(Registrieren)

Winkelmeier-Becker/Luczak: Ausgewogener Kompromiss zum Schutz der Mieter

Geschrieben am 19-10-2018

Berlin (ots) - Bundestag berät Mietrechtsanpassungsgesetz

Am heutigen Freitag berät der Deutsche Bundestag den Entwurf für
das Mietrechtsanpassungsgesetz. Dazu erklären die rechts- und
verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Elisabeth Winkelmeier-Becker, und der zuständige Berichterstatter,
Jan-Marco Luczak:

Elisabeth Winkelmeier-Becker: "Von dem Gesetz geht ein wichtiges
Signal für bezahlbares Wohnen an die Mieter in unserem Land aus. Die
Menschen brauchen auch in angespannten Wohnungsmärkten einen
zuverlässigen Schutz vor steigenden Mieten. Diesen Schritt geht die
Union mit den neuen Regelungen zur Mietpreisbremse. Auch die Umlage
von Modernisierungskosten auf die Miete regeln wir neu. Für die Dauer
von fünf Jahren dürfen in angespannten Wohnungsmärkten jährlich nur
noch acht statt elf Prozent der Kosten auf die Miete umgelegt werden
- eine deutliche Entlastung für die Mieter."

Jan-Marco Luczak: "Unser soziales Mietrecht lebt von einem gut
ausgewogenen Kompromiss zwischen Mietern und Vermietern. Diesen haben
wir mit diesem Gesetz gefunden. Die Union will, dass eine Wohnung
auch nach einer Modernisierung noch bezahlbar ist. Gleichzeitig
schaffen wir einen Rahmen, der energetische Sanierungsmaßnahmen und
einen altersgerechten Umbau wirtschaftlich tragbar bleiben lässt. Mit
dem vereinfachten Verfahren bei Modernisierungen bis 10.000 Euro
erleichtern wir vor allem Investitionen für private Kleinvermieter.
Die umzulegenden Kosten einer Modernisierung können jetzt ohne
bürokratischen Aufwand berechnet werden. Dem bewussten
Herausmodernisieren von Mietern werden wir hingegen einen Riegel
vorschieben. Vermieter werden künftig sanktioniert, wenn sie
Modernisierungsmaßnahmen dazu missbrauchen, Mieter aus ihren
Wohnungen zu vertreiben. Das wird ordnungswidrig sein und
Schadensersatzansprüche auslösen. Damit setzen wir ein klares Signal
an die schwarzen Schafe unter den Vermietern. Diese Maßnahmen haben
wir jetzt mit unserem Koalitionspartner vereinbart. Weitergehende
Forderungen nach mehr Regulierung, wie sie insbesondere aus der
Opposition zu hören sind, lehnen wir ab, um die Ausgewogenheit des
Mietrechts nicht zu gefährden. Wir dürfen unsere Politik nicht von
den Extremen ableiten, sondern müssen im Interesse aller für
Ausgleich sorgen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

659279

weitere Artikel:
  • IOF rät: Auf Warnzeichen der Wirbelsäule achten (FOTO) Genf, Schweiz (ots) - Bei Osteoporose handelt es sich um eine Krankheit, die mit schwachen und fragilen Knochen einhergeht. Sie ist die Ursache für Knochenbrüche bei rund einem Drittel der Frauen und einem Fünftel der Männer über 50 Jahren weltweit. Frakturen der Wirbelsäule gehören zu den häufigsten osteoporosebedingten Brüchen: Schätzungsweise alle 22 Sekunden kommt es weltweit zu einem neuen Bruch. Doch obwohl diese eine massgebliche Ursache von Schmerzen und langfristigen Behinderungen darstellen, werden bis zu 70 Prozent mehr...

  • ZDF-Politbarometer Oktober 2018 / Regierungsparteien verlieren weiter - Grüne inzwischen auf Platz zwei / Mehrheiten gegen Verbleib von Merkel, Seehofer und Nahles in ihren Ämtern (FOTO) Mainz (ots) - Das politische Beben bei der bayerischen Landtagswahl hat große Auswirkungen auch auf die politische Stimmungslage im Bund. Die Berliner Regierungsparteien verlieren weiter an Zustimmung, während sich die Werte für die Grünen noch einmal verbessern: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU nur noch auf 27 Prozent (minus 1), das ist ihr bisher schlechtester Wert in der Politbarometer-Projektion. Die SPD käme sogar nur noch auf 14 Prozent (minus 3). Mit diesem ebenfalls bisher schlechtesten mehr...

  • Zuwanderung ausländischer Fachkräfte - BA macht Vorschläge //BA-Presseinfo Nr. 27 Nürnberg (ots) - Verwaltungsrat und Vorstand legen Vorschläge zur Vereinfachung der gezielten Erwerbsmigration vor Die BA hat in den vergangenen Jahren bereits vielfältige Erfahrungen in der Gewinnung und Vermittlung von ausländischen Fachkräften gesammelt, zum Beispiel im Projekt "Triple Win" zur Gewinnung von Pflegekräften aus Drittstaaten. Diese Expertise bringt sie nun in die Diskussion um ein "Fachkräfteeinwanderungsgesetz" und dessen Umsetzung ein. Eine im Frühjahr 2018 vom Verwaltungsrat eingesetzte, übergreifende Arbeitsgruppe mehr...

  • Das kriminelle Geschäft mit kranken Milchkühen / Totalversagen von Verwaltung und Politik / SOKO Tierschutz fordert Ministerin Otte Kinast zum Handeln auf Osnabrück/Stendal/München (ots) - Die deutsche Milchindustrie produziert am laufenden Band verletzte, kranke und sterbende Tiere. Der Preis der Turbokühe sind gebrochene und zerstörte Tiere nach wenigen Jahren. SOKO Tierschutz Recherchen beweisen, dass diese Tiere nicht wie vorgeschrieben notgetötet, sondern hunderte Km weit zu Schlachthöfen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gebracht werden, die diese Tiere illegal töten. So hat der Schlachthof Temme in Bad Iburg in der Fleischbranche den Ruf, dass er alle Tiere annehmen würde, mehr...

  • Schummer: Ryanair muss grundlegende Rechte respektieren Berlin (ots) - Flugbegleiter verdienen unsere Unterstützung Als Reaktion auf zwei Warnstreiks der Beschäftigten bei Ryanair droht das Unternehmen vor der beginnenden Verhandlungsrunde mit Standortschließungen. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Uwe Schummer: "Anstatt mit der Existenz von Menschen zu spielen, die ihre grundlegenden Rechte wahrnehmen, muss Ryanair die Schließungspläne zurücknehmen. Wir können nicht hinnehmen, dass Ryanair massiv die Regeln der Tarifpartnerschaft mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht