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ZDF-Politbarometer Extra Bayern Oktober II 2018 / CSU bleibt im Stimmungstief - Grüne legen weiter zu / Zustimmung für Söder als Ministerpräsident geht deutlich zurück (FOTO)

Geschrieben am 12-10-2018

Mainz (ots) -

Auch wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern muss die CSU mit
sehr starken Verlusten rechnen, während die Grünen ein Rekordergebnis
erzielen könnten. Der SPD droht ein historisch schlechtes
Wahlergebnis. Die AfD dürfte erstmals und die Freien Wähler zum
dritten Mal in den Landtag einziehen. Die FDP liegt knapp über der
Fünf-Prozent-Grenze, die Linke darunter.

Politbarometer-Projektionswerte:

Wenn schon jetzt die Wahl zum Landtag wäre, dann käme die CSU
zurzeit auf 34 Prozent (minus 1 im Vergleich zur Vorwoche), die SPD
auf 12 Prozent (unverändert), die Freien Wähler auf 10 Prozent
(unverändert), die Grünen auf 19 Prozent (plus 1), die FDP auf 5,5
Prozent (unverändert), die Linke auf 4 Prozent (minus 0,5) und die
AfD auf 10 Prozent (unverändert). Die anderen Parteien lägen zusammen
bei 5,5 Prozent (plus 0,5).

Von den politisch denkbaren Bündnissen hätte nur eine Regierung
aus CSU und Grünen eine sichere Mehrheit. Knappe parlamentarische
Mehrheiten sind rechnerisch auch für andere Koalitionsmodelle
möglich, darunter eine Koalition aus CSU und SPD und auch eine
Mehrheit ohne die CSU (Koalition aus Grünen, SPD, Freie Wähler und
FDP).

Bei der letzten Landtagswahl 2013 war die CSU auf 47,7 Prozent
gekommen, die SPD auf 20,6 Prozent, die Freien Wähler auf 9,0
Prozent, die Grünen auf 8,6 Prozent, die FDP auf 3,3 Prozent, die
Linke auf 2,1 Prozent und die anderen Parteien zusammen auf 8,7
Prozent.

Viele sind noch unsicher, ob und wen sie wählen wollen:

Insgesamt geben diese Projektionswerte, bei denen auch die
statistischen Fehlerbereiche von Umfragen zu berücksichtigen sind,
lediglich das Stimmungsbild für die Parteien zum jetzigen Zeitpunkt
wieder und stellen keine Prognose für den Wahlausgang am kommenden
Sonntag dar. Bis dahin kann es für die verschiedenen Parteien durch
unterschiedliche Mobilisierungserfolge noch zu Veränderungen kommen.
Zudem wissen 42 Prozent noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen
wollen. Aus diesen Gründen ist auch ein Scheitern der FDP an der
Fünf-Prozent-Hürde nicht auszuschließen.

Gewünschte/r Ministerpräsident/-in:

Bei der Frage, wen man lieber als Ministerpräsident/in in Bayern
hätte, wird CSU-Amtsinhaber Markus Söder jetzt nur noch von 46
Prozent (minus 8 im Vergleich zu letzter Woche) gegenüber der
SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen bevorzugt, für die sich 30
Prozent (plus 6) aussprechen (8 Prozent kennen Kohnen nicht). Im
Vergleich mit dem Spitzenkandidaten der Grünen, Ludwig Hartmann,
liegt Söder mit 44 Prozent (minus 4) gegenüber 23 Prozent (plus 4)
vorne, allerdings geben 20 Prozent an, dass sie Hartmann nicht
kennen.

Die Umfrage zu diesem Politbarometer-Extra wurde wie immer von der
Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews
wurden in der Zeit vom 10. bis 11. Oktober 2018 unter 1075 zufällig
ausgewählten Wahlberechtigten in Bayern telefonisch erhoben. Die
Befragung ist repräsentativ für die dortige wahlberechtigte
Bevölkerung. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Anteilswert von 40
Prozent gut +/- drei Prozentpunkte und bei einem Anteilswert von 10
Prozent gut +/- zwei Prozentpunkte. Das nächste bundesweite
Politbarometer sendet das ZDF am 19. Oktober 2018.

Weitere Informationen zur Methodik der Umfrage und zu den genauen
Frageformulierungen: www.forschungsgruppe.de

http://heute.de

http://twitter.com/ZDFpresse

http://facebook.com/ZDF

Ansprechpartner: Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108,
pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über
https://presseportal.zdf.de/presse/politbarometer



Pressekontakt:
ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell


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