteilung von Jung zu Alt
liefert das Rentenpakt der Regierung schon jetzt: Ohne doppelte
Haltelinie und Mütterrente hätten die Rentenbeiträge im kommenden
Jahr spürbar gesenkt und die Beitragszahler um sechs Milliarden Euro
entlastet werden können. "Das ist erst der Anfang der
Kostensteigerungen. Unsere Kinder und Enkel werden in den kommenden
Jahrzehnten mit hunderten Milliarden Euro zusätzlich belastet. Unser
derzeit faires und ausgeglichenes Rentensystem wird ungerecht und
teurer", so Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft (INSM).

In einer Civey-Umfrage zeigt sich, dass die steigende Belastung
kommender Generationen von den Bürgern klar abgelehnt wird. Nur jeder
Vierte beurteilt die Mehrbelastung der Jüngeren als gerecht, mehr als
jeder Zweite hält die Kosten des Rentenpakets für ungerecht verteilt.
Die Ablehnung fällt umso klarer aus, desto jünger die Befragten sind.
So halten fast 70 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die
Kostenverteilung des Rentenpakets für ungerecht. Unter den 40- bis
49-Jährigen sagen das immerhin 62 Prozent. Bei den über 65-Jährigen
halten immerhin noch 41 Prozent die Kosten des Rentenpakets für
ungerecht verteilt, während sie 35 Prozent für gerecht empfinden.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) ruft die
Abgeordneten der Regierungsfraktionen weiterhin und mit Nachdruck zu
Einsicht um Umkehr auf. Hubertus Pellengahr appelliert daher an den
Bundestag: "Stoppen Sie das Rentenpaket und folgen Sie dem Vorschlag
der Wirtschaftsweisen. Statt die Kosten für kommende Generationen in
die Höhe zu treiben, brauchen wir weiterhin eine gerechte Verteilung
auf alle Schultern. Eine Kopplung des Renteneintrittsalters an die
Lebenserwartung würde künftige Rentensteigerungen finanzierbarer und
gerechter machen."

Die Ergebnisse der Civey-Umfrage finden Sie unter www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet,
Tel. 030 27877-174; hennet@insm.de

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell


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