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phoenix persönlich: Michael Krons im Gespräch mit Wolfram Eilenberger - Freitag, 28. September 2018, 18:00 Uhr

Geschrieben am 27-09-2018

Bonn (ots) - Wie wäre die Lage bei uns heute, wenn wir nicht eine
relativ stabile wirtschaftliche Situation hätten?", fragt der
Philosoph und Bestseller-Autor Wolfram Eilenberger. "Eine kriselnde
Wirtschaft wäre sicher ein Brandbeschleuniger. Schauen Sie nach
Griechenland und Italien mit der anhaltend hohen
Jugendarbeitslosigkeit. Wenn wir das hier hätten, wäre das eine große
Gefahr für unsere Demokratie."

Wolfram Eilenberger hat sich für sein Buch "Zeit der Zauberer"
intensiv mit den 20er Jahren beschäftigt. Er sieht große Parallelen
zur aktuellen politischen Situation: "Ich habe das Gefühl, dass
unsere jetzige kulturelle Konstellation - mit all ihren Ängsten,
Krisen, Nationalismen, Extremen und medialen Innovationen -
Wesentliches mit den Zwanziger Jahren teilt."

In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Michael Krons mit dem
Philosophen Wolfram Eilenberger über eine Welt im Wandel und darüber,
wie man Vertrauen in Zeiten der Verunsicherung gewinnen kann.

Für eine Demokratie sei vor allem ein Bekenntnis zur Zukunft
wichtig, so Eilenberger, und fordert mit Verweis auf Frankreich, dass
Politiker das verkörperten, woran sie glauben: "Herr Macron hat es in
einer sehr kritischen Phase der französischen Demokratie geschafft,
eine neue Vision, einen neuen Mut, eine neue Perspektive nicht nur zu
verkünden, sondern zu verkörpern. Das fehlt uns in Deutschland mit
Sicherheit. Und wenn er sagt, habt keine Angst, dann ist das genau
das Gegenteil, was derzeit unsere Politiker verkörpern. Denn sie
haben sichtbar Angst: Frau Nahles, Herr Seehofer, Frau Merkel
verkörpern (...) die Angst, dass sie nicht wissen, wie sie noch
gemeinsam in die Zukunft gehen sollen."



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de

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