(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Braunkohle-Umbau als Chance für Laschet = VON REINHARD KOWALEWSKY

Geschrieben am 24-10-2018

Düsseldorf (ots) - Die Vorschläge für eine Unterstützung des
Rheinischen Reviers für die Zeit nach der Braunkohle können nur als
Anfang gesehen werden. Erstens muss erreicht werden, dass es als
Ersatz genügend preiswerten Strom aus Windkraft, Sonne und Gas gibt.
Denn so schwierig der Wegfall von 10.000 Jobs bei RWE ist, viel
bedrohlicher wäre, wenn Zehntausende weitere Stellen in der Chemie
oder der Metallindustrie wegfallen. Also muss die Kommission einen
flexiblen Endtermin für die Braunkohle festlegen, um bei
Verzögerungen des Ausbaus alternativer Energien Zeit zu haben.
Zweitens müssen die Modernisierungspläne für das Revier schnell
konkret werden: Einige Windparks sind Pflicht, Labore für die
Power-to-Gas-Technologie wären gut, eine engere Kooperation mit den
Hochschulen auch. Es muss viel geschehen. Gewinner wäre NRW als
Ganzes und vielleicht Ministerpräsident Armin Laschet. Gelingt es dem
CDU-Mann, einen nicht zu radikalen Braunkohleausstieg mit einer
Vision zu verkoppeln, steigen seine Chancen, in nicht allzu ferner
Zeit Kanzler zu werden. Angela Merkel ist angezählt, eine neue
Koalition ist ohne Grüne schwer denkbar - da könnte eine schlaue
Verbindung von Ökologie und Ökonomie ihm viel bringen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

660028

weitere Artikel:
  • Badische Zeitung: Verbot von Plastikprodukten: Gedankenlose Verbraucher / Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Die meisten Menschen scheinen keinen Zusammenhang zu erkennen zwischen ihrem Konsumverhalten und dem Müll, der inzwischen tiefste Meeresschichten erreicht hat. Statt verantwortungsvoller zu konsumieren, warten wir darauf, dass uns die EU-Kommission durch Verbote den inneren Schweinehund zwangsweise austreibt. Das steigert dann wieder die Wut darüber, von Brüsseler Bürokraten gegängelt zu werden. Letztlich werden dann alle von Verbotsschildern umzingelt - ganz egal, ob sie ressourcenschonend und bewusst leben oder mehr...

  • Rheinische Post: Zahl der Bamf-Mitarbeiter doppelt so hoch wie 2015 Düsseldorf (ots) - Im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) sind weiterhin deutlich mehr Sachbearbeiter beschäftigt als vor Beginn des starken Migrationszuwachses im Jahr 2015. Das geht aus Statistiken der Behörde hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegen. Demnach entsprach die Zahl der Mitarbeiter zum 1. September 2018 insgesamt 6856 Vollzeitkräften. Zum vierten Quartal 2015 waren es hingegen 3078. Ab Mitte 2016 wurden Unterstützungskräfte und Mitarbeiter anderer Behörden ins Bamf geschickt, mehr...

  • Rheinische Post: Barley will Besteller-Prinzip auch bei Immobilienkauf einführen Düsseldorf (ots) - Die Maklergebühr beim Immobilienkauf soll künftig der Auftraggeber zahlen. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag): "Ich werde dafür sorgen, dass dieses Besteller-Prinzip für den Immobilienverkauf rasch eingeführt wird." Ein genaues Datum nannte sie nicht. Das Besteller-Prinzip gilt bereits bei der Vermittlung von Mietobjekten. Barley sagte: "Maklergebühren lassen die Kosten beim Wohnungs- oder Hauskauf explodieren." Durch das Besteller-Prinzip würden mehr...

  • WAZ: Umweltministerium nimmt Ölpellet-Einsatz bei Uniper unter die Lupe Essen (ots) - Angesichts der umstrittenen Verbrennung von Ölpellets im Gelsenkirchener Uniper-Kraftwerk schaltet sich das NRW-Umweltministerium ein. Auf Anfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe) teilte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) mit, sie nehme die Sorgen der Bürger sehr ernst. Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hatte an Uniper appelliert, die Verbrennung der Ölpellets vorläufig zu stoppen, um die Sachlage zu klären. Die Ölpellets, die in Verdacht stehen, Krebs zu erregen, stammen aus der mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-SPD-Fraktionschef fordert deutlich höhere Ausgleichszahlungen für Kohle-Ausstieg - "NRW nicht mit Kleckerbetrag abfinden" Köln (ots) - Der Fraktionschef der SPD im Düsseldorfer Landtag, Thomas Kutschaty, erwartet vom Bund massive Ausgleichszahlungen für den Ausstieg aus der Braunkohle. "Deutschland hat in den vergangenen sechs Jahren 200 Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien gesteckt. Es darf nicht sein, dass NRW mit einem Kleckerbetrag für den Verlust der Arbeitsplätze in der Braunkohle abgefunden wird. Wir brauchen allein für NRW einen deutlichen zweistelligen Milliardenbetrag", sagte Kutschaty dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht