| | | Geschrieben am 25-09-2018 vbw: Bayern hat gute Ausgangsposition - Fahrverbote müssen unterbleiben - Gaffal: "Strukturvorteile bei klassischen und neuen Antriebstechnologien"
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 München (ots) - Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
 e. V. präsentiert die Ergebnisse zweier Studien zur Zukunft des
 Bayerischen Automobilstandorts. Sie beleuchten aus unterschiedlichen
 Blickwinkeln, welche Veränderungen sich für die bayerischen
 Automobilunternehmen und ihre Zulieferer insbesondere durch die
 zunehmende Bedeutung von Elektromobilität und Automatisierung in den
 kommenden Jahren ergeben. Laut Studien ist es der Verbrennungsmotor,
 der in den nächsten zehn Jahren weiter Wachstum bringen wird, bevor
 sich neue Antriebstechnologien in Größenordnungen durchsetzen. In
 beiden Technologien ist die bayerische Automobilindustrie gut
 aufgestellt. "Die Automobil- und ihre Zulieferindustrie sind für
 Bayern von essenzieller Bedeutung. Damit der Freistaat weltweit
 Leitregion für das Automobil bleibt, müssen wir den Wandel bei den
 Antriebstechnologien als Innovationsführer aktiv gestalten. Außerdem
 müssen Fahrverbote unbedingt unterbleiben. Der Weg zu einer
 emissionsarmen Mobilität führt nicht über Quoten und Verbote, sondern
 über innovationsfreundliche Rahmenbedingungen - etwa für die
 Elektromobilität oder das autonome Fahren", so vbw Präsident Alfred
 Gaffal.
 
 Beide Studien zeigen, dass bayerische Unternehmen im kommenden
 Jahrzehnt im Bereich der konventionellen Antriebe mit dem Markt
 weiter wachsen werden. Zugleich wird es zunehmend wichtiger, auf die
 besonders dynamisch wachsenden Systeme zu setzen. "Die
 Ausgangsposition ist günstig: Die bayerischen Unternehmen haben im
 weltweiten Vergleich überdurchschnittliche Anteile bei Elektro- und
 Hybridantrieben sowie Automatisierung und Vernetzung. Wir müssen sie
 dabei unterstützen, diesen Strukturvorteil jetzt zu nutzen", betonte
 Gaffal. So entfallen beispielsweise vier Prozent des Produktionswerts
 des bayerischen Auto-Clusters auf Systeme aus dem Bereich der
 Fahrzeugautomatisierung. Das ist doppelt so hoch wie der globale
 Vergleichswert. Die Anteile bei den konventionellen Antrieben, deren
 Bedeutung sukzessive sinkt, liegen dagegen unter dem weltweiten
 Durchschnitt. Nachholbedarf besteht hingegen bei der Batterie, der
 unter den vom Wandel betroffenen Systemen das größte Wachstum
 vorhergesagt wird.
 
 Die Bedeutung der Automobilindustrie für Bayern ist noch größer,
 als es die Statistik vermuten lässt. Das bayerische "Auto-Cluster"
 steht für einen Produktionswert von 125,4 Milliarden Euro und für
 eine Wertschöpfung von gut 40 Milliarden Euro - das sind rund acht
 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung der bayerischen Wirtschaft -
 und rund 340.000 Erwerbstätige. Jeder Euro Wertschöpfung im
 Auto-Cluster Bayern erzeugt außerdem 1,57 Euro an anderer Stelle im
 Wirtschaftskreislauf. Von diesem Effekt bleiben drei Viertel in
 Bayern. Und es entstehen zusätzliche Arbeitsplätze: Insgesamt hängt
 im Freistaat jeder 15. Arbeitsplatz direkt oder indirekt am
 Auto-Cluster. "Die Automobilindustrie ist eine Schlüsselindustrie und
 einer der wichtigsten Investitions-, Wachstums- und
 Innovationstreiber in Deutschland und in Bayern. Um die
 Automobilindustrie zukunftssicher zu machen und Arbeitsplätze sowie
 Wertschöpfung zu sichern, braucht es für den Strukturwandel eine
 gemeinsame Innovationsstrategie von Wirtschaft, Wissenschaft und
 Politik - mit Technikvorschriften oder gar Verboten kommen wir nicht
 weiter", erklärte Gaffal.
 
 Die vbw ist Mitinitiator des "Pakts zur Zukunft der
 Fahrzeugindustrie in Bayern".
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rafael Freckmann, Tel. 089-551 78-375, E-Mail:
 rafael.freckmann@ibw-bayern.de
 
 Original-Content von: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft, übermittelt durch news aktuell
 
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