| | | Geschrieben am 27-09-2018 Neue Regeln sollen Verlustrisiko der Anleger bei CFDs beschränken
 | 
 
 Köln (ots) - Um Privatanleger besser vor ihrem hohen Verlustrisiko
 zu schützen, hat die ESMA den CFD-Handel innerhalb der Europäischen
 Union stark beschränkt und strengeren Regeln unterworfen.
 
 Beim Handel mit CFDs (Contracts for Difference) konnten die
 Anleger mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz große Gewinne
 erzielen. Auf der anderen Seite haben sie aber auch ein hohes
 Verlustrisiko getragen, wenn eine Nachschusspflicht bestand. Die
 deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin hielt diese Konstruktion
 und das Risiko für unerfahrenen Privatanleger für zu hoch und hat den
 Verkauf von CFDs mit Nachschusspflicht an Privatkunden schon 2017
 verboten. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA
 hat nun nachgezogen und den Handel mit CFDs zum Schutz der
 Privatanleger ebenfalls stark beschränkt, erklärt die
 Wirtschaftskanzlei GRP Rainer Rechtsanwälte.
 
 Die Änderungen beim CFD-Handel sind am 1. August in Kraft getreten
 und werden nach drei Monaten auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Ein
 Kernpunkt der Neuregelungen ist, dass die Nachschusspflicht
 abgeschafft wurde. Dadurch besteht für die Anleger nicht mehr das
 Risiko, mehr Geld zu verlieren als sie eingesetzt haben.
 
 Eine ebenso wichtige Änderung betrifft die Regulierung des
 maximalen Hebels. Die ESMA hat Hebelbeschränkungen von 1:30 bis 1:2
 beschlossen. Für die Hauptwährungspaare liegt der maximale Hebel bei
 1:30, für andere Währungspaare, Gold und den wichtigsten Indizes bei
 1:20. Bei Rohstoffen und kleinere Indizes wurde der maximale Hebel
 auf 1:10 herabgesetzt und bei Aktien auf 1:5. Bei Kryptowährungen
 gilt ein maximaler Hebel von 1:2. Außerdem hat die Behörde die Margin
 Close-Out-Regeln geändert. Beträgt der Verlust 50 Prozent, muss der
 Broker das Konto sofort schließen.
 
 Die Neureglungen sollen dem Verbraucherschutz dienen und vor allem
 das Risiko des eher unerfahrenen Privatkunden erheblich reduzieren.
 Dadurch werden einerseits seriöse Broker gestärkt, auf der anderen
 Seite könnten aber auch schwarze Schafe angelockt werden, die
 versuchen, die Beschränkungen zu umgehen, mit hohen Gewinnen zu
 locken oder den Handel über Plattformen außerhalb der EU abzuwickeln.
 Dadurch kann das Verlustrisiko der Anleger wiederum steigen.
 
 Bei Problemen im Handel mit CFDs sind im Kapitalmarktrecht
 erfahrene Rechtsanwälte kompetente Ansprechpartner.
 
 https://www.grprainer.com/rechtsberatung/kapitalmarktrecht.html
 
 GRP Rainer Rechtsanwälte ist eine internationale,
 wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Sozietät. An den Standorten Köln,
 Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und
 London berät die Kanzlei insbesondere im gesamten Wirtschaftsrecht,
 Gesellschaftsrecht und Steuerrecht sowie im Kapitalmarktrecht und
 Bankrecht. Zu den Mandanten gehören nationale und internationale
 Unternehmen und Gesellschaften, institutionelle Anleger und
 Privatpersonen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Michael Rainer
 Rechtsanwalt
 
 GRP Rainer LLP Rechtsanwälte
 Gürzenich-Quartier
 Augustinerstraße 10
 50667 Köln
 
 Telefon: +49 221 2722750
 info@grprainer.com
 www.grprainer.com
 
 Original-Content von: GRP Rainer LLP, übermittelt durch news aktuell
 
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