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Migrationspakt der UN ist längst überfällig / Kinderhilfswerk terre des hommes begrüßt geplantes Abkommen für geordnete Migration

Geschrieben am 07-11-2018

Osnabrück (ots) - Angesichts der aktuellen Debatte um den
UN-Migrationspakt warnt das internationale Kinderhilfswerk terre des
hommes davor, dieses notwendige Abkommen infrage zu stellen. Der Pakt
soll auf dem »Global Forum on Migration and Development«, das am 10.
und 11. Dezember in Marrakesch stattfindet, beschlossen werden.

»Migration hat es schon immer gegeben und wird es auch zukünftig
geben«, so Albert Recknagel, Vorstandssprecher bei terre des hommes.
»Sie ist ein globales Phänomen, das durch eine gute Zusammenarbeit
zwischen den Staaten geregelt werden muss.«

Der Pakt unterstreicht die Wahrung der Menschenrechte von
Migranten und Migrantinnen, von denen etwa die Hälfte Kinder und
Jugendliche sind. »Wenn Kinder im Migrationsprozess rechtlos sind,
werden sie leicht Opfer von Schleppern und Gewalt«, so Recknagel.
»Sie müssen geschützt werden und Möglichkeiten legaler Zuwanderung
bekommen.«

Im UN-Pakt für »sichere, geordnete und reguläre Migration« haben
sich die beteiligten Staaten auf gemeinsame Prinzipien verständigt,
wie Migrantinnen und Migranten geschützt werden und
zwischenstaatliche Zusammenarbeit aussehen sollte. Der Pakt gibt
wegweisende Empfehlungen für eine einheitliche Regelung, ohne den
Staaten damit ihre Migrationspolitik vorzuschreiben. »Von einer
länderübergreifenden Zusammenarbeit und einer geregelten Migration
profitieren alle: die aufnehmenden Länder ebenso wie die migrierenden
Menschen. Wir machen darauf aufmerksam, dass hierbei Minderjährigen
besonderer Schutz und besondere Förderung zukommen muss.«



Für Rückfragen:
Thomas Berthold, Referent Public Affairs,
Tel.: 030 / 24 64 95 88,
E-Mail: t.berthold@tdh.de

Original-Content von: terre des hommes Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell


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