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Diskussion um Dispensierrecht hilft Patienten nicht (FOTO)

Geschrieben am 19-10-2018

Berlin (ots) -

Zur Diskussion um das Dispensierrecht von Arzneimitteln für Ärzte
erklärt Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände:

"Ärzte können Apotheker so wenig ersetzen, wie Apotheker Ärzte
ersetzen können. Beide müssen zusammen dafür sorgen, dass die
Versorgung der Patienten vor Ort funktioniert, gerade auch in
ländlichen Gebieten. Kompetenzgerangel und der Rückfall in alte
Revierkonflikte behindern uns bei dieser Aufgabe nur.

Die Trennung ärztlicher Tätigkeit von der Abgabe von Arzneimitteln
ist aus gutem Grund ein Eckpfeiler unseres Gesundheitssystems. Sie
schützt den Arzt davor, in seiner Therapieentscheidung durch
wirtschaftliche Erwägungen kompromittiert zu werden. Und Apotheker
haben durch ihre spezialisierte Ausbildung in Sachen Arzneimittel in
der Regel einen klaren Kompetenzvorsprung vor Ärzten. Das nutzt den
Patienten.

Ich sehe auch keinen Anlass, die Arbeitsteilung von Apotheker und
Arzt in Frage zu stellen. Wir haben in Deutschland eine gute
flächendeckende Arzneimittelversorgung durch Präsenzapotheken, Tag
und Nacht, an 365 Tagen im Jahr. Da braucht es keine Ersatzlösung.
Zudem sind gerade Hausärzte schon heute oft überlastet und
mancherorts rar. Warum sollte man sie mit weiteren Aufgaben
überfordern?"

Mehr Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse@abda.de

Christian Splett, Pressereferent, 030 40004-137, c.splett@abda.de

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell


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