(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Kampf dem Plastikmüll = VON MARTIN KESSLER

Geschrieben am 24-10-2018

Düsseldorf (ots) - Manchmal hilft ein einfaches Verbot. Die Flut
von Plastikmüll erstickt förmlich das Leben in unseren Ozeanen. Es
war höchste Zeit, dass die EU-Parlamentarier hier aktiv wurden. Da
insbesondere Plastiktüten und Einweggeschirr oft achtlos weggeworfen
werden und nicht selten über die fließenden Gewässer im Ozean landen,
war hier dringend Abhilfe nötig. Nur sollte die EU nicht das Kind mit
dem Bade ausschütten. Denn bei Großveranstaltungen oder dem Kaffee
vom Bäcker sprechen oft Hygienegründe für die Verwendung von
Plastikbechern oder -besteck. Hier alles mit einem Verbot zu belegen,
erinnert an das Aus für die Glühbirne, das sich bis heute als
ziemlich unpraktisch erwiesen hat. Man könnte über ein anderes
Szenario schärfer nachdenken. Warum erhöht der Staat nicht drastisch
die Strafen für das achtlose Wegwerfen von Plastikmüll? Die Gefahr
für unsere lebenswichtigen Gewässer würde das rechtfertigen.
Schließlich hat sich dieses Instrument bei der illegalen Entsorgung
von Hausmüll schon einmal bewährt.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

660027

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Braunkohle-Umbau als Chance für Laschet = VON REINHARD KOWALEWSKY Düsseldorf (ots) - Die Vorschläge für eine Unterstützung des Rheinischen Reviers für die Zeit nach der Braunkohle können nur als Anfang gesehen werden. Erstens muss erreicht werden, dass es als Ersatz genügend preiswerten Strom aus Windkraft, Sonne und Gas gibt. Denn so schwierig der Wegfall von 10.000 Jobs bei RWE ist, viel bedrohlicher wäre, wenn Zehntausende weitere Stellen in der Chemie oder der Metallindustrie wegfallen. Also muss die Kommission einen flexiblen Endtermin für die Braunkohle festlegen, um bei Verzögerungen des mehr...

  • Badische Zeitung: Verbot von Plastikprodukten: Gedankenlose Verbraucher / Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Die meisten Menschen scheinen keinen Zusammenhang zu erkennen zwischen ihrem Konsumverhalten und dem Müll, der inzwischen tiefste Meeresschichten erreicht hat. Statt verantwortungsvoller zu konsumieren, warten wir darauf, dass uns die EU-Kommission durch Verbote den inneren Schweinehund zwangsweise austreibt. Das steigert dann wieder die Wut darüber, von Brüsseler Bürokraten gegängelt zu werden. Letztlich werden dann alle von Verbotsschildern umzingelt - ganz egal, ob sie ressourcenschonend und bewusst leben oder mehr...

  • Rheinische Post: Zahl der Bamf-Mitarbeiter doppelt so hoch wie 2015 Düsseldorf (ots) - Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) sind weiterhin deutlich mehr Sachbearbeiter beschäftigt als vor Beginn des starken Migrationszuwachses im Jahr 2015. Das geht aus Statistiken der Behörde hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegen. Demnach entsprach die Zahl der Mitarbeiter zum 1. September 2018 insgesamt 6856 Vollzeitkräften. Zum vierten Quartal 2015 waren es hingegen 3078. Ab Mitte 2016 wurden Unterstützungskräfte und Mitarbeiter anderer Behörden ins Bamf geschickt, mehr...

  • Rheinische Post: Barley will Besteller-Prinzip auch bei Immobilienkauf einführen Düsseldorf (ots) - Die Maklergebühr beim Immobilienkauf soll künftig der Auftraggeber zahlen. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag): "Ich werde dafür sorgen, dass dieses Besteller-Prinzip für den Immobilienverkauf rasch eingeführt wird." Ein genaues Datum nannte sie nicht. Das Besteller-Prinzip gilt bereits bei der Vermittlung von Mietobjekten. Barley sagte: "Maklergebühren lassen die Kosten beim Wohnungs- oder Hauskauf explodieren." Durch das Besteller-Prinzip würden mehr...

  • WAZ: Umweltministerium nimmt Ölpellet-Einsatz bei Uniper unter die Lupe Essen (ots) - Angesichts der umstrittenen Verbrennung von Ölpellets im Gelsenkirchener Uniper-Kraftwerk schaltet sich das NRW-Umweltministerium ein. Auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) teilte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) mit, sie nehme die Sorgen der Bürger sehr ernst. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hatte an Uniper appelliert, die Verbrennung der Ölpellets vorläufig zu stoppen, um die Sachlage zu klären. Die Ölpellets, die in Verdacht stehen, Krebs zu erregen, stammen aus der mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht