(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: VW holt die Keule raus

Geschrieben am 10-10-2018

Düsseldorf (ots) - Früher konnte sich die Autoindustrie sicher
sein: Egal, was an Regulierung auf uns zukommt, die Bundesregierung
wird es schon richten. Egal, welche Partei regierte, dem wichtigsten
Arbeitgeber des Landes war man geradezu ergeben. Die Zeiten sind
nicht vorbei. Doch die Drohung von VW-Chef Herbert Diess, bei zu
scharfen EU-Klimavorgaben seien 100.000 Arbeitsplätze in Gefahr,
zeigt, dass es der Industrie schwerer fällt als früher, mit
Forderungen durchzudringen. Der Diesel-Skandal und der arrogante
Umgang der Branche mit dessen Aufarbeitung haben Vertrauen gekostet -
und Einfluss. Vielen anderen Ländern ist es relativ egal, was
deutsche Hersteller fordern, die auch ihren Bürgern schmutzige Autos
verkauft haben. Und warum sollte man die Branche dafür belohnen, dass
sie wegen höherer Gewinne immer größere Fahrzeuge auf die Straße
bringt, obwohl der Verbrauch gleichzeitig immer stärker sinken muss?
Deutschland hat ein fundamentales Interesse daran, dass die
Autoindustrie stark bleibt. Doch die Erpressung mit der Job-Keule
bringt kein Vertrauen zurück.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

658004

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Schneller digitalisieren Düsseldorf (ots) - Im Ausland ist es nur schwer zu vermitteln: Dass Lehrer in vielen deutschen Schulen noch immer an Kreidetafeln schreiben, ruft in Frankreich oder Großbritannien Verwunderung hervor. Dort sind elektronische Tafeln, Whiteboards genannt, längst üblich. Zur digitalen Grundausstattung einer Schule gehört aber noch viel mehr als das: Computer-Arbeitsplätze in ausreichender Menge für Schüler und Lehrer zum Beispiel oder ein stabiler W-Lan-Anschluss in jedem Klassenzimmer. Es ist daher gut, dass die Kultusministerkonferenz mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Keine Angst vor den neuen Telenotärzten Düsseldorf (ots) - Der Telenotarzt ist eine Chance für das Rettungswesen. Richtig eingesetzt, verbessert er die Qualität der Erstversorgung am Einsatzort, weil er öfter und schneller eingesetzt werden kann als herkömmliche Notärzte. Denn wenn der Zufall es will und alle verfügbaren Notärzte gerade bei anderen Einsätzen gebraucht werden, ist der Telenotarzt für die Rettungsmannschaft vor Ort die beste Möglichkeit, trotzdem auf ärztliche Expertise zuzugreifen. Das Risiko der Fernexpertise ist dank moderner Technik kleiner, als man mehr...

  • Badische Zeitung: Der Papst zu Abtreibungen: Herrisch und selbstgerecht / Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Was will das Oberhaupt der katholischen Kirche mit solch himmelschreienden Unsinn erreichen und welchen Menschen in Seelennot steht er damit bei? Ganz sicher nicht denjenigen Frauen, die sich - in aller Regel nicht leichtfertig - gegen das Austragen eines Kindes entscheiden. Wohl auch nicht Menschen, die Frauen in dieser für sie oftmals dramatischen Lebenssituation helfen. Im Gegenteil. Der Papst stigmatisiert und stempelt ab - als habe er als oberster Katholik von Gewissenskonflikten in einer komplizierten Lebenswirklichkeit mehr...

  • Westfalenpost: Martin Korte zum Vorschlag der Kulturminister, an Schulen Demokratienoten einzuführen Hagen (ots) - In unserem zunehmend leistungsorientierten Schulsystem führt die politische Bildung ein Schattendasein. Das ist kein Vorwurf an die Lehrer: Sie sollen ja schon genug andere gesellschaftliche und soziale Defizite ausbügeln. Jetzt stellen Wissenschaftler und Politiker fest, dass immer mehr junge Menschen unser politisches System und seine Geschichte nicht kennen und deswegen Gefahr laufen, es infrage zu stellen. Uninformierte Menschen sind für Populisten eine leichte Beute. Höchste Zeit also für den Vorstoß der Kultusminister, mehr...

  • Rheinische Post: Beamte im Bundesverkehrsministerium erklären Bußgelder gegen Autohersteller für rechtlich zulässig Düsseldorf (ots) - Beamte des Bundesverkehrsministeriums haben Bußgelder gegen Autohersteller in Höhe von bis zu 5000 Euro je manipuliertem Fahrzeug für rechtlich zulässig erklärt, um illegale Abschalteinrichtungen zu sanktionieren. Das geht aus einem internen Vermerk vom vergangenen Juni hervor, der der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vorliegt. Experten sehen darin die rechtliche Möglichkeit, Hersteller zu technischen Nachrüstungen zu bewegen. So wird in dem Vermerk sinngemäß argumentiert, dass eine Geldbuße je Fahrzeug mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht